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HyperX Pulsefire Dart Test: Kabellos und teuer

hyperx pulsefire dart teaser

Das HyperX RAM-Module oder Headsets entwickeln kann, wissen wir. Aber können sie auch Gaming-Mäuse bauen? Wir haben uns die Wireless Pulsefire Dart näher angeschaut und verraten euch, was sie taugt. Getestet wurde wie immer in unterschiedlichen Games, um ein gutes Gesamtbild zu bekommen.

HyperX Pulsefire Dart Test: Wertung 7,4/10

Die HyperX Pulsefire Dart überzeugt in unserem Test zwar mit einem fehlerfreien Sensor sowie kabelloser Qi-Ladetechnik, ist aber im Vergleich zur Konkurrenz oft teurer und bietet dabei weniger Features. Auch bei der Software gab es während unseres Tests einige hakelige Situationen und Treiberprobleme. Beim Design kann die Pulsefire Dart überzeugen, Abzüge gibt es wegen des etwas schwergängigen Handlings bei schnellen Flicks, sowie der ungleichmäßigen Gewichtsverteilung. Punkte reingeholt werden dann wieder durch die nahtlose Verarbeitung, einzig des Mausrad schlackert leicht bei schnellen Bewegungen. Alles in allem eine gute Wireless Maus mit etwas zu schwacher Preisleistung (wäre die Ladematte in den rund 100€ inklusive, sähe das anders aus).


Pro

  • Qi-Ladetechnologie
  • Erstklassiger Sensor
  • Bequemes Kunstleder
  • Gute Mausfüße
  • Sehr hochwertige Verarbeitung
  • Gute Akkudauer

Kontra

  • Sehr teuer
  • Ladematte kostet extra
  • Schwergängig bei schnellen Flicks wegen hohem Gewicht
  • Software mit Problemen
  • Mausrad kann schlackern

Anmerkung: Dieser Artikel ist Teil unseres großen Funkmaus Test. Falls ihr doch kabelgebundene Alternativen sucht, schaut mal in unseren Artikel beste Gaming Maus.


Preisleistung & Features

Folgende Tabelle fasst die wichtigsten Merkmale der HyperX Pulsefire Dart zusammen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die HyperX Pulsefire Dart zwar mit dem noch recht seltenen Qi-Ladungsfeature aufwarten kann, dies aber leider nur zu einem exorbitant hohen Preis nutzbar ist.

HyperX Pulsefire Dart Gaming Maus: Die wichtigsten Eckdaten im Überblick

  • Sensor: Optisch, PMW Pixart 3389
  • Maus-Switches: Omron, mechanisch (50 Mio. Klicks)
  • Ergonomie: Nur Rechtshänder
  • Für Handgrößen: Mittel-Groß
  • Beleuchtung: Komplett RGB
  • Anschluss: Kabellos, USB 
  • Genres: FPS, MOBA, RTS
  • Polling-Rate: 1000 Hz (1 Millisekunde)
  • Akkudauer: 90 Stunden ohne RGB, ~45 Stunden mit
  • IPS (Max. Beschleunigung): 450
  • Programmierbar: Ja
  • Tastenanzahl: 6
  • Max. DPI: 16.000
  • Maße (cm): 12,5 (Länge) x 7,4 (Breite) x 4,4 (Höhe)
  • Gesamtgewicht: 110g
  • Tuning-Gewichte: Nein
  • Preis: Ab 99€ (ohne Station)
  • Garantie: 2 Jahre

Zuallererst soll gesagt sein: Die Qi-Ladestation ist NICHT im Lieferumfang der Maus enthalten, sondern muss für rund 60€ dazu gekauft werden. Mit einem Preis von schon 99€ zahlt man hier also eine sehr hohe Gesamtsumme.

Wenn man das nun mal mit der Konkurrenz vergleicht (zum Beispiel eine Roccat Leadr oder Logitech G Pro) dann bekommt man da natürlich ein Problem. Denn die Leadr kostet gleich viel (hat aber eine Ladestation mit dabei), die G Pro von Logitech ist sogar oft für 20€ weniger zu haben (manchmal für um die 80€ erhältlich).

Ergo fragt man sich: Wofür bezahle ich denn nun 99€, oder gar 160€ mit Ladestation? Das fragen wir uns ehrlich gesagt auch und deshalb haben wir bei der Preisleistung auch ordentlich Punkte abgezogen.

Wenig Features für viel Geld

Denn an und für sich ist die HyperX Pulsefire Dart in Punkto Features leider nichts Besonderes. Es fehlt uns ein Gewichtssystem, modulare Seitenteile, einzigartige Features wie das Doppelsensor-System der SteelSeries Rival 600, oder innovative Knöpfe wie der Wippschalter bei der Leadr.

Sowas hätten wir für den Preis schon erwartet, denn die Qi-Ladestation kostet wie gesagt extra und kann daher nicht in den Direktvergleich mit einfließen.

Die Ladestation ist bei der Maus nicht mit dabei - dafür legt man extra drauf

In der Verpackung befindet sich die Maus selbst, ein USB-Empfänger-Dongle, eine kabelgebundene Erweiterung für den USB-Empfänger, der auch als Ladegerät für die Maus fungiert, und eine Kurzanleitung. Alles, was ihr zum Loslegen braucht ist im Lieferumfang enthalten - mehr aber auch nicht. 

Kabelloses Aufladen

Die Pulsefire Dart ist also quasi nur eine standardmäßige kabellose Gaming-Maus die einen Akku enthält und den Qi-Standard für kabelloses Laden unterstützt. Die HyperX ChargePlay Base ist eine Ladestation, mit der ihr zwei Geräte gleichzeitig kabellos aufladen könnt (wenn ihr sie denn dazu kauft).

Dabei stellt ihr die Maus etwas merkwürdig überstehend auf das Pad, um damit den Ladevorgang zu starten. Schön aussehen tut das nicht, funktioniert aber.

Vor diesem Hintergrund sei aber noch gesagt, dass diese Maus die Standard-Qi-Technologie verwendet. Was bedeutet, dass sie mit Ladepads von Drittanbietern kompatibel ist. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Anbietern wie beispielsweise Logitech, zumal ihr für die Logitech G Pro nur die Lightspeed-Pads von Logitech verwenden könnt.

Während die HyperX ChargePlay-Base einige interessante Funktionen bietet (wie die Möglichkeit, zwei Geräte gleichzeitig zu laden) ist es sicherlich praktisch, andere (und günstigere!) Optionen verwenden zu können. Immerhin habt ihr hierbei die Wahl.

Standardmäßiges RGB

Eine RGB-Beleuchtung sollte für den Preis schon drin sein. Ist sie auch, nur ist auch sie nichts Besonderes. Lediglich das Mausrad und das Logo sind beleuchtet, es gibt keine anpassbaren Zonen wie bei einer Rival 600 oder sonstiges.

Das war es dann auch schon mit den speziellen Features, denn mehr gibt es hier leider nicht. Schauen wir uns also mal die anderen Testkategorien an.


Sensor & Technik

Erst mal genug gemotzt, denn in dieser Kategorie räumt die HyperX Pulsefire Dart komplett ab. HyperX hat sich hier nicht lumpen lassen und verbaut einen der im Moment besten Maussensoren auf dem Markt: Den Pixart 3389. 

Viele werden den 3389 schnell mit dem 3360 (welcher bei der Glorious Model O verbaut ist) vergleichen wollen, aber der Unterschied hier fühlt sich vernachlässigbar an. Die Leistung des 3389 ist der des 3360-Sensors sehr ähnlich, manche sagen der 3389 wäre etwas präziser und konsistenter.

Wenn Sensoren ein bestimmtes Qualitätslevel erreichen macht es keinen Sinn mehr, sie zu vergleichen.

Jedenfalls bietet euch der Sensor HyperX Pulsefire Dart sauberes Tracking bis zu 16.000 DPI, wobei wir euch nicht empfehlen würden, damit zu zocken. Wie zu erwarten bestand die Maus unsere Standardtests (Tracking mit dem MouseTester-Tool, Tilt-Slam Test zum Testen von schnellen Flicks, Jitter-Test) alle mit Bravur und wir konnten keinerlei Probleme wie Input-Lag oder sonstiges feststellen.

Auch die Wireless-Verbindung via 2,4 GHz funktioniert einwandfrei, solange ihr euch nahe dem Empfänger befindet. In der Bedienungsanleitung wird empfohlen, den Receiver nicht weiter als 20 cm vom Mauspad entfernt aufzustellen. Nicht ganz so sexy, aber tragbar.

Am Schreibtisch leicht zu handhaben, insbesondere wenn die mitgelieferte Verlängerung verwendet wird. Jedoch kann das beim Spielen von der Couch zum Problem werden.

Da Konsolen der aktuellen Generation jetzt Tastatur- und Mauseingaben akzeptieren, ist das kein so seltenes Szenario wie in der Vergangenheit. Wenn ihr die optimale Entfernung überschreitet, riskiert ihr also eine höhere Latenz. Auf kurze Distanz war jedoch bei uns keine Verzögerung erkennbar, genau das gleiche Ergebnis, wie bei der Lightspeed-Technologie von Logitech.

Einziger Wermutstropfen: Die Wireless-Verbindung ist leider NICHT via Bluetooth nutzbar, für den Preis hätten wir dieses Feature für mehr Flexibilität (gerade für Laptop-Gamer) schon erwartet.

Da trotzdem alles sauber und fehlerfrei läuft, gibt es hier von uns volle Punktzahl.


Design und Ergonomie

Ignoriert man den Aspekt des kabellosen Ladens, dann sieht die HyperX Pulsefire Dart aus wie eine gewöhnliche 6-Tasten-Maus für Rechtshänder. Die recht breite, abgerundete Schale sieht im Vergleich zu vielen Gaming-Mäusen die wir getestet haben schon fast altbacken aus.

Dennoch liegt die Maus dank ihrem leichten ergonomischen Buckel gut in der Hand und ist bequem zu greifen, für manche mag sie aber etwas zu breit sein.

Die Pulsefire Dart ist aber definitiv eine ergonomische Gaming-Maus, denn für mittelgroße Hände ist sie für Palm- und Claw-Griff sehr angenehm. Vor allem die Seitenteile sind durch den Kunstlederbezug super bequem, beim Spielen bleibt die Maus relativ kühl. 

Durch einen Buckel (der höher als üblich ist) und eine leichte Neigung zur rechten Seite der Maus, fühlt sich die Pulsefire deutlich besser an, als viele andere Rechtshänder-Mäuse. Bedenkt aber: Größe und Passform der Maus sind immer subjektiv sein und hängen von eurer Handgröße ab.

Allen mit größeren Händen gelingt es möglicherweise, die Pulsfire Dart mit Fingerspitzengriff zu verwenden. Für alle mit kleineren Händen ist das jedoch keine praktikable oder empfehlenswerte Option. Linkshänder haben hier jedoch Pech, ähnlich wie bei vielen anderen ergonomischen Gaming-Mäusen.

Die Seitenwangen sind tatsächlich mit Kunstleder überzogen

Bei den Buttons bekommt ihr eine Standard Sechs-Tasten-Aufteilung: Die beiden Haupttasten, ein Scrollrad, einen DPI-Switch (leider nur 1 Button dafür) und zwei seitliche Tasten. Beide Seiten der Maus haben gut gepolsterte Griffe, die mit Kunstleder bezogen sind. Die zusätzliche Polsterung kann Fluch und Segen sein: Als jemand, der seine Maus in angespannten Momenten fester in der Hand hält, verringert sich der Druck auf eure Hand. Alle anderen wünschen sich vielleicht etwas mehr Grip, oder nerven sich an der Abnutzung des Bezugs. Hier müsste man aber in einem Langzeittest sehen, wie sich das verhält (wir hatten das Teil eine gute Woche getestet). Denn das Material macht einen hochwertigen Eindruck.

Hauptkritikpunkt und Grund für die Abzüge in dieser Kategorie sind jedoch das Gewicht der Maus. Oder sagen wir weniger das Gewicht, sondern eher die Verteilung davon.

Denn die Pulsefire Dart ist mit ihren 110g zwar nicht leicht, aber keineswegs eine schwere Maus. Allerdings ist das Hauptgewicht an der Hinterseite der Maus. Dies ist nicht verwunderlich, da es sich um eine kabellose Maus handelt, in der der Akku und die internen Komponenten natürlich irgendwo untergebracht werden müssen.

Beim Zocken macht sich das aber leider bemerkbar: Schnelle Maus-Flicks gehen etwas schwerer von der Hand und man muss sich wirklich daran gewöhnen, um diese Gewichtsverteilung auszugleichen. Dadurch wird die Maus manchmal in einem ungünstigen Winkel gehalten.


Verarbeitung & Qualität

Die HyperX Pulsefire Dart ist bis auf ein leichtes Schlackern beim Scrollrad exzellent verarbeitet: Oberfläche, Mausschalter, Kabel, Gleitpads und Gehäuse sind allesamt Top. Lest hier, wie sich die Maus in den einzelnen Kategorien schlägt.

Oberfläche & Gehäuse

Die Oberfläche der HyperX Pulsefire Dart ist glatt und etwas anfällig für Staub und Fingerabdrücke, aber das ist eigentlich jede Maus mit matten Farben. Anfühlen tut sich das Ganze aber gut, die Oberfläche ist etwas sanfter als bei einer Deathadder und nicht ganz so griffig wie bei einer Rival 600.

Die gepolsterten Seiten scheinen die Seitenknöpfe zu verdecken, tun sie aber nicht. Wir haben es oben schon erwähnt, hier hat HyperX Kunstleder verwendet, welches für einen festen Grip bei schwitzigen Händen nicht ganz optimal ist.

In Punkto Verarbeitungsqualität des Gehäuses gibt es aber nichts zu beanstanden: Kein einziges knarrendes Geräusch, kein Wackeln bei den Mausbuttons, nichts ist kantig oder scharf und alles sitzt fest. Zumal die Form aber Standard ist und keine Schnörkel hat, haben wir hier aber auch nichts anderes erwartet bei dem Preis. Pflichtprogramm.

Switches / Maustasten

Die beiden Hauptbuttons sind unabhängig vom Hauptteil geformt und bieten Omron-Mikroschalter (50 Millionen Klicks) mit einer guten knackigen Taktilität. Dadurch werden Fehlklicks von ruhenden Händen ohne Probleme vermieden, dennoch lösen die Switches leicht genug aus, ohne eure Finger zu ermüden.

Weiterhin muss man festhalten, dass sowohl Seitenbuttons, als auch Hauptschalter an jeder Stelle konsistent auslösen. Es ist egal, wo eine Taste gedrückt wird, sie wird immer ausgelöst. Dies scheint ein kleines Detail zu sein, aber wenn man verschiedene Griffstile berücksichtigt, ist das eine große Sache, die die HyperX Pulsefire Dart noch komfortabler macht.

Jede Maustaste kann also an einer beliebigen Stelle mit der gleichen Kraft gedrückt werden - interessant vor allem für alle, die ihren Griffstil ändern oder im Claw-Grip spielen. Der Unterschied ist subtil, aber definitiv vorhanden.

Mauskabel

Wenn ihr wollt, könnt ihr die Pulsefire natürlich jederzeit direkt über den USB-Typ-C-Anschluss an der Vorderseite der Maus an euren PC anschließen. Verwendet zum Aufladen das mitgelieferte Kabel, wenn der Akku fast leer ist. Obwohl die Dart kabellos aufgeladen werden kann, müsst ihr zumindest die kabelgebundene USB-Verbindung herstellen, um Firmware-Updates herunterzuladen.

Das Kabel tut seinen Dienst, ist ausreichend flexibel und nicht ummantelt. Deshalb könnte es nach gewisser Zeit zu leichten Abnutzungserscheinungen kommen, dennoch haben wir hier wenig zu meckern.

Mausrad

Hier gab es leider einen Punkt Abzug, zumal das Mausrad bei schnellen Bewegungen leicht klappert und vibriert. Dennoch hat das Mausrad einen angenehmen Grip und ist texturiert.

Mausfüße

Die Füße der Pulsefire Dart sind groß und bieten mehr als genug Gleitfähigkeit, um euch in jedem Game optimal zu unterstützen. Die Mausfüße sind eigentlich das, was der Maus bei dem Problem mit der Gewichtsverteilung helfen. Ohne die hochwertigen Füße würde die Maus in der obigen Design-Kategorie erheblich mehr Abzüge bekommen, als sie es jetzt bereits tut.


Software & Anpassung


Die hauseigene Software von HyperX hat noch einige Probleme und bereitete uns etwas Kopfzerbrechen: Einige Bugs, fummelig in der Nutzung, unübersichtliche Menüs und Treiberprobleme. Hier muss HyperX definitiv noch schrauben.

Was wirklich nervig war: Nach dem Download der Software werden mehrere Treiberupdates oder Firmwareupdates durchgeführt, wodurch bei uns mehrere Mäuse erkannt wurden. Nur durch manuelles Löschen konnten wir hier unser Modell einstellen.

Ihr könnt in der NGenuity-Software Dinge wie die RGB-Beleuchtung, Polling-Rate, Tastenbelegung, Makros oder DPI anpassen. Es funktioniert, nur ist die Menüführung teilweise merkwürdig und wenig intuitiv. Das machen Konkurrenten wie Logitech, Corsair oder Razer definitiv besser.

Die Software hier ist mit Abstand der schlechteste Teil dieser Maus (wie bei vielen HyperX-Produkten). Uns wundert also nicht, warum ältere Modelle wie die Alloy FPS keine Software hatten.

Die Software funktionierte mit der Alloy Elite Tastatur in unserem Test etwas besser, war bei der Pulsefire aber weitaus unkooperativer. Vor allem, wenn ihr an DPI-Einstellungen herumgebastelt habt und es aus irgendeinem Grund nahezu unmöglich ist, sie auf der Maus zu speichern, werdet ihr wissen was wir meinen. Auch nach der Deinstallation und Neuinstallation der Software war es ein Reinfall.

Die Pulsefire Dart wird mit drei voreingestellten DPI-Einstellungen geliefert, nämlich 800, 1.600 und 3.200. Aber für alle, die ihre DPI anpassen möchten - wir haben euch vorgewarnt. Für die meisten von euch sollten die 1.600 DPI aber eh passen, falls ihr euch nicht mit der Software rumschlagen wollt.

Bei der Pulsefire Dart könnt ihr eure Standard-Mauskonfiguration im integrierten Speicher der Maus speichern, um sie an anderen Geräten zu nutzen. Was uns hier wundert: Diese eine Standardkonfiguration liegt weit unter den drei bis fünf Onboard-Profilen, die bei den meisten Gaming-Mäusen Standard sind - vor allem für eine 100 Euro Maus besonders dürftig.


HyperX Pulsefire Dart Gaming Performance


Wir haben es oben schon erwähnt: Das Gewicht an der Rückseite der Maus macht uns in FPS-Games etwas zu schaffen. Daher raten wir allen FPS-Freaks definitiv zu einer anderen Maus, außer euer Handgelenk ermüdet nicht oder ihr spielt auf High-Sensitivity. Versteht uns nicht falsch - die Pulsefire Dart taugt auf jeden Fall was in Spielen wie Apex Legends, aber es gibt einfach bessere pure FPS-Mäuse da draußen.

Bei allen anderen Genres hatten wir aber keinerlei Probleme - der makellose Pixart 3389 leistet mit seinem perfekten Tracking ganze Arbeit.

Laut HyperX kann die Pulsfire Dart je nach RGB-Einstellungen und anderen Umständen 50 bis 90 Stunden lang ohne Kabel verwendet werden. Unserer Erfahrung nach waren diese Zahlen etwas niedriger. Dennoch könnt ihr wohl mit guten 40-80 Stunden rechnen. Falls ihr die Maus auf einer Ladematte abstellt während ihr nicht am Schreibtisch seid, dann sogar länger.


Fazit zum HyperX Pulsefire Dart Test


Die HyperX Pulsefire Dart ist schwierig einzuordnen. Mit Sicherheit ist sie keine schlechte Funkmaus, aber für den hohen Preis bietet sie uns im Vergleich mit ähnlichen Modellen auf dem Markt etwas zu wenig. Ein makelloser Sensor, hohe Verarbeitungsqualität und ein guter Komfort sind definitiv Pluspunkte.

Allerdings würden wir die Maus wohl eher in einem Sale kaufen wenn sie runtergesetzt ist, denn für den vollen Preis inklusive Ladematte ist sie uns zu teuer.

Andererseits eröffnet die Pulsefire Dart durch die Verwendung standardisierter Qi-Ladetechnologie zu diesem Preis vielen von euch diese Funktion (bedenkt, dass ihr auch andere Ladematten kaufen könnt, die das unterstützen). Falls euch dieses Feature und die Form der Pulsefire gefällt, schlagt zu. Ansonsten gibt es für weniger Geld sicherlich andere Alternativen.


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Ein Artikel von Sebastian. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.