Infografik: 19 positive Gründe fürs Gaming

Die Wissenschaft des Zockens [Infografik]

19 Gründe dafür, dass Gaming gut für euch ist

So viel steht fest: Für uns Gamer gibt es nichts besseres, als richtig gemütliches (und ausgiebiges!) Zocken. Aber können wir unsere Leidenschaft immer vor anderen rechtfertigen? Oft hört man die Sprüche, dass Gaming nur Zeitverschwendung ist, oder sogar die Augen kaputt macht.

Unsere Infografik gibt euch aber 19 geniale Argumente dafür, dass Gaming doch gar nicht so übel ist. Schluss mit den Vorurteilen :-)!

Mit diesen 19 Punkten könnt ihr wirklich jeden davon überzeugen, dass unser Hobby absolut klar geht. Uns ist natürlich auch klar, dass Zocken im Überfluss auch negative Konsequenzen haben kann, aber darum soll es hier nicht gehen.

Wir appellieren hiermit trotzdem an ein geregeltes Maß (10-12 Stunden Sessions sind übrigens vollkommen ok - vergesst nur das Essen nicht und macht das nicht jede Woche ;-)).

Nach der Infografik gibt es noch ein paar Kommentare von uns zu den einzelnen Aspekten, falls euch unsere Meinung dazu interessiert. Schaut doch auch mal unseren Gamer Namen Generator an!

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen und Anschauen!

Hier gibt's noch ein paar Meinungen und Kommentare von uns zu den genannten Punkten:

Uns würde auch eure Meinung zu den Punkten interessieren. Lasst es uns in den Kommentaren unten wissen!

1. Visuelle Informationsverarbeitung: 

Hier geht's um alles, was mit dem Sehen zu tun hat (quasi "Wo" und "Was"). Ihr erfasst optische Signale und euer Hirn verarbeitet diese dann. Zockern von Rätsel- und Puzzlespielen fällt das laut einigen Studien leichter. Vielleicht sollten Daniel und ich doch langsam mal Portal zocken...

2. Entscheidungen schneller und effizienter fällen

Hierzu gibt's nicht viel zu sagen: Zocker können bspw. in Situationen, in denen schnell eine Entscheidung benötigt wird (z.B. Gefahrensituation), schneller handeln. Die Situation wird schneller analysiert und eine entsprechende Konsequenz daraus abgeleitet. Sehr praktisch!

3. Kreative Ader

Diesen Punkt kann ich bei mir zum Beispiel nicht bestätigen, aber ich habe ja auch noch nie an einem solchen wissenschaftlichen Test teilgenommen ;-). Doch anscheinend werden gewisse Gehirnareale durch Gaming angeregt, wodurch ihr in diesen Tests besser abschließt.

4. Bewegliche Objekte fokussieren

Finden wir abgefahren und ist im RL natürlich schwierig zu prüfen (wann muss man schon mal 7 sich bewegende Objekte verfolgen?). Die Studien belegen das trotzdem und vielleicht kann man sowas ja als Mitglied einer Anti-Terror-Einheit oder Polizist gebrauchen. Frohes Zocken!

5. Grautöne besser wahrnehmen (Kontrast-Sensibilität)

Nochmal ein verrückter Punkt. Sowas könnte einem in dichtem Nebel und bei Nachtfahrten tatsächlich mal nützlich sein!

6. Schnellere Mustererkennung in unübersichtlichen Situationen

Sich schnell einen Überblick verschaffen, den Wald vor lauter Bäumen sehen, oder das aus der Reihe tanzende Mini-Gehirn in unserem Bild schneller finden (ok das ist extrem einfach aber stellt euch das Bild mal in 3-facher Größe vor) - Zocken hilft dabei.

7. Verbesserte Aufmerksamkeit

Und das auch über eine längere Zeit sowie dabei Unwichtiges rausfiltern - Zocker sind Spezialisten in diesem Gebiet. Extrem praktisch im RL!

8. Sehschärfe

Das hilft euch auch bei diesem Sehtest, wo ihr die kleinen roten Buchstaben erkennen und laut aufsagen müsst. Kann ich bestätigen: Ich hatte da nie Probleme bei dem Test :-).

9. Gedächtnis stärken

Extrem interessanter Punkt und noch relativ unerforscht. Vielleicht gibt's hierzu in Zukunft noch mehr Studien, die die Ergebnisse reproduzieren.

10. Zocken macht glücklich (na hoffentlich!) 

Ok, ok solange es nicht grad ein verlorenes Ranked-Game in LoL oder Overwatch ist und euer Team mal nicht feedet, stimmen wir da alle zu oder?

11. Lernfähigkeit

Dieser Punkt ist vor allem für (angehende) Studenten interessant. Ich kann das nur bestätigen - das Lernen an der Uni lief ganz gut. Ob es nun das Zocken war oder was anderes, schwer zu sagen. Die Wissenschaft sagt jedoch, dass sich durch das Zocken der Anteil der grauen Masse in eurem Hirn erhöht. Dieser Teil ist unter anderem für das Gedächtnis und das Lernen verantwortlich. Ergo: Wird schon was dran sein :D...

12. Genauigkeit

Dieser Punkt geht Hand in Hand mit #2 und dem nächsten. Dieser bezieht sich aber eher auf Schätzungen und Entscheidungen die von eurem Hirn getroffen werden. Das Ganze geht schneller und ist trotzdem weniger fehleranfällig - wenn das mal nicht OP ist.

13. Motorik und Hand-Augen-Koordination

Ein alter Hut, aber trotzdem immer wieder erstaunlich. Für alle, die viel filigrane Arbeit erledigen (müssen), (Tisch-)Tennis-Profi oder Golf-Profi werden, oder einfach mal einen Bogenschützen-Wettbewerb gewinnen wollen: FPS-Titel wie CS und Overwatch zocken, das hilft.

14. Beständigkeit

Hintergrund der Studie war, dass 2 Gruppen (Zocker und Nicht-Zocker) mit einer Aufgabe konfrontiert wurden, die es zu lösen galt. Zur Einteilung der Gruppen zockte eine Gruppe für eine gewisse Zeit ein 3D-Spiel, um danach die Aufgabe zu lösen. Die Kontrollgruppe wurde direkt mit der Aufgabe konfrontiert.

Das Ergebnis: Die Studie hat gezeigt, dass die Zocker im Gegensatz zu den Nicht-Zockern länger an einer Problemlösung für das Rätsel gearbeitet haben, ohne aufzugeben. 

15. Kommunikation mit den Kindern

Hier geht es mehr um den Fakt, dass Eltern die gemeinsam mit ihren Kindern daddeln, einen leichteren Zugang zu ihnen haben. Dadurch fällt die Kommunikation leichter, da man "auf einer Augenhöhe" ist und sich die Kinder mehr verstanden fühlen. Gemeinsam Zocken fördert dieses Gefühl. 

16. Problemlösung

Auch ein alter Hut und in gewisser Weise logisch: In Games werden wir konstant mit Problemen konfrontiert, deren Lösung in einer Belohnung resultiert. Studien zeigen, dass gewisse Spiele diesen Belohnungseffekt im Gehirn verstärken. Bei Kindern können sogar bessere Schulnoten gefördert werden (natürlich nur, wenn alles im Rahmen ist; Wenn 12 Stunden gedaddelt wird, bleibt keine Zeit zum Lernen :D). 

17. Stressfrei durch Gaming

Kann ich wieder zu 100% bestätigen. Beim Zocken kann ich immer komplett abschalten und entspannen - außer natürlich wenn man zu viel LoL oder HotS zockt. Zockt ab und zu mal ein gemütliches Rundenstrategie-Spiel, dann könnt ihr auch mehr chillen.

18. Rauchfrei durch Gaming?

Ok ganz so einfach ist es natürlich nicht, aber mir hat es definitiv beim Aufhören geholfen. Ablenkung ist hier das Stichwort und beschäftigt seid ihr bei einem guten Game auch. In bestimmten Situationen braucht ihr natürlich einen starken Willen, aber die Studie sagt ja auch nur, es ist 24% leichter zu widerstehen. Nichtssagende Zahl klar, aber dennoch ein interessanter Fakt.

19. Voll sozial durchs Zocken?

Klingt erstmal komisch, aber die Studien belegen diesen Fakt. Es wurde gezeigt das vor allem Spieler von MMORPGs mehr prosoziale Verhaltensweisen an den Tag legen, als Nicht-Zocker. Netter Nebeneffekt: RL-Gildentreffen. Ich habe durch WoW einige sehr gute Freunde kennengelernt, zu denen ich immer noch Kontakt habe. Ergo: HF beim nächsten Raid!


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Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.