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Razer Huntsman Test & review: Opto-Mechanisch gut

Die Razer Huntsman ist die neue mechanische Gaming Tastatur im Repertoire des berühmten Herstellers und soll das neue Flaggschiff werden. Ob die neuen opto-mechanischen Switches wirklich was taugen und ob die Tastatur euer Geld wert ist, erfahrt ihr in unserem Razer Huntsman Test.

 Razer Huntsman: Wertung 7,5/10

Die Razer Huntsman überzeugt vor allem durch die sehr guten sowie innovativen opto-mechanischen Switches und einer soliden Software mit vielen Optionen für Makronutzer. Im Bereich Verarbeitung und Qualität kann die Huntsman ordentlich Punkte absahnen, die hochwertigen Materialien und Lebensdauer von bis zu 100 Millionen Anschlägen sind Garanten dafür. Leider bietet die Razer Huntsman zum regulären Vollpreis zu wenig Features, um hier eine gute Preisleistung zu bieten. Zum Aktionspreis ist diese Tastatur jedoch ohne Einschränkung empfehlenswert und bietet jedem Gamer der auf laute, clicky Tastaturen steht, genau das Richtige.


Pro

  • Sehr gute, innovative Switches
  • Sehr beständig (100 Mio. Anschläge)
  • Sehr gute RGB-Beleuchtung
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Onboard-Speicher mit 5 Profilen
  • Voll programmierbar

Kontra

  • Teuer zum Regulärpreis
  • Extrem laute Switches
  • Keine Makro-Tasten
  • Keine Multimedia-Tasten
  • Keine Handballenauflage

Anmerkung: Dieser Test ist Teil unserer großen Artikel zu den Themen Gaming Tastatur Test (hier) und der Kaufberatung zu mechanischen Gaming Tastaturen (hier). Dort findet ihr weitere Top-Modelle als Alternative zur Razer Huntsman.


Verpackung


Hier kann man Razer keine Vorwürfe machen: Die Razer Huntsman ist ordentlich verpackt mit genügend Polsterung und kommt in einem stylishen Karton daher. Praktisch: Man kann die Switches sogar direkt testen vor dem Auspacken! Finden wir persönlich sehr cool.

Die Tastatur wird in einer stabilen Box geliefert.

Der Lieferumfang ist aber überschaubar: Die Tastatur, eine kleine Gebrauchsanweisung und ein paar Aufkleber.

Der Lieferumfang der Razer Huntsman


Razer Huntsman: Ausstattung & Features


Die Huntsman von Razer ist eine mechanische Gaming Tastatur im Standardlayout und verzichtet auf Zusatztasten. Falls ihr Features wie eine Handballenauflage (mit RGB-Beleuchtung - ja ihr lest richtig) und Multimedia-Tasten wollt, dann müsst ihr zur wesentlich teureren Huntsman-Elite* greifen.

Hier sind die wichtigsten Eckdaten der normalen Huntsman (unser Testmodell) im Überblick:

Razer Huntsman Gaming Tastatur: Die wichtigsten Eckdaten im Überblick

  • Modelname: Razer Huntsman
  • Keyboard Switch: Razer optomechanisch (Clicky, taktil)
  • Tastatur-Art: Mechanisch, offen
  • Materialien: Hartplastik, Aluminium
  • Beleuchtung: Komplett RGB
  • Anschluss: Über USB 2.0
  • USB-Zusatzanschluss: Nein
  • Polling-Rate: 1000 Hz (1 Millisekunde)
  • Anti-Ghosting: Ja
  • Key-Rollover: 10 Tasten Rollover
  • Mediakontrolle: Nur über FN-Taste
  • Gaming-Modus: Ja
  • Kabel: Fest, 2m Länge
  • Breite (Länge): 44,4 cm
  • Tiefe: 14,1 cm 
  • Höhe (Dicke): 3,5 cm
  • Gesamtgewicht: 862g
  • Garantie: 2 Jahre

Nach diesem groben Überblick gehen wir nun ins Detail und verraten euch, was die Razer Huntsman zu bieten hat und wo sie etwas schwächelt. 

RGB-Beleuchtung – Es werde Licht

Die RGB-Beleuchtung der Huntsman ist erstklassig

Was die Beleuchtung angeht müssen wir sagen, dass Razer hier immer wieder zeigt, wie sowas auszusehen hat.

Dazu muss man sagen, dass die LEDs selbst einfach großartig aussehen: Die Farben sind hell, lebendig und sie leuchten gut durch die Tastenkappen hindurch. Auch bei kompletter Dunkelheit sieht man so immer, welche Tasten man drückt. Klingt jetzt standardmäßig aber glaubt uns, nicht jede Gaming Tastatur hat auch eine gute Beleuchtung.

Ansonsten lässt euch die Softwaresteuerung der RGB-Beleuchtung nicht nur komplexe Muster erstellen, sondern auch unter einer Vielzahl von sehr beeindruckenden Effekten auswählen.

Außerdem schade ist, dass die Beleuchtungseinstellungen nicht auf der Tastatur gespeichert werden. Selbst statische Beleuchtungen funktionieren nur, wenn das entsprechende Treiberprogramm Razer Synapse im Hintergrund läuft.

Auch die Ambient-Awareness Funktion, bei der sich die Beleuchtung der Tastatur an das Geschehen auf dem Bildschirm anpasst, klingt erst einmal gut, hat jedoch einen großen Makel: Sie beeinflusst G-Sync und Freesync. Diese reagieren nun nämlich nichtmehr auf die FPS des Spiels, sondern der Monitor bleibt auf seiner maximalen Bildwiederholrate.

Alles in allem überzeugt die BlackWidow Chroma V2 aber klar in diesem Bereich und ist mit ihren Einstellmöglichkeiten absoluter Spitzenreiter. Vor allem die Custom Skripte heben Razer hier von der Konkurrenz ab.

Die Razer Opto-Mechanical Switches - Sinnvoll oder overhyped?

Hier haben wir das Hauptverkaufsargument der Razer Huntsman: Die neuen optomechanischen Switches. Doch was genau ist das und wie funktioniert diese Technologie?

Bei der Anwendung der optischen Technologie erkennt ein Infrarotlichtstrahl innerhalb jedes Switches präzise, wann eine Taste gedrückt wird. Dadurch soll sich die Aktivierungs- und Registrierungszeit eines einzelnen Tastenanschlags verringert werden.

Optische Switches sind im Kommen

Dabei ist Razer nicht der erste Hersteller, der diese Technologie einsetzt – das Aorus K9 Optical und das Tesoro Excalibur SE Spectrum waren hier die Vorreiter. Dennoch unterscheidet sich Razer’s Switch im Vergleich zu anderen Herstellern.

Laut Razer sind die optomechanischen Switches in der Huntsman rund 30% schneller, als herkömmliche klickende mechanische Switches. Ob ihr diese 30% beim Zocken merkt, könnt ihr weiter unten lesen.

Zudem sind die Razer-Switches auf bis zu 100 Millionen Tastenanschläge ausgelegt – doppelt so viele wie bei mechanischen Switches.

Opto-mechanische Schalter klicken, betätigen und setzen fast an der gleichen Stelle zurück. Bedeutet wenn ihr eine Taste nach dem Drücken loslasst müsst ihr nicht annähernd so viel Druck auf die Taste ausüben, um sie erneut zu drücken.

Bei einem mechanischen Schalter ist der Rücksetzpunkt weiter oben. Dies ermöglicht im Wesentlichen ein schnelleres Drücken von Tasten bei opto-mechanischen Schaltern.

10-Key-Rollover mit Anti-Ghosting, Gaming Modus & Makroaufnahme

Die Razer Huntsman hat außerdem eine spezielle Taste, um den Gaming-Modus zu aktivieren. Dadurch können Windows-Taste, Alt-Tab und Alt-F4 deaktiviert und Anti-Ghosting aktiviert werden.

Die LED-Kontrollleuchten zeigen euch, ob der Gaming- oder Makro-Modus an sind. Das "C" ist Capslock, die 1 Num-Lock, das "S" ist Scroll-Lock (Rollen) 

Außerdem gibt es eine Makroaufnahmetaste (FN+F9) und eine spezielle Taste zum Umschalten auf eines der fünf Profile, die ihr im integrierten Speicher ablegen könnt. Das einzige was wirklich fehlt, ist ein USB-Durchgang zum Anschließen der Maus.

Mithilfe der FN-Taste könnt ihr die Zweitfunktion vieler Tasten nutzen - Leider gibts die Anleitung nur auf Englisch

Die Anti-Ghosting Funktion haben wir wie üblich mit dem Aqua-Test überprüft. Ergebnis: Keine Probleme, alle gleichzeitig gedrückten Tasten werden erkannt.


Verarbeitung, Design & Haptik


Auf den ersten Blick sieht die Razer Huntsman ziemlich konventionell aus. Es handelt sich um ein Standard-Layout mit einer dezenten, komplett schwarzen Optik und einem “offenen” Tastenkappen-Design.

Die Razer Huntsman im Größenvergleich mit der Logitech G910

Verglichen mit der Razer BlackWidow Chroma V2 ist die Huntsman quadratischer und hat einen dünneren Rahmen ohne Razer-Logo auf der Vorderseite (das ist nur sehr klein oben rechts in der Ecke). 

Gehäuseverarbeitung

Die Razer Huntsman ist außerdem mit einer neuen Aluminium-Abdeckplatte ausgestattet, die bei früheren von uns getesteten Razer-Tastaturen nicht vorhanden war. Es ist mattschwarz eloxiertes Aluminium, der Rest der Tastatur besteht jedoch noch aus Kunststoff.

Das Gehäuse der Huntsman wird von einem Alu-Rahmen verstärkt und ist extrem stabil

Hierbei ist die enorme Stabilität des Gehäuses zu erwähnen: Selbst bei starken Druck bewegt sich hier gar nichts und das Gehäuse gibt nicht nach. Gefällt uns sehr gut!

Weiterer Vorteil der Aluminiumplatte: Die Tastatur lässt sich leicht reinigen und man sieht Fingerabdrücke nicht so leicht. Alles in allem fühlt sich die kühle Oberfläche vor allem im Sommer sehr angenehm an (der kleine Finger liegt manchmal auf dem Rahmen auf, je nach dem wo ihr eure Hand ablegt).

Die Unterseite verfügt über die standardmäßigen Stehfüße, welche sehr stabil sind und zwei unterschiedliche Höhen anbieten. Außerdem gibt es Antirutsch-Pads, wodurch die Tastatur einen guten Stand hat.

Die gummierten Ränder sind sehr gut, die Aufstellfüße lassen sich in zwei Höhen einstellen

Seid jedoch gewarnt: Wenn ihr die Standfüße ganz hochklappt, ist die Tastatur recht stark abgewinkelt. Solltet ihr sehr kleine Hände haben, ist das nicht so optimal. Hier wäre eine Handballenablage sehr schön gewesen, diese gibt es aber leider nur bei der wesentlich teureren Huntsman Elite.

In der leicht hochgestellten Lage ohne Standfüße ist die Tastatur leider etwas flach. Hier wäre eine dritte mittlere Höhe angenehm gewesen.

Das geflochtene Kabel in der Rückseite ist leider nicht abnehmbar, misst ca. 2m und ist ziemlich dick sowie flexibel. Zudem ist der USB-Kontakt durch einen Gummiüberzieher geschützt und das Kabel mit einem Gummiband zusammengebunden - sehr schön wie wir finden.

Tastenkappen

In Bezug auf die Tastenkappen lässt sich sagen, dass diese super geformt sind. Wie ihr seht zeigen die unteren Tastenreihen leicht von euch weg, die oberen Reihen zu euch hin. Dadurch ergibt sich eine angenehme Handstellung.

Die klassisch gehaltenen Tastenkappen wissen zu überzeugen.

Hier gibt es aber leider auch einen Kritikpunkt, denn die Tastenkappen an sich haben uns nicht so beeindruckt. Sie fühlen sich einfach ziemlich dünn und spröde an was sehr schade ist, zumal das Keyboard zum Normalpreis recht teuer ist.

Wir hätten uns hier dickwandige PBT-Kappen als perfekte Ergänzung zur sonst sehr hochwertig verarbeiteten Huntsman gewünscht.

Optomechanische Switches

Die Huntsman in "nackt"

Durch Abnehmen der Tastenkappen werden die optomechanischen Schalter sichtbar. Diese sind violett und haben normale Cherry MX-Stiele, sodass ihr die Tastenkappen leicht ersetzen könnt wenn ihr wollt.

Erst mal eins vorweg: Diese Dinger sind LAUT. Sehr laut und definitiv lauter als Cherry-Blues. Cherry-Blues sind dafür bekannt, der eure Mitbewohner, Partner oder Mitarbeiter zu Tode zu nerven. Diese lila optomechmanischen Switches sind noch lauter.

Nicht nur lauter, sondern auch schriller. Beim Drücken der Tasten gibt es eine Art metallisches Echo auf dem Rückweg. Mit Sicherheit genug, um jeden in der Nähe zu nerven – glaubt uns. Schaut auch dazu am besten kurz oben unser Video an, dort demonstriert Sascha die Switches und gibt euch eine Hörprobe.

Interessant ist aber auch, dass jeder Schalter stabilisiert ist. Laut Razer sorgt dies für ein ausgewogeneres Gefühl beim Tippen (was wir bestätigen können). Hier ist Razer derzeit Vorreiter, denn die meisten Tastaturen mit Cherry-Schaltern haben nur auf den größeren Tasten wie der Leertaste und der Eingabetaste Stabilisatoren.

So sieht der Razer Opto-Mechanical Switch aus

In der Praxis sind die Ähnlichkeiten zwischen dem Razer Purple Opto-Mechanical-Schalter und dem Cherry MX Blue unbestritten. Razers Schalter ist im Wesentlichen dasselbe, löst aber leichter und schneller aus. Wenn ihr euch also schon immer einen Cherry MX Blue gewünscht habt, der sich besser zum Spielen eignet, dann findet ihr das hier.

Schreiben auf der Huntsman

Wir mögen die Haptik der Tastenkappen sowie der Switches, aber zum Tippen ist die Huntsman nicht die Beste.

Mit 45g Auslösungskraft wie bei den leichten Cherry MX Red, jedoch mit einem kurzen 1,5-mm-Hubweg und dem taktilen Klicken eines Cherry MX Blue - eine seltsame Mischung und keine, die sich nicht unbedingt zum Vieltippen eignet. Für den Alltagsgebrauch aber auf jeden Fall ausreichend, insofern niemanden das Klackern stört. Sascha hat diesen Artikel mit der Huntsman getippt und kam klar.


Anpassung & Software


Die Razer Huntsman verwendet die Razer Synapse 3.0-Software. Diese kann kostenlos von der Razer-Website runtergeladen werden, für die Verwendung ist jedoch ein Konto erforderlich.

Nachdem ihr euch also angemeldet habt, ist die Navigation in der Software selbst denklich einfach, da es nur zwei Registerkarten gibt: Anpassen und Beleuchtung.

Makros, Keybindings und Programmierbarkeit

Auf der Registerkarte "Anpassen" könnt ihr die Tasten der Tastatur neu zuordnen, den Spielemodus konfigurieren und Profile speichern oder laden. Bis zu fünf Profile können direkt auf der Tastatur gespeichert werden. Beachtet jedoch, dass Beleuchtungseffekte nur in der Cloud gespeichert werden können.

Ihr könnt jede Taste der Huntsman neu belegen wenn ihr das wollt. Profile anlegen ist auch kinderleicht

RGB-Beleuchtung via Synapse 3 einstellen

Wenn ihr zur Registerkarte "Beleuchtung" wechselt, könnt ihr hier aus einer Reihe von voreingestellten Effekten wie „Welle“ oder „Feuer“ auswählen.

Letzteres sieht unserer Meinung nach besonders cool aus. Wenn ihr euch hier verkünsteln wollt, könnt ihr das Chroma Studio aufrufen und eure eigenen Effekte sowie Beleuchtungsmuster pro Taste erstellen. Hier sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt!

Alles in allem ist die Software in Ordnung und schön intuitiv. Mit Synapse könnt ihr jede Taste auf der Tastatur neu belegen, was für Makronutzer ideal ist. Einfach, aber effektiv. Wäre da nicht der nervige Login, würden wir hier noch mehr Punkte vergeben.

Im Reiter "Beleuchtung" könnt ihr voreingestellte RGB-Effekte einstellen

Leider gibt es hier nur voreingestellte Effekte und ihr könnt keine Einzeltasten mit speziellen Farben belegen. Dafür müsst ihr schon ins Chroma-Studio. Außerdem könnt ihr hier noch die Helligkeit der Beleuchtung und über "erweiterte Effekte" ins Chroma-Studio gelangen. Das Ganze sieht dann so aus:

Im Chroma-Studio könnt ihr eigenen Effekte kreieren - sehr cool und extrem viele Möglichkeiten


Gaming Performance


Wofür seid ihr alle hier? Genau, ihr wollt wissen wie sich die optomechanischen Schalter der Razer Huntsman denn nun schlagen. Weiter oben haben wir ja schon erwähnt, wie die neue Technologie in der Theorie funktioniert. Jetzt wollen wir uns aber anschauen, wie die Razer Huntsman in der Praxis performt.

Lösen die Tasten der Razer Huntsman schneller aus? Theoretisch gesehen, ja.

Die Erklärung dazu ist folgende: Wenn ein opto-mechanischer Schalter zur Betätigung einen Infrarotlichtstrahl verwendet - anstelle von Metallkontaktpunkten, die zum Abprallen neigen - kann die Tastatur die Zeitspanne für das Abprallen insgesamt eliminieren, wodurch ein Tastendrucksignal schneller gesendet wird.

Vergleichbar ist das mit den Romer-G Switches die Logitech zum Beispiel in der Logitech G910 nutzt. Vielmehr fühlen sich die Opto-Switches bei der Razer Huntsman jedoch wie „schnellere“ Cherry-MX Blues an.

Spürt man den Unterschied aber objektiv gesehen im Vergleich zu den guten alten Cherry-MX Switches? Nein nicht wirklich, denn wir sprechen hier von Millisekunden.

Keine Frage die lila Opto-Switches der Huntsman sind erste Sahne, aber wir würden euch nicht empfehlen diese Tastatur nur auf Grund der Switches zu kaufen. Einen Vorteil beim Gaming werdet ihr dadurch nämlich nicht haben.

Jedenfalls haben wir die Razer Huntsman in mehreren Genres aufs Parkett geführt und waren durchweg zufrieden. Schnelle Auslösung der Tastenbefehle, keine Ermüdung der Finger und alle Tasten sehr gut erreichbar.

Mit den Makroeinstellungen könnt ihr über die Software dann noch das Feintuning vornehmen, falls ihr das braucht. Das Umbelegen der Tasten ist ein sehr gutes Feature und wird jedem Makrofan gefallen. Allerdings gibt es hier keine dedizierten Makrotasten, was wir für den Preis etwas schade finden.

Fazit unseres Razer Huntsman Tests


Ein Fazit für die Razer Huntsman zu ziehen, ist nicht so einfach.

Klar, die Verarbeitung und Materialien sind erstklassig, die optomechanischen Switches sehr gut, die Software solide und die RGB-Beleuchtung sensationell.

Allerdings erfindet Razer trotz der innovativen Opto-Switches das Rad hier nicht neu und dann wäre da noch der sehr hohe Preis. Zum Normalpreis von rund 160€ können wir hier einfach keine Empfehlung aussprechen.

Jedoch gibt es die Tastatur öfter mal im Angebot für gute 80€, wodurch sich das schlagartig ändert. Ergo: Wartet am besten bis das Teil runtergesetzt ist und schlagt dann zu. Für 80€ bekommt ihr definitiv eine der besten Gaming Tastaturen unter 100€, zum Vollpreis legt ihr für Opto-Switches noch zuviel auf den Tisch.

Ohne Media- oder Makrotasten und ohne Handballenablage ist es schwer den vollen Preis zu rechtfertigen. Zum fast gleichen Preis bietet die „alte“ Razer Blackwidow Chroma einfach mehr.

Falsch machen könnt ihr mit dieser Gaming Tastatur jedoch nichts, denn die Qualität ist einfach sehr gut.


Weitere Gaming-Tastaturen bei uns im Test:

Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.