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SteelSeries Arctis 3 Test & Review: Ist es euer Geld wert?  

steelseries arctis 3 test

Wer bei mittlerem Budget nach einem tauglichen Gaming Headset sucht, der findet unter anderem das SteelSeries Arctis 3. Wir haben für euch die kabelgebundene Ausführung getestet. Über welche Ausstattung es verfügt und was es taugt erfahrt ihr in unserem großen SteelSeries Arctis 3 Test.

 Steelseries Arctis 3: Wertung 7,2/10

Das Steelseries Arctis 3 ist mit allen Stärken und Schwächen ein überdurchschnittliches Mittelklasse Headset. Der Fokus liegt auf Mobilität und Kompatibilität auf verschiedenen Plattformen.
Die Verarbeitung und Tragekomfort sind dem Preisniveau angemessen. Allerdings lässt die Klangqualität der Kopfhörer etwas Klarheit vermissen und könnte hochwertiger sein, insbesondere ohne Anpassungsmöglichkeiten im Treiber stellt dies den größten Minuspunkt dar. Dahingegen ist die Mikrofonqualität fantastisch, sowohl was den Klang als auch das Filtern von Umgebungsgeräuschen angeht. Wer ein mittelpreisiges, konsolenkompatibles Gaming Headset mit hervorragendem Mikrofon sucht, dass er auch unterwegs mal benutzen kann, dürfte mit dem SteelSeries Arctis 3 zufrieden sein.


Pro

  • Fokus auf Mobilität gelungen (versteckbares Mikrofon, abziehbare Kabel, Audio Share etc.)
  • Bedientasten am Headset selbst
  • Langes Kabel
  • Lautstärkeregler unabhängig von Windows Lautstärke
  • Relativ leicht
  • Auf vielen Plattformen nutzbar

Kontra

  • SteelSeries Engine 3 Software nicht mehr nutzbar, keine Einstellmöglichkeiten
  • Klangbild dumpf und blechern v.a. bei tiefen Tönen
  • Eingeschobenes Mikrofon nicht gemutet
  • Polsterung könnte besser sein
  • Preisleistung nur Ok

Anmerkung: Dieser Artikel ist Teil unseres großen Gaming Headset Test. Dort findet ihr weitere Top Gaming Headsets als Alternative zum SteelSeries Arctis 3. Reinschauen lohnt sich.


Ausstattung & Verarbeitung


Bevor wir auf die Verarbeitung und auf die Features näher eingehen, hier zunächst einmal alle wichtigen Produktdaten in der Übersicht:

SteelSeries Arctis 3 Gaming Headset: Die wichtigsten Eckdaten im Überblick

  • Lautsprecher-Treiber: 40 mm
  • Frequenzbereich Kopfhörer: 20 Hz–20 kHz
  • Impedanz: 32 Ohm
  • Empfindlichkeit: 92 dB SPL/mW
  • Mikrofon Richtcharakteristik: Bidirektional
  • Mikrofon-Typ: ClearCast-Mikrofon
  • Mediakontrolle: Stummschalter, Lautstärkeregler 
  • Kabellänge: 3m
  • Maße: 21,6 x 19,7 x 4,7 cm
  • Gesamtgewicht: 272g
  • Preis: Ab 59,99€
  • Garantie: 2 Jahre

Material & Verarbeitung:

Der Großteil der Optik des Steelseries Arctis 3 wird von Plastik bestimmt. Das auf Fotos sehr hochwertig wirkende Äußere, wirkt bei näherer Betrachtung zwar nicht mehr ganz so schön, aber auch nicht minderwertig.

Der matte Look der Außenseite wirkt trotz Plastik äußerst ansprechend

Die großen Ohrmuscheln sind entweder beschichtet, oder bestehen aus einem komplett anderen Material als der Rest des Headsets. Fakt ist, es sorgt für einen hochwertigeren matten Look und fasst sich auch angenehmer an, als der Rest des Headsets.

Auch der gesamte Bügel besteht lediglich aus Plastik. Für die richtige Passform sorgt ein verstellbares Stoffband, dessen Befestigung auf Fotos einen instabilen Eindruck erwecken könnte. Tatsächlich ist die Verarbeitung aber ordentlich umgesetzt und ist definitiv solide.

Eine minimalistische aber gelungene Umsetzung eines Kopfhörerbügels - sieht instabil aus, ist es aber nicht

Die Verpackung überrascht mit einem sehr schmalen Design. Da keine Zugaben im Lieferumfang enthalten sind, wird hierbei kein Platz verschenkt. Enthalten sind neben dem Headset lediglich zwei Kabel, die wenig beeindruckend in einer simplen Plastikgussform liegen.

Die Verpackung des Arctis 3 ist leider nicht so hochwertig

Eines der Kabel wird unmittelbar an das Headset angeschlossen und endet auf einem Klinkenkabel. Es ist lang genug um daran beispielsweise euer Handy anzuschließen und dieses mit genügend Bewegungsspielraum in eurer Hosentasche zu verstauen.

Das zweite Kabel dient als Verlängerung und endet auf einem Dual 3,5 mm Kabel für Kopfhörer und Mikrofon. Beide Kabel geben euch eine absolut angenehme Gesamtkabellänge für genügend Bewegungsfreiheit.

Leider sind die Kabel nicht gesondert ummantelt, wie es bei manchen hochwertigeren Produkten der Fall ist.

Praktisch: Dadurch, dass die Kabel komplett abziehbar sind, müsst ihr im Falle eines kaputten Kabels nur Ersatz beschaffen und kein komplettes Headset neu kaufen.

Der Lieferumfang neben dem Headset: Beide Kabel des Arctis 3


Design und Ergonomie


Design:

Für das SteelSeries Arctis 3 in der 2019er Edition gibt es zwei Ausführungen. Eine Version in Schwarz und eine in Weiß. Das Design der Kopfhörer wirkt sehr aufgeräumt und minimalistisch. Dadurch erhalten sie einen modernen und vor allem ansprechenden Touch.

Das Arctis 3 Headset besticht durch ein modernes und minimalistisches Design

Das in der Innenseite des Bügels befindliche Muster soll das Design unterstreichen und gewissermaßen einen Eyecatcher bieten. Allerdings ist dies entgegen den Produktfotos des Herstellers in der Realität kaum wahrnehmbar.

Der vermeintliche Eyecatcher enttäuscht

Design ist immer Geschmackssache, der Bügel konnte uns schließlich aber auch deshalb überzeugen, weil das Stoffband seine Form beim Ablegen des Headsets beibehält. Es ist dafür steif genug, sodass es optisch immer einen guten Eindruck macht.

Das Headset wird unter anderem auch dafür beworben, dass es unterwegs nutzbar ist. Neben den beiliegenden Kabeln spiegelt sich dies auch in den drehbaren Ohrmuscheln wider. So passt das Headset leichter in eine Tasche.

Die Drehgelenke des Kopfhörers in der Nahaufnahme

Einziges Manko einer solchen Funktion ist die ständige Bewegung am oder vom Kabel, das letztlich zum Kabelbruch führen kann. Da hierfür ein Langzeittest nötig wäre, können wir nicht beurteilen ob das Arctis 3 dafür anfällig ist.

Ergonomie & Tragekomfort:

Während der Bügel also einerseits steif genug ist seine Form beizubehalten, ist das Stoffband auch weich genug um den Träger eine angenehme Nutzung zu ermöglichen.

Dieser Eindruck bestätigt sich auch nach längerem Tragen des Headsets. Es sitzt am Bügel sehr angenehm und das insgesamt geringe Gewicht kommt dem Headset zusätzlich zugute.

Verstellbar ist der Stoffgurt an den Seiten, wo er letztlich per Klettverschluss enger oder weiter gestellt werden kann. Das ist umständlicher als gängige verschiebbare Übergänge von Kopfhörer und Bügel, funktioniert ansonsten jedoch ebenso gut.

Dank Klettverschluss ist der Stoffgurt stufenlos anpassbar

Die Ohrpolster des Arctis 3 sind wiederum ausreichend dick und umschließen das Ohr angenehm. Sie sind mit einem Stoffbezug versehen, was für diese Preisklasse in Ordnung ist.

Allerdings gibt es zwischen Stoff und Velour/Leder(-imitat) doch einen dezenten, aber wahrnehmbaren Unterschied im Komfort. Letztere sind dabei nicht zwingend angenehmer, aber sie versprühen mehr Wohlfühlatmosphäre und Flair.

Die äußere Polsterung weiß zu überzeugen, inliegend ist jedoch keine vorhanden

Die Ohrpolster müssen sich aber auch etwas Kritik gefallen lassen, denn die Innenfläche ist nicht gepolstert. Gleichzeitig ist der Innenbereich leicht nach außen gewölbt, sodass es durchaus möglich ist, dass eure Ohren leicht anliegen.

Abhängig von der Größe und Empfindlichkeit eurer Ohren, kann sich das auf Dauer natürlich störend bemerkbar machen, muss es allerdings nicht. Wir haben beispielsweise zeitweise unseren eigenen Puls gespürt, was doch etwas merkwürdig war.

Ansonsten befindet sich die Geräuschabschirmung auf einem für Stoffbezüge normalen Niveau und das Headset sitzt nicht zu fest auf dem Ohr.

Für eine gute Ergonomie sind auch die Bedienelemente am Headset wichtig. Alle verfügbaren Funktionen sind beim Arctis 3 an der linken Ohrmuschel angebracht.  

Die Bedienelemente unterstreichen den coolen Look des Headsets

Der Stummschalter besitzt eine Einrastfunktion und ragt je nach Einstellung unterschiedlich weit heraus. Somit könnt ihr mit dem Finger ganz einfach überprüfen, ob eure Zuhörer euch hören können oder nicht. Auch das Klicken des Widerstands stellt für euch eine Kontrollfunktion dar.

Das Lautstärkerad ist wiederum komplett widerstandslos drehbar. Hier hätten wir uns Stufen oder mehr nötigen Kraftaufwand gewünscht, denn bei der Suche nach dem Stummschalter kommt man durchaus auch an die Lautstärkeregelung, die ihr dann aus Versehen lauter dreht.

Phantastisch finden wir, dass der Regler unabhängig von Windows agiert. Stellt ihr dort die Lautstärke ein, verstellt ihr nicht eure Windows Soundeinstellungen.

Außerdem befindet sich dort ein weiterer Klinkenanschluss. Er dient dem Audio Sharing, sodass Freunde sich an euer Gerät anschließen und mithören können.

Das Mikrofon ist relativ unkompliziert ein und ausziehbar. Ihr benötigt lediglich zum Einschieben gegebenenfalls beide Hände. Was wir hingegen vermissen, ist die Möglichkeit den Surround-Sound ein- bzw. auszuschalten.


Kopfhörer Klang & Gaming Performance


Das Headset ist zunächst auch ohne installierten Treiber verwendbar. Allerdings bleiben in diesem Fall sämtliche Zusatzfunktionen nicht nutzbar.

Dies beinhaltet neben dem Surround-Sound auch den Equalizer. Sämtliche Voreinstellungen für den Bass Boost, Noise Gate, Noise Reduction oder die Dynamic Range Compression sind so ebenfalls nicht anwählbar.

Beim Klang fällt vor allem auf, dass er allgemein etwas dumpf wiedergegeben wird, fast schon blechern. Das gilt zwar generell, betrifft aber im Besonderen vor allem tiefe Töne wie Schläge in einem Kampf, oder das Schlagzeug eines Musikstücks.

Während Filme und Serien also eher weniger betroffen sind, sind manche Songs nicht schön anzuhören. Dabei lässt vor allem der Bass zu wünschen übrig.

Auch wenn hellere Töne oder auch Stimmen besser klingen, lässt das Headset trotzdem eine gewisse Klarheit im Klang vermissen. Der Ton wirkt, umso tiefer er wird, als würde ein dumpfer Schleier über ihm liegen und besitzt zum Teil einen sehr leichten Hall.

Gegenüber dem PC macht das Headset am Handy eine erheblich bessere Figur. Der Bass scheint über geringfügig mehr Wucht zu verfügen. Vor allem aber wirkt die Soundwiedergabe weitaus weniger dumpf.

Insgesamt lässt das Arctis 3 am Handy zwar nicht seine Probleme hinter sich, aber sie scheinen vermindert.  Demnach macht Musikhören unterwegs mit dem Arctis 3 durchaus Spaß.

Der Klang des Arctis 3 ist bei den Tieftönen nicht so berauschend

7.1 Surround-Sound Performance:

Von Performance kann man in diesem Zusammenhang leider nicht sprechen. Wer 7.1 oder überhaupt eine der zuvor bereits erwähnten Funktionen nutzen möchte, erlebt folgendes:

Zunächst benötigt ihr die SteelSeries Engine 3. In der Software ist das Arctis 3 jedoch nicht auffindbar woraufhin ihr auf die Website des Herstellers weitergeleitet werdet.

Dort angekommen erfahrt ihr, inklusive zweiter Weiterleitung, dass das Arctis 3 zwar das einzige Klinken-Headset ist, dass von der SteelSeries Engine 3 unterstützt wurde, dies aber der Vergangenheit angehört. Begründet wird es damit, dass sich Windows und der Treiber häufiger ins Gehege gekommen sind.

Für einen besseren Raumklang wird nun (auch auf der Verpackung) Windows Sonic empfohlen. Es lässt sich mit einem Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol in eurer Taskleiste anwählen unter: Raumklang -> Windows Sonic für Kopfhörer.

Der 7.1 Surroundsound Alptraum beim Arctis 3

Die Nutzung des virtuellen 7.1 Surroundsounds ist beim Arctis 3 eine Qual und die Kommunikation seitens SteelSeries verwirrend. Außerdem gilt es darauf hinzuweisen, dass Switch, Xbox und PS4 auf Grund oben beschriebener Probleme nicht über Surround-Sound verfügen dürften.

Wir konnten am PC allerdings wenn überhaupt nur minimalste Unterschiede zwischen Stereo und Surround feststellen. Eine wirkliche Veränderung, wie man sie bei Headsets für gewöhnlich beim Wechsel von Stereo auf 7.1 feststellt, war nicht wahrnehmbar.

Gleichzeitig gibt es online Videos von SteelSeries zur Nutzung der SteelSeries Engine 3. Sie zeigen, dass explizit 7.1 ein- und ausgeschaltet werden konnte (auf der derzeitigen Produktverpackung findet sich lediglich der Hinweis auf Windows Sonic).

Letztlich bleibt dem Nutzer somit jegliche weitere Einstellmöglichkeit wie Noise Gate oder ähnliches vorenthalten. Frühere Versionen des Arctis 3 mit diesen Funktionen werden jedoch unzureichend namentlich abgegrenzt. Diese Verwirrung stellt für uns ein Unding dar.

SteelSeries Arctis 3 Mikrofon Test


Das Mikrofon des Arctis 3 zeichnet sich optisch vor allem dadurch aus, dass es ein- und ausziehbar ist. Allerdings schaltet es sich nicht automatisch ab, wenn ihr es komplett einzieht. Hierzu müsst ihr den Stummschalter benutzen.

Es lässt sich ausgezogen recht frei bewegen und bleibt exakt in der Position, die ihr dafür vorgesehen habt. Dabei befindet es sich leicht links von eurem Mund, weiter ist es nicht ausziehbar.

Das Mikrofon selbst liefert einen äußerst angenehmen und klaren Ton. Zusätzlich finden wir, dass beim Arctis 3 auch der typische Mikrofonklang in der Stimme nicht besonders stark ausgeprägt ist. Die Stimme wirkt insbesondere gemessen am preislichen Rahmen sehr natürlich.

Wenn ihr mal hören wollt, wie das SteelSeries Arctic 3 tatsächlich klingt, dann hört folgende Klangbeispiele an. Zuerst die "nicht optimierte" Ausrichtung, wo man sich bei P-Lauten einen Pop-Schutz wünscht. Danach die feinjustierte Variante:

Dadurch, dass das ClearCast-Mikrofon bidirektional gerichtet ist, werden Umgebungsgeräusche gut abgeschirmt. Letztlich begrenzt sich der Aufnahmeraum auf einen schmalen Korridor kurz vor und hinter dem Mikrofon. Sprecht ihr testweise leicht seitlich in das Mikrofon, werdet ihr feststellen, dass der Input erheblich verringert ist.

 Allerdings müsst ihr darauf achten, dass euer Mikrofon gut ausgerichtet ist. Erst nach einigem Herumprobieren konnten wir eine Position finden in der P-Laute nicht überdurchschnittlich hörbar waren.

Jetzt unseren ausführlichen Artikel zum Thema PC-Mikrofone lesen: Hier


Software & Anpassung


Das SteelSeries Arctis 3 wurde vormals mit der SteelSeries Engine 3 betrieben. Sie bot diverse zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten.

Achtung: Die aktuelle Version des Arctis 3 wird weder mit diesen Features beworben, noch ist das Headset weiterhin mit der Software kompatibel! Es agiert als Plug-and-Play Headset mit zwei Klinkenkabeln.

Die SteelSeries Software funktioniert mit dem 2019er Modell des Arctis 3 nicht mehr

Verwirrend ist jedoch, dass die Anleitungsvideos von SteelSeries selbst weiterhin die alten Spezifikationen mit weitaus mehr softwareseitigem Lieferumfang beinhalten.

Für uns also ein Totalausfall.

Für mehr Raumklang lässt sich nur noch Windows Sonic einschalten. Ihr findet es mit einem Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol in eurer Taskleiste unter „Raumklang“ und dann „Windows Sonic für Kopfhörer“.

Schaltet ihr den Surroundsound via Windows Sonic während eines Spiels ein oder aus, müsst ihr unserem Test nach das Spiel jedoch neustarten, um wieder Ton zu haben.

Häufig gestellte Fragen zum SteelSeries Arctis 3

Warum wird mein SteelSeries Arctis 3 Mikrofon wird nicht erkannt?

In diesem Fall hat es uns geholfen die Kabel mehrfach erneut einzustecken, bis der Fehler nicht mehr auftritt. Als Gerätename wird euch im Auswahlfenster des jeweiligen Programms der Name eurer Soundkarte angegeben.

Ich habe nur einseitig Ton, was kann ich tun?

Auch in diesem Fall legen wir euch nahe das Headset schlicht erneut an euren PC anzuschließen. Erneutes Einstecken der Kabel konnte das Problem unmittelbar beseitigen.

Benötige ich die SteelSeries Engine 3?

Nein, die SteelSeries Engine 3 unterstützt das Arctis 3 nicht länger. Zur Nutzung müsst ihr lediglich die Kabel an euren PC anschließen und das Headset als Eingabe- bzw. Ausgabegerät festlegen.

Hierzu tippt ihr einfach „Sound“ in eure Windows-Suchleiste bei Windows 10. Unter Wiedergabe und Aufnahme wählt ihr jeweils das Headset aus und legt es als Standard(-gerät) fest. Vermutlich wird es auch bei euch unter dem Namen eurer Soundkarte und nicht als Arctis 3 aufgelistet.


Fazit zum SteelSeries Arctis 3 Test


Das Arctis 3 ist ein in Summe leicht überdurchschnittliches Mittelklasse Headset.

Das Design gefällt grundsätzlich, allerdings wirkt es in natura nicht so hochwertig wie auf Produktfotos. Einzig die Akzente wie die großen Flächen der Ohrmuscheln können mit dem Präsentationsniveau mithalten.

Es besticht vor allem durch ein sehr gutes Mikrofon, das definitiv für die Preisklasse überdurchschnittlich gut ist. Auch die Schnelltasten, die hohe Kompatibilität mit anderen Plattformen, gute Verstaubarkeit durch eindrehbare Kopfhörer, abnehmbare Kabel und einziehbares Mikrofon sind Pluspunkte.

Das Audio Share Feature finden wir bei der Positionierung des Headsets als Gerät für Überall und Unterwegs eine gelungene Ergänzung.

Ernüchternd aber nicht katastrophal ist der Klang. Hier hätten wir uns etwas mehr erhofft. Teilweise wirkt alles etwas dumpf. Die nun weggefallenen Einstellmöglichkeiten der SteelSeries Engine 3 hätten hier womöglich Abhilfe schaffen können. Einstellmöglichkeiten gibt es nun keine mehr und auch der Surround-Sound via Windwos Sonic konnte uns nicht überzeugen.

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Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.