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Beste RX 6600 XT: Die Topmodelle im Vergleich
Die AMD RX 6600 XT ist eine starke 1080p-GPU in der unteren Mittelklasse, die sich direkt mit der RTX 3060 misst.
Wir haben 27 RX 6600 XT Grafikkarten verglichen und zeigen euch hier die besten Modelle. Dabei kam es uns auf eine gute Balance zwischen Preisleistung, Kühleigenschaften, Lautstärke sowie Funktionalität an.
Beste Radeon RX 6600 XT Grafikkarten im Überblick
Beste Preisleistung
PowerColor RX 6600 XT Red Devil*
Beste RX 6600 XT insgesamt
Alternative zur Red Devil
Erwähnenswerte Alternativen:
- PowerColor RX 6600 XT Hellhound*: Kompakte und kürzere Alternative mit guter Preisleistung für alle, die einen ITX-Build wollen.
- XFX Speedster MERC 308 RX 6600 XT*: Eine der leisesten RX 6600 XT Grafikkarten mit solider Preisleistung.
Die besten Radeon RX 6600 XT Grafikkarten
- PowerColor RX 6600 XT Red Devil
- MSI RX 6600 XT Gaming X
- SAPPHIRE PULSE RX 6600 XT
- PowerColor RX 6600 XT Hellhound
- XFX Speedster MERC 308 RX 6600 XT
Dies wäre unsere Rangliste, wobei die Unterschiede wirklich recht klein sind. Die Modelle der jeweiligen Marken unterscheiden sich lediglich im Design, der Kühllösung, einigen Funktionen sowie dem Preis. In Punkto Gaming-Leistung liegen die RX 6600 XT Karten jedoch alle bis auf 2-3 FPS sehr nahe beieinander.
Ergo: Jede dieser fünf RX 6600 XT Karten ist eine Kaufempfehlung wert. Holt euch einfach diejenige der fünf Karten, die gerade am günstigsten zu haben ist.
Was die einzelnen Modelle im Speziellen ausmacht, erfahrt ihr jetzt.
1. PowerColor RX 6600 XT Red Devil
Wenn ihr einfach nur die beste RX 6600 XT wollt, dann schaut euch die Red Devil von PowerColor an. Sie vereint eine sehr gute Kühlleistung, Gaming-Performance, Verarbeitungsqualität und eine moderate Lautstärke unter Last.
Ausgestattet mit einer Werksübertaktung, einem Dual-BIOS und einem relativ kompakten (sowie schicken) Design, bietet die Red Devil ein gutes Gesamtpaket. Die Karte verfügt über zwei BIOS-Modi: Den Silent- und OC-Modus, wodurch ihr die Karte eher mit Laufruhe oder etwas mehr Leistung betreiben könnt.
Doch selbst im Leistungsmodus ist sie weitaus leiser, als die meisten anderen RX 6600 XT-Karten. Dazu kommt trotz dem Einsatz von nur zwei Lüftern eine gute Kühlleistung. Im Test von Guru3D erreicht die Red Devil 61°C im Leistungsmodus sowie 64°C im leisen Modus.
Basierend auf einem 10-Phasen-VRM-Design bietet die Red Devil in Kombi mit ihrer 160 Watt Leistungsgrenze zudem genügend Spielraum für Übertakter.
Hinzu kommt eine schicke RGB-Beleuchtung, welche mit tollen Effekten daherkommt, zusätzlich sind die Anschlüsse mit LEDs beleuchtet. Alles in allem könnt ihr mit dieser RX 6600 XT nichts falsch machen, nur der etwas hohe Preis stört.
2. MSI RX 6600 XT Gaming X
Die nächst bessere Alternative zur Red Devil ist die Gaming X von MSI. Sie bietet euch quasi die gleiche Leistung und sogar eine minimal bessere Kühlung, ihr fehlt jedoch das Dual-BIOS. Preislich liegt sie manchmal leicht (15-20€) unter der Red Devil, beide sind aber meist gleichauf.
Die MSI Radeon RX 6600 XT Gaming X bringt ihre altbewährte Twin Frozr 8-Kühllösung mit einem klobigen Kühlkörper, zwei Axial-Lüftern sowie drei Heatpipes. Diese leistet basierend auf den Messungen von Tweaktown auch ganze Arbeit und kann mit einer Höchsttemperatur von 60°C unsere Topempfehlung um ein Grad unterbieten. Laut den Analysen von Techpowerup läuft sie dabei mit 30 dbA zudem sehr leise.
Trotz des 8-Phasen-VRM ist das Übertaktungspotenzial recht gering, alles läuft jedoch stabil. Dennoch erreichen andere Modelle hier mehr.
Unterm Strich bietet euch die Gaming X von MSI jedoch ein solides Gesamtpaket, enttäuscht aber etwas bei der schwachen RGB-Beleuchtung (nur das Logo seitlich ist beleuchtet) und dem fehlenden Dual-Bios.
3. SAPPHIRE PULSE RX 6600 XT
Die beste Preisleistung bietet euch die Pulse von Sapphire. Sie ist eine kompakte und enorm hochwertig verarbeitete Karte mit einem unauffälligen Design für Minimalisten.
In Punkto Kühlung setzt die Pulse auf Aluminium-Kühlrippen mit einem hybriden Dual-Lüfter-Design. Diese Lösung ist solide, kann jedoch laut den Messungen Techpowerup bei Höchsttemperaturen von 70°C nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten. Dennoch läuft sie bei 28 dbA angenehm leise und ist selbst unter Last nicht hörbar.
Hauptargument für die Pulse ist jedoch ihr Preis, welcher oft gute 40-50€ unter den obigen Topmodellen liegt. Das ist ordentlich Schotter und lässt auch über die fehlende Beleuchtung sowie den Doppel-BIOS-Modus hinwegsehen.
Auch wenn die Pulse mit einem 2000 Mhz Basistakt und einem 2593 Mhz Boost-Takt leicht unter den anderen Kontrahenten aus unserem Vergleich liegt, kann sie sich beim Übertakten dank ihres hochwertigen VRMs dennoch behaupten.
Unterm Strich gibt es wenig zu meckern und wenn euch das fehlende RGB nicht stört, solltet ihr zugreifen.
4. PowerColor RX 6600 XT Hellhound
Noch günstiger und noch kompakter geht es mit der Hellhound von PowerColor. Das Teil sieht nicht nur schick aus, sondern eignet sich mit seinen 22 Zentimetern Länge auch hervorragend für kompakte Builds.
Trotz ihrer kompakten Größe kann die Hellhound bei der Kühlung mithalten und erzielt im Test der Seite MadShrimps mehr als solide 62°C unter Last beim Gaming. Abgerundet wird das ganze durch einen Dual-Bios-Schalter, wie wir ihn auch schon bei der Red Devil gesehen haben.
Unter Berücksichtigung des niedrigen Preises (die Hellhound ist im Schnitt 55-80€ günstiger als die Red Devil oder MSIs Gaming X), haben wir dieses Feature nicht erwartet.
Aufgrund der niedrigeren Taktungen liegt die Hellhound in den Benchmarks minimal hinter den anderen Karten, wir sprechen hier aber von 3-4 FPS. Trotz ihres günstigen Preises spart sie auch nicht an der Beleuchtung, wobei beide Lüfter sowie das stylishe Wolf-Logo ausgeleuchtet sind.
Wer eine kompakte und trotzdem gute RX 6600 XT sucht, der sollte sich die Hellhound holen.
5. XFX Speedster MERC 308 RX 6600 XT
Ihr sucht eine der leisesten RX 6600 XT Grafikkarten? Dann werdet ihr mit diesem Highend-Modell von XFX sicherlich glücklich werden.
Im Test von Techpowerup erzielte sie flüsterleise 24 dbA beim Gaming, lief jedoch mit 75 Grad deutlich heißer, als die Konkurrenz. Jedoch bewegt sie sich damit immer noch absolut im Rahmen und läuft in anderen Tests wie dem von Guru3D auch kühler. Diese GPU verwendet einen dicken 3-Lüfter-Kühler, wodurch die Länge auf 27,4 cm anwächst.
Uns gefällt das dezente schwarze Design und die Metall-Backplate gepaart mit einer schicken weißen Beleuchtung. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, die XFX Merc ist die schönste RX 6600 XT. Dazu gibt es einen Dual-Bios-Schalter sowie eine hohe Basis- und Boost-Taktung ab Werk.
Preislich bewegt sich die XFX Merc 308 zwischen der PowerColor Hellhound und der Gaming X von MSI (30 Euro teurer als die Hellhound, 25€ günstiger als die Gaming X).
Unterm Strich bekommt ihr hier erstklassige Qualität in einem sehr guten Gesamtpaket. Wen die leicht höheren Betriebstemperaturen nicht stören, der sollte zugreifen.
Welches Netzteil brauche ich für eine RX 6600 XT?
Seitens AMD wird ein 500W-Netzteil als absolutes Minimum angesetzt, Hersteller wie XFX empfehlen jedoch ein 650W-Netzteil. Je nach System solltet ihr euren Stromverbrauch entsprechend planen und lieber einen Puffer einplanen.
Wie groß sollte mein Gehäuse sein?
Achtet auf Abweichungen in der Kartenlänge, es sei denn, ihr habt ein sehr geräumiges PC-Gehäuse.
Die kleinste RX 6600 XT ist gerade mal 17,5cm lang, die größte (längste) 30,5. Trotz der geringen Höhe überdecken die meisten Modelle zudem immer 3-Slots.
Ergo prüft immer eure Gehäusemaße und messt lieber zweimal.
Welche Anschlüsse hat die Karte?
Die meisten RX 6600 XT Grafikkarten verfügen standardmäßig über drei DisplayPort 1.4 und einen HDMI 2.1. Anschluss.
RX 6600 XT vs RTX 3060 vs RX 6650 XT - Was ist besser?
Die RX 6600 XT ist im Schnitt je nach Auflösung und Spiel 12-18% schneller als eine RTX 3060. Schaut euch hier gerne die genauen Benchmarks des Duells RX 6600 XT vs RTX 3060 an.
Gegen ihren großen Bruder liegt sie rund 5% im Hintertreffen, ist jedoch teils noch günstiger zu haben. Prüft daher die Preise und entscheidet euch für die preiswertere Alternative.
Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.
