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Beste RX 7600: TOP 5 im Vergleich (Rangliste)
Die AMD Radeon RX 7600 zielt auf das preisgünstigere Marktsegment ab und ist eine sehr interessante Option für PC-Spieler, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis wollen.
Um euch bei der Auswahl des richtigen Modells zu helfen, habe ich 18 RX 7600 Custom-Modelle miteinander verglichen und hier unsere Top 5 gekürt.
In die Bewertung flossen Kriterien wie Preisleistung, Kühlleistung, Lautstärke, Spannungsversorgung und die Leistungsgrenzen mit ein. Schlussendlich kam ich zum Urteil, dass die GIGABYTE RX 7600 GAMING OC das beste Modell ist, da sie all diese Kriterien im besten Gesamtpaket liefert.
Welche Alternativen es gibt und wo die Unterschiede zwischen den Modellen liegen, erfahrt ihr in dieser Kaufberatung.
Beste RX 7600 im Überblick - Meine Empfehlungen
Günstigere Alternative
Beste RX 7600 für Preisleistung
Bestes Highend-Modell
Sehr gute Alternativen:
- ASUS Radeon RX 7600 Strix OC*: Die leiseste RX 7600 und eine gute Highend-Alternative zur Phantom Gaming.
- PowerColor Hellhound RX 7600*: Die beste kompakte RX 7600 für kleine Rechner.
Unterm Strich bietet das Modell von Gigabyte die beste Allround-Leistung und ist somit meine Topempfehlung. Dennoch sind auch die anderen Partnerkarten sehr gute Alternativen mit verschiedenen Preispunkten und Vorzügen.
Meine RX 7600 Rangliste sieht so aus:
- GIGABYTE RX 7600 GAMING OC
- ASRock RX 7600 Phantom Gaming OC
- ASUS Radeon RX 7600 Strix OC
- PowerColor Hellhound RX 7600
- Sapphire Pulse Radeon RX 7600 OC
Die Unterschiede zwischen diesen Karten spiegeln sich in der Kühlleistung, dem Design sowie der Lautstärke wider. In Punkto Gaming-Leistung gibt es fast keinen Unterschied, daher solltet ihr einfach nach dem besten Preis Ausschau halten.
Im Folgenden zeige ich euch, wo die Stärken und Schwächen meiner Empfehlungen liegen.
1. GIGABYTE RX 7600 GAMING OC
Wenn ihr den besten Allrounder mit der besten Preisleistung unter den RX 7600 Grafikkarten sucht, dann schaut euch dieses Modell von Gigabyte an.
Die Gaming OC hat aber nicht nur die beste Preisleistung, sondern auch die stärkste Kühlung aller RX 7600 Karten. Im Belastungstest von Eteknix überzeugt sie mit eiskalten 52°C, ist dabei mit ihren 1900 RPM und um die 32-33 dbA dann aber doch etwas lauter als andere Modelle.
In Punkto Design haut einen die Gaming OC nicht vom Hocker, hält sich aber an ihr bewährtes dezentes Design in Schwarz-Silber. Auch bei der Beleuchtung bekommt ihr nur ein kleines Gigabyte-Logo seitlich an der Karte - besser als nichts.
Die elegante solide Metallrückplatte reißt es jedoch wieder etwas raus. Diese verleiht der gesamten GPU zudem Stabilität und Halt - die Verarbeitung ist einwandfrei.
Für die Übertaktungsfähigkeit sorgt ein starkes 8-Phasen VRM, wodurch ihr nochmal um die 10% Leistung rausholen könnt, wobei die Übertaktung der RX 7600 nicht ganz unkompliziert ist.
Unterm Strich könnt ihr mit der Gigabyte Gaming OC nichts falsch machen, wenn ihr eine preisleistungsorientierte RX 7600 mit saustarker Kühlung sucht.
2. ASRock RX 7600 Phantom Gaming OC
Wenn euch die Gigabyte-Karte zu laut ist und ihr auch optisch mehr fürs Auge wollt, dann solltet ihr euch dieses Modell von ASRock holen. Sie ist zwar etwas teurer, bietet unterm Strich aber auch mehr.
Die Kühlung erfolgt über einen riesigen Luftkühler mit drei Lüftern und 3 Heatpipes. Im Vergleichstest von Techpowerup läuft die Phantom Gaming bei wesentlich geringerer Lautstärke (26 dbA) sehr kühle 56°C. Ergo ist das Kühlsystem etwas besser aufgestellt als bei der Gigabyte Gaming OC und im Vergleich zu anderen Karten der Reihe wie ich finde der beste Kompromiss aus Laufruhe und Temperatur.
RGB-Liebhaber werden sich über die sehr schöne Beleuchtung das mittleren Lüfters freuen, die die Karte zu einem Hingucker macht. Das Seitenprofil der Karte ist ebenfalls beleuchtet und insgesamt wirkt die Karte sehr stilvoll designt. Mit der Polychrome RGB-Software von ASRock lässt sich die Beleuchtung zudem anpassen.
Auch hier wurde auf ein ähnliches 8+2-Phasen-VRM gesetzt, welches beim Übertakten vergleichbare Ergebnisse liefert.
Unterm Strich bekommt ihr hier eine etwas leistungsfähigere RX 7600, die eine gute (aber leicht teurere) Option zu unserem Toptipp darstellt.
3. ASUS Radeon RX 7600 Strix OC
Falls ihr die RX 7600 mit der stärksten Gaming-Leistung haben wollt, dann holt euch die Strix OC von ASUS. Damit quetscht ihr auch die letzten 1-2 FPS aus euren Games raus, leider ist die Karte etwas teurer als die Konkurrenz.
Das Design ist ähnlich langweilig wie bei der Gaming OC, jedoch etwas schnittiger. Wer auf Schwarz/Silber steht und wen die begrenzte RGB-Beleuchtung (nur das Logo ist ausgeleuchtet), der bekommt aber eine sehr minimalistische Karte die zu jedem Build passt. Trotz der 28cm Länge werden 3-Slots belegt.
Zur Kühlung verwendet Asus seine Axial-Technologie mit zwei Lüftern und ganzen 5 Heatpipes. Laut den Messungen von Techpowerup funktioniert dies auch sehr gut und liefert unter Gaming-Last Temperaturen um die 62°C bei flüsterleisen 24 dbA. Damit ist die Strix OC die leiseste RX 7600 auf dem Markt.
Zudem liegt sie in den Gaming-Benchmarks leicht vor der Konkurrenz und kann auch beim Übertakten ganz vorne mitspielen.
Leider kostet sie im Vergleich zu anderen Modellen um die 30-40€ mehr, was noch vertretbar ist für diese Eigenschaften. Unterm Strich eine der besten RX 7600 Partnerkarten.
4. PowerColor Hellhound RX 7600
Wer die beste kompakte RX 7600 sucht, der fährt mit der Hellhound von PowerColor goldrichtig. Mit ihren 22,3cm Länge ist sie ideal für kleinere Builds, zudem kostet sie weniger als andere Modelle.
Bei der Kühlung setzt die Hellhound auf zwei Lüfter kombiniertz mit drei Heatpipes. In den Temperaturmessungen von Techpowerup erreicht die Karte immer noch solide 67°C bei 30 dbA. Ordentlich, aber nicht ganz so gut wie unsere Topempfehlungen.
Was mir sehr gut gefällt, ist das Design. Erwähnenswert ist die hochwertige Lüfterabdeckung aus Metall - sowas sieht man selbst bei den teureren Modellen quasi nie. Die Kombination aus weißen Lüftern und schwarzer Optik kommt mit den blau beleuchteten Lüfterblättern extrem gut rüber - ein Augenschmaus.
Beim VRM (8+2 Phasen) müsst ihr keine Abstriche machen und auch bei den Gaming-FPS liegt die Karte nur 1-2 FPS hinter anderen Modellen.
Alles in allem eine sehr gute kompakte Gaming-Grafikkarte mit guter Preisleistung, Optik und Verarbeitung. Wenn euch die etwas "höhere" Betriebstemperatur nicht stört - zuschlagen.
5. Sapphire Pulse Radeon RX 7600 OC
Die beste günstige RX 7600 bekommt ihr mit der Pulse OC von Sapphire. Dieses Modell ist teils 20-30 Euro günstiger als die Hellhound und fast genauso kompakt (24cm).
Das Kühlsystem setzt auf einen Aluminium-Hauptkühlkörper, eine Kupfergrundplatte und zwei Lüfter mit nur zwei Heatpipes. Die Kühlung ist mit den gemessenen 65°C bei 33,5 dbA akzeptabel, kann aber im Vergleich nicht mit unseren Topempfehlungen mithalten.
Das Schwarz-Rote Design ist zwar simpel, gefällt mir persönlich aber sehr gut. Leider gibt es keinerlei Beleuchtung. Wer das will, sollte sich die obigen Empfehlungen anschauen.
Auch wenn euch das VRM mit seinen 8+2 Leistungsphasen das gleiche Übertaktungspotenzial (9-10%) gibt, liegt die Pulse OC in den Gaming-Benchmarks bei einigen Spielen doch 2-3 FPS hinter der Strix OC oder Phantom Gaming. Unterm Strich merkt ihr das aber nicht.
Die Sapphire Pulse-Version der RX 7600 ist eine hervorragende Option für alle, die einfach nur das günstigste verfügbare Modell suchen (und ein paar kleine Abstriche hinnehmen können).
RX 7600 Kaufberatung: Alle Fragen geklärt
Folgende Fragen tauchen zur RX 7600 immer wieder auf:
Sind die 8GB VRAM der RX 7600 genug fürs Gaming?
8 GB VRAM reichen für die meisten Spiele im Jahr 2023 immer noch aus, insbesondere wenn ihr mit einer 1080p-Auflösung spielt. Die meisten Spieleentwickler optimieren ihre Titel so, dass sie auf einer Vielzahl von Hardwarekonfigurationen gut funktionieren - und berücksichtigen die VRAM-Einschränkungen gängiger GPUs.
Doch auch wenn ihr mit 8 GB VRAM viele Spiele mit Standardauflösung oder mit reduzierten Grafikeinstellungen zocken könnt, setzen viele AAA-Titel mittlerweile 12 GB oder 16 GB VRAM für optimale Leistung voraus. Behaltet das also im Hinterkopf.
Welches Netzteil brauche ich?
Die meisten RX 7600 Karten benötigen laut AMD ein Netzteil mit mindestens 550 W Leistung. Unter Last zieht die Karte typischerweise 170 Watt Strom.
Welche Gehäusegröße ist zu empfehlen?
Es gibt sehr kurze (20cm) und relativ lange (30,5cm) 7600-Modelle. Schaut deshalb immer genau nach, welche Längen und Maße euer gewünschtes Gehäuse unterstützt.
Welche Anschlüsse gibt es?
Erwartet zum größten Teil drei DisplayPort-Ausgänge sowie einen HDMI-Anschluss.
Worin unterscheiden sich die Modelle?
Hauptsächlich in Punkto Design, Kühlleistung und Lautstärke sowie einigen kleinen Extrafunktionen wie RGB oder Softwarefeatures.
RX 7600 vs RTX 4060 vs RX 6600 XT vs Arc A770
Die RX 7600 steht in direkter Konkurrenz zur RTX 4060. Beide Karten liegen Kopf an Kopf bei der Gaming-Leistung mit leichten Abweichungen je nach Spiel.
In unseren Benchmarks zum Duell RX 7600 vs RTX 4060 Ti muss sich die AMD-Karte mit 20% Leistungsdifferenz geschlagen geben. Auch gegen die besten RX 7700 XT Custom-Modelle liegt die RX 7600 weit abgeschlagen mit knapp 30% weniger Leistung.
Im Vergleich zur RX 6600 XT bietet die RX 7600 ungefähr 10% mehr Leistung. Verglichen mit Intels Arc A770 kann die RX 7600 ungefähr 6% mehr Leistung erzielen. Ergo ist die A770 eine gute Alternative, falls sie günstiger zu haben ist.
Eine genauere Einordnung ins Leistungsgefüge findest du in unserer Grafikkarten-Rangliste für Gamer.
