Wir sind unabhängig und unsere Tests finanzieren sich über Affiliate-Links zu externen Shops. Kauft ihr ein Produkt über diese markierten Links (*), erhalten wir ggf. eine kleine Provision. Mehr erfahren.

Gaming Stuhl unter 100 Euro: Unsere Bestenliste in 2024

gaming stühle unter 100 euro
Von , aktualisiert am 22.03.2023

Der beste Gaming-Stuhl unter 100 Euro ist nach wie vor der SONGMICS RCG014B01. Dieser bietet euch eine sehr gute Preisleistung, soliden Sitzkomfort sowie eine lässige Optik. Es gibt aber auch noch vier weitere gute Gaming-Stühle unter 100 Euro, die wir euch ans Herz legen können. Denn nicht immer muss ein Gamer-Stuhl ein Vermögen kosten.


Günstige Gaming-Stühle unter 100 Euro - Unsere Top 5

Die Auswahl zeigt sich zwar begrenzt, jedoch durchaus vielfältig. Welche Modelle sich lohnen und für wen die günstigen Gaming-Stühle um die 100 Euro passend sind, haben wir in der folgenden Kaufberatung zusammengetragen. Falls ihr auch etwas mehr Budget übrig habt, schaut unbedingt mal in unseren aktuellen Gaming-Stuhl Test rein. Alternativ findet ihr bei den besten Zockersesseln nochmals günstigere Modelle, falls das Budget sehr knapp ist.

Letztes Update: Verfügbarkeit geprüft, an unseren Empfehlungen hat sich jedoch nichts geändert. Leider liegen manche Preise nun etwas über 100 Euro, aber dagegen kann man nichts tun.


Platz 1: SONGMICS RCG014B01 – Der beste Gaming-Stuhl für unter 100 Euro

  • Beste Preisleistung
  • dicke Polsterung
  • guter Seitenhalt
  • viele Einstellmöglichkeiten
  • Schicke Optik
  • Nackenkissen
  • begrenzte Höhenverstellung
  • Kunstleder nicht luftdurchlässig
  • Nur in einer Farbe erhältlich

Der für uns derzeit beste Gaming-Stuhl unter 100 Euro ist das Modell "RCG014B01" der Marke SONGMICS. Hier wird euch das beste Gesamtpaket aus fairem Preis, bequemem Sitzkomfort und Einstellmöglichkeiten geboten.

Die Grundlagen meistert der Songmics RCG014B01 bravourös. Das vergleichsweise hohe Sitzpolster passt sich gut an - das gilt ebenfalls für das zusätzliche Kissen im Nackenbereich. Dieses wird lediglich durch Gummibänder gehalten und lässt sich dadurch in der Höhe ein wenig variieren oder komplett abnehmen.

Erwartbar, aber nicht minder sinnvoll, präsentieren sich die Einstellungen der Sitzposition. Der Wippmechanismus, welcher sich arretieren lässt, erlaubt ein Kippen der Rückenlehnen und Sitzfläche um 20°. Diese Spannweite genügt im Normalfall, um vor allem beim längeren Sitzen für etwas Bewegung in den Oberschenkeln zu sorgen. Zudem können die Armlehnen hochgeklappt werden. Je nach deiner Sitzposition etwa beim konzentrierten Schreiben erscheint das praktisch. Und der Stuhl lässt sich einfacher unter den Schreibtisch schieben.

Die Höhenverstellung beträgt 10 cm. Das geht noch in Ordnung. Allerdings liegt die minimale Sitzhöhe bei 48 cm, was für eine geringe Körpergröße schon etwas zu hoch sein könnte. Mit der breiten Sitzfläche von 42 cm und der maximalen Belastbarkeit 150 kg richtet sich der Gaming-Stuhl somit eher an groß gewachsene Spieler.

Der Bezug aus Kunstleder ist robust und gut abwaschbar, lässt aber Luft nicht gut zirkulieren. Das könnte speziell im Sommer unangenehm werden. Hier dürfte ein dünnes Sitzkissen allerdings Abhilfe schaffen können.


Platz 2: SONGMICS OBG56BR – Komfortabel dank luftiger Rückenpartie

  • Stoffmix für Luftzirkulation
  • Stabile Armlehnen
  • Ersatzschrauben und -rollen inklusive
  • In vielen Farben verfügbar
  • nicht für große Menschen zu empfehlen
  • Armlehnen fest verschraubt
  • Kein Nackenkissen
  • Leicht teurer als unser Preisleistungstipp

Im Vergleich zum Songmics  RCG014B01 bietet die Version OBG56BR die bessere Belüftung. Dank des strukturierten Bereichs entlang des Rückens und Gesäßes dürftest du auch bei höheren Temperaturen nicht so schnell ins Schwitzen geraten.

Die Polsterung im Nacken, dem seitlichen Rückenbereich und für die Oberschenkel ist elastisch und sorgt für komfortables Sitzen. Zudem findet sich eine Wippfunktion, die mit 20° ausreichend Spielraum bietet. Zwar bleiben Sitzfläche und Rückenlehne dabei zueinander in unveränderter Position, aber für die leichte Bewegung in den Beinen dürftest du bei längeren Aufenthalten in Temerien oder Hope County dankbar sein.

Gebaut ist der Gaming-Stuhl nicht für die ganz großen Spieler. Dagegen eignet sich die minimale Sitzhöhe von 45 cm beispielsweise auch für Heranwachsende gut. Wobei die maximale Erhöhung der Sitzfläche auf bis zu 55 cm meist für die korrekte Position sorgen sollte, wenn du nicht gerade 1,90 m groß bist.

Mit den relativ großen und vor allem gepolsterten Armlehnen ist ein vernünftiger Seitenhalt gewährleistet. Sie lassen sich zwar nicht einklappen, was den Gaming-Stuhl etwas sperrig macht, dafür erhöht sich dadurch zusätzlich die Stabilität. Auch dieser günstige Gaming-Stuhl ist bis zu 150 KG belastbar und sollte somit für die meisten von euch passen.


Platz 3: SONGMICS OBG28G – Die günstigere Alternative im neutralen Look

  • Super Preisleistung
  • Bequemes Polster
  • Kipp- und Wippfunktion
  • Dezenter Schwarz-Weiß-Look
  • Armlehnen beweglich
  • einfache Bodenrollen
  • Kunstleder erschwert Lüftung
  • Schlechte Ergo-Funktionen
  • Schlechte Blickwinkelstabilität
  • Leider kein HDMI 2.1

Nochmals günstiger geht es mit diesem Modell. Hiermit könnt ihr im Vergleich zu den obigen Tipps gute 10-20 € sparen, ohne wirklich viel zu verlieren. Zwar wieder mit Kunstleder, dafür aber neben dem günstigen Preis auch mit einigen anderen Vorzügen.

Die preiswerte Variante des Gaming-Stuhls Songmics OBG28G kommt ohne Farbakzente aus. Stattdessen hält er sich in Grau, Schwarz und Weiß dezent zurück. Das mag im Gamingbereich nicht die typische Gestaltung sein, aber beim Sitzen sind die optischen Vorzüge ohnehin nicht wahrzunehmen.

Die dicke Polsterung der Sitzfläche ist dagegen sehr wohl zu spüren. Auch die Kippmechanik kann überzeugen. Im Gegensatz zu den Modellen OBG56BR und RCG014B01 von Songmics bewegen sich Rückenlehne sowie Sitzfläche unterschiedlich weit nach hinten. Das sorgt für Bewegung im unteren Rückenbereich und verbessert das aktive Sitzen, wenn es mal wieder länger dauert mit der Highscore-Jagd. Zudem ist die Rückenlehne bei diesem Modell etwas prägnanter in einer S-Form geformt, wodurch die Lendenwirbel mehr Unterstützung bekommen.

Angenehm variabel zeigt sich die Sitzhöhe. Im Bereich zwischen 46 und 56 cm dürften die allermeisten eine geeignete Einstellung finden. Wer jedoch besonders lange Beine hat, wird eher beim Songmics RCG014B01 (unserem Toptipp von oben) fündig, der sich noch ein paar Zentimeter höher stellen lässt. Und unter 1,60 m ist der Stuhl wahrscheinlich zu hoch.

Ein wenig Vorsicht ist bei den Rollen geboten. Für empfindliche Böden sind diese gar nicht geeignet. Das lässt sich mit einem passenden Bodenschutz oder per Austausch gegen gummierte Rollen beheben. Die Verbindung mit 11 mm Durchmesser entspricht dem üblichen Standard, die Belastbarkeit bis zu 150kg ist bei Songmics-Stühlen auch oft gesehen.


Platz 4: COMHOMA CH106 – Bester günstiger Gaming-Stuhl unter 100 Euro

  • Sehr günstig
  • luftdurchlässige Rückenlehne
  • klappbare Armlehnen
  • Wippfunktion
  • Stoffbezug für mehr Atmungsaktivität
  • Belastbarkeit etwas gering
  • keinerlei Farbakzente
  • Mesh-Material nicht jedermanns Sache

Wenn dein Gaming-Stuhl auch nach einem Bürostuhl aussehen darf, bietet der Comhoma CH106 ansonsten einige überzeugende Eigenschaften für unter 100 Euro. Insbesondere die Rückenlehne, die ausschließlich mit Netzgewebe überzogen ist, sorgt für Belüftung. Diese Art von Bezug kann ich aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen. Schließlich ist es im Büro, Arbeits- oder Spielzimmer selten zu kalt, in den Sommermonaten aber immer mal wieder zu warm. Ohne T-Shirt könnte euch der Mesh-Bezug jedoch etwas zu rau auf der Haut sein.

Hinzu kommt die dick gepolsterte Sitzfläche mit einem atmungsaktiven Stoffbezug, welcher nochmals für mehr Luftzirkulation sorgt und dich weniger schwitzen lässt. Außerdem sind die Armlehnen angenehm gepolstert, was man in dieser Preisklasse selten vorfindet.

Komfortabel ist die Wippfunktion, die einen vergleichsweise hohen Widerstand aufweist. Lehne und Sitzfläche kippen gleichmäßig um 15°. Das ist nicht gerade viel, erfüllt aber seinen Zweck. Die Armlehnen können komplett noch geklappt werden. Das spart Platz, wenn der Stuhl gerade nicht gebraucht wird.

Im Vergleich zu den anderen Modellen liegt die maximale Belastbarkeit mit 135 kg ein wenig unter dem Durchschnitt. Erfahrungsgemäß sollte diese auch nicht zur Gänze ausgereizt werden. Mit einer maximalen Sitzhöhe von 55 cm werden größere Gamer aber ohnehin nicht die optimale Sitzposition finden.

Unterm Strich bekommt ihr hier jedoch für um die 70 Euro (Achtung, Preis schwanken) eine sehr bequeme Sitzgelegenheit, die absolut als Gaming-Stuhl fungieren kann.


Platz 5: IntimaTe WM Heart Indy-Reihe - Der Featurekönig

  • Hohe Stabilität
  • Nacken- und Lendenkissen
  • Hohe Rückenlehne
  • Flexible Arretierung
  • Feste Armlehnen
  • Teuerstes Modell unserer Liste
  • Etwas laut beim Wippen

Das teuerste Modell im Vergleich der Gaming-Stühle unter 100 Euro bietet auch die beste Ausstattung. Damit ist zwar nur das verstellbare Lendenkissen gemeint, welches damit auch als Lordosenstütze fungiert. Wer aber mehr Zeit in dem Stuhl verbringt, als nur die freien Minuten zum Zocken, dürfte dies sehr zu schätzen wissen. Hinzu kommt noch das Nackenkissen, dass sich ebenfalls in der Höhe leicht anpassen lässt.

Wippfunktion und Höhenverstellung verbleiben auf einfachem Niveau, erfüllen jedoch ihren Zweck. Wobei nur 15° ein sehr begrenzter Bereich sind und Sitzfläche und Lehne nicht einzeln bewegt werden. Ein solches Verhalten wäre für aktives Sitzen am besten, wird aber nur beim Songmics OBG28G geboten. Weiterhin könnte die maximale Sitzhöhe von 54 cm ab etwa 1,85 m Körpergröße zu niedrig sein. Dafür lässt sich die Sitzhöhe andererseits angenehm niedrig einstellen.

Gelungen in diesem Preissegment ist die Stabilität. Erhöht wird sie unter anderem durch die fest verschraubten Armlehnen. Dadurch gerät der Gaming-Stuhl allerdings auch etwas sperrig. Die hohe Rückenlehne ist mit 82 cm auch für größere Zocker ideal, mit einer Belastbarkeit von 150kg sollte der Stuhl auch für viele Leute verwendbar sein.

Erwähnenswert ist auch die Farbauswahl bei diesem Modell, welches auch in komplettem Schwarz, mit pinken Akzenten, in Grau oder Rot verfügbar ist. Wer also ziemlich genau um die 100 Euro für einen "klassischen" Gaming-Stuhl ausgeben möchte, der kann sich die Indy-Reihe von Intimate WM Heart näher ansehen.


Worauf ist zu achten bei günstigen Gaming-Stühlen?

Kann man für unter 100 Euro wirklich einen Gaming-Stuhl bekommen? Wie wir gesehen haben, ja. Dennoch solltet ihr eure Erwartungen bezüglich einiger Dinge etwas zurücknehmen, zumal man in dieser Preisklasse natürlich Abstriche machen muss.

Kaufberatungen im Netz die euch etwas von "ergonomischem Sitzkomfort" und "perfekter Verarbeitung" bei Gaming-Stühlen um die 100 Euro erzählen, sollten euch zu denken geben.

Verarbeitungsqualität

Für unter 100 Euro musst du in jedem Fall ein paar Kompromisse eingehen. Ein Fußkreuz aus Kunststoff und einfache Rollen sind im Grunde oft unumgänglich. Außerdem kommen weniger hochwertige Materialien für den Bezug, meist Kunstleder, zum Einsatz.

Auch die Strapazierfähigkeit, Haltbarkeit und Festigkeit fallen relativ gering aus. Ein häufig zu findender Tipp bereits beim Zusammenbau ist die Verwendung von Unterlegscheiben. Dadurch verteilt sich der Druck der Schraubenköpfe besser, was die Stabilität deutlich erhöhen kann.

Darüber hinaus wird der günstige Stuhl insgesamt natürlich nicht so lange durchhalten wie ein dreimal so teures Modell. Zudem wird bei Materialien gespart, wodurch Einzelteile und Bezüge schneller verschleißen. Oft findet man bei sehr günstigen Gaming-Stühlen auch Holzspanplatten als Sitzbasis anstatt einem Metallskelett, welches man bei hochwertigeren Modellen findet.

stahlkonstruktion vs holz bei 100 Euro Gaming-Stühlen

Bei günstigen Gaming-Stühlen werden meist minderwertige Materialien verwendet um Kosten zu sparen

Einstellmöglichkeiten im Blick behalten

Besonderes Augenmerk verdient die Sitzhöhe eures Gaming-Stuhls. Deren Einstellbarkeit fällt im unteren Preissegment etwas geringer aus - das spart viel Geld bei der Gasdruckfeder. Dadurch sind jedoch verschiedene Modelle nicht für besonders kleine oder große Personen geeignet. Zwischen 45 und 55 cm entspricht dem Mittelwert. Ab 1,90 m darf die Sitzhöhe gern bis 60 cm einstellbar sein.

Auch die Belastbarkeit spielt eine wichtige Rolle. Die Angaben zum maximalen Gewicht sind mit Vorsicht zu genießen. Beim Setzen belastet ein Mensch von 100 kg den Stuhl deutlich mehr. Zwischen deinem Körpergewicht und der Angabe der maximalen Belastung sollte ein möglichst großzügiger Puffer bleiben. Zählst du dich eher zur Gruppe schwererer Personen, lohnt wahrscheinlich ein höherwertiger, aber leider auch teurerer Stuhl.

Nicht jedes Extra ist sinnvoll

Bezüglich der Ausstattung solltest du ebenfalls kompromissbereit sein. Bewegliche Armlehnen beispielsweise erhöhen den Komfort. Fest verschraubte Modelle dagegen sorgen für mehr Stabilität und weisen keine Gelenke oder Hebel auf, die irgendwann verschleißen.

Auch bei der Wipp- oder Kippfunktion gilt Ähnliches. Zwar sorgen eine sich nur leicht neigende Sitzfläche und die stärker kippende Rückenlehne für mehr Bewegung im unteren Rückenbereich, was allgemein für gesünderes Sitzen empfohlen wird. Ist beides dagegen fest miteinander verbunden, wird auch so die Stabilität erhöht. Ihr könnt bei einem 100 Euro Gaming-Stuhl im Budget-Segment keine Synchron-Wippmechanik wie bei Highend-Modellen erwarten.

Ein bequemes Nackenkissen oder hochwertige Rollen mit Gummierung und Stoppfunktion sind zudem Extras, die sich zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten lassen. Zudem treiben Extras wie bei Gaming-Stühlen mit Fußstütze oft den Preis unnötig in die Höhe.

Die Farbe kann den Preisunterschied machen

Viel Einsparpotential gibt es tatsächlich bei der Farbwahl. Zumeist ist eine ganz bestimmte Farbe bei vielen Modellen wesentlich preiswerter, als besondere Kombinationen oder eine sehr beliebte Gestaltung. Bei der Marke Songmics lässt sich das gut beobachten, wo die Unterschiede teils bei 50 Prozent liegen.