Gaming PC 1000 Euro Build
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Bester 1000 Euro Gaming-PC in 2022 (Mai)
Wenn ihr um die 1000€ für einen neuen Gaming-PC ausgeben wollt habt ihr genug Budget, um ein wirklich solides System zu bauen. Denn mit einem Gaming PC für 1000€ könnt ihr auf einem 1080p-Monitor problemlos jedes Spiel auf maximalen Einstellungen zocken. Außerdem werden die meisten Spiele auch auf 1440p gut spielbar sein und teilweise sogar in 4K.
In diesem Artikel stellen wir euch die Komponenten für einen leistungsstarken 1000€ Gaming-PC vor der alles hat, was ihr zum Losdaddeln braucht.
Letztes Update: 24.05.2022
Gaming PC 1000 Euro Komponenten: Übersicht
Für wen taugt dieser Build was: Ihr habt keinen Bock mehr auf das Rumgemache und Kompromisse. Keine Konsolen, keine billigen Laptops mehr. Ihr seid durch mit zehn Jahre alten Desktop-PCs, auf denen Minecraft kaum läuft.
Was kann das Ding: Dieser Gaming-PC für 1000 Euro ist kein Witz mehr. Denn das Ding ist für alles bereit, was ihr ihm vor den Latz knallt. Ihr möchtet diesen PC an einen 1080p-Monitor anschließen und nie wieder an eure FPS denken? Könnt ihr haben.
Performance: Mit diesem Build könnt ihr auch auf einem 1440p-Monitor zocken und habt sogar einen guten Einstieg ins 4K-Gaming. Selbst wenn ihr mit einem 1080p-Monitor anfangt, kann dieser Gaming-PC auch in Zukunft problemlos mit einem Monitorupgrade umgehen. Schaut euch die einzelnen Komponenten hier drunter an.
- CPU: Intel Core i5-12400f*
- Mainboard: GIGABYTE B660M DS3H*
- Grafikkarte: NVIDIA Geforce RTX 3060*
- RAM: 16 GB DDR4-4000 G.SKILL Ripjaws V*
- Netzteil: be quiet! Pure Power 11*
- Gehäuse: Fractal Design Focus G*
- SSD: 500GB Samsung 970 EVO Plus*
Mit diesen Teilen bewegen wir uns ungefähr in unserem Budget. Beachtet jedoch, dass die Preise ständig schwanken.
Komponenten im Detail
Wir haben jede einzelne Komponente aus einem bestimmten Grund gewählt - es gibt aber auch Alternativen. Im Folgenden erklären wir, warum wir die oben für diesen Build aufgeführten Komponenten ausgewählt haben und welche Alternativen es gibt.
Prozessor
Mittlerweile hat sich das Blatt in der CPU-Welt wieder zugunsten von Intel gewendet - zumindest in dieser Preisklasse. Der starke i5-12400F aus der Alder-Lake Reihe für den Sockel LGA 1700 bietet hier ganz klar die beste Preisleistung.
Er kann locker mit seinen beiden Kontrahenten von Team-Rot mithalten, nämlich dem Ryzen 5600 und dem Ryzen 5600X. In manchen Spielen ist er zwar minimal langsamer, in anderen aber wieder schneller.
Und zudem ist der 12400F gute 20-30 Euro günstiger, ergo gibt es wirklich keine bessere Alternative.
Doch seht selbst in diesem Video, wie er sich schlägt:
Grafikkarte
Kurz vorweg: Die Grafikkarte ist der wichtigste Teil eures Gaming PCs, ergo solltet ihr hier so viel ausgeben wie ihr könnt.
Hier wird es schon schwieriger bei der Auswahl, denn sowohl Team-Grün als auch Team-Rot haben hier gute Optionen.
Wir denken trotz der guten Performance der RX 6600 XT, dass die RTX 3060 minimal die Nase vorn hat. Leistungstechnisch sind beide gleichauf (je nach Spiel ist die eine oder andere Karte schneller - hier getestet in 50 Spielen) und auch preislich nehmen sie sich nicht viel.
Hier sei angemerkt, dass NVIDIAS Karten immer noch leicht überteuert sind, wodurch sich das Ganze noch etwas mehr entspannen sollte.
Falls ihr ein sehr gutes Angebot für die RX 6600 XT* findet, könnt ihr bedenkenlos zuschlagen. Unserer Erfahrung nach haben wir jedoch einfach weniger Probleme mit Geforce-Karten gehabt (Lautstärke, Kühlung etc.).
RAM
Beim RAM verlassen wir uns auf die guten alten Riegel von G.Skill, die wir schon seit Jahren verwenden. Dabei reichen uns 16 GB Arbeitsspeicher absolut aus und wir haben zukünftig immer noch genügend Platz zum Aufrüsten (falls gewünscht).
Mittlerweile gibt es die Ripjaws-Module sogar mit schneller 4000MHz-Taktung recht günstig, wodurch wir im Dual-Channel-Modus nochmals einen kleinen Geschwindigkeitsschub bekommen. Alternativen findet ihr in unserer DDR4-RAM Kaufberatung.
Mainboard
Beim Mainboard müssen wir sparen, um im Budgetrahmen zu bleiben. Allerdings genügt uns das hier gewählte Modell von Gigabyte mit dem B660-Chipsatz vollkommen für unsere Zwecke. Es bietet uns alle Anschlüsse und eine solide Qualität bei der Spannungsregelung, sodass wir keine Probleme bekommen.
Da wir die CPU nicht übertakten können und der Standardkühler des Core i5-12400F absolut ausreicht (wird nur etwas laut), müssen wir uns auch keine Gedanken über einen zusätzlichen Kühler machen.
Speicher
Für diesen Build haben wir uns für eine 500 GB M.2 NVME SSD von Samsung entschieden, welche zu den schnellsten in dieser Klasse gehört. Klar sind 500 GB heutzutage nicht mehr viel, allerdings müssen wir irgendwo sparen um maximale Leistung für unser Geld zu bekommen.
Falls ihr etwas mehr Speicher wollt und auf Geschwindigkeit verzichten könnt, dann holt euch eine Crucial MX 500 SATA-SSD mit 1TB*. Dadurch bekommt ihr einen guten Kompromiss zwischen Speicherkapazität und Leistung.
- Passend dazu: Die besten M.2-SSDs
Gehäuse
Es gibt so viele verschiedene gute PC Gehäuse in der Preisklasse 40-75€, die für diesen Build geeignet wären. Wir haben uns jedoch wegen Preisleistung, intuitivem Layout, Verarbeitung und zwei vorinstallierten Lüftern für das Fractal Design Focus G entschieden.
Das ATX-Gehäuse ist für einen Midi-Tower recht kompakt, bietet aber ausreichend Platz für die Komponenten dieses Builds. Es verfügt außerdem über eine tolle Seitenscheibe aus gehärtetem Glas (wodurch euer Build noch mehr zur Geltung kommt), bietet Platz für Kabelmanagement und hat zwei vorinstallierte 120-mm-Lüfter für einen guten Luftstrom.Top verarbeitet, stabil und sehr viel Platz für weitere Lüfter oder sogar Wasserkühler für zukünftige Upgrades.
Netzteil
Wir verwenden unseren eigenen Netzteil-Rechner, um den Stromverbrauch für jeden unserer Builds zu ermitteln. Wenn wir unsere Komponenten in den Rechner füttern bekommen wir selbst in den extremsten Szenarien einen maximalen Stromverbrauch von 380W.
Deshalb haben wir uns mit dem 500W-Netzteil ein wenig Spielraum gelassen um sicherzustellen, dass das System effizient läuft. Ihr habt sogar minimalen Upgrade-Spielraum, jedoch nicht allzu viel.
Das hier gewählte Netzteil bietet euch einiges für euer Geld: Teilmodulares Kabelmanagement, eine 80Plus Gold Zertifizierung mitsamt 5 Jahren Herstellergarantie. Für den Preis wirklich überzeugend genug für uns und man macht keine Kompromisse bei einem sehr wichtigen PC-Teil.Falls ihr nach mehr Saft sucht oder unser Vorschlag nicht lieferbar ist, checkt unseren Netzteil Test.
Passende Peripherie für euren neuen Gaming PC
Falls ihr nicht schon eine gute Tastatur, Maus und Monitor habt, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Denn wenn ihr schon 1000€ für den Bau eines neuen Gaming-PCs raushaut, dann solltet ihr euch zumindest einen gescheiten Monitor dafür holen.
Hier gibt es aktuelle Kaufberatungen zu allem Zubehör:
Fazit zur Mission 1000€ Gaming PC
Unser hier vorgestelltes 1000 € PC-Monster wird euch definitiv für ein paar Jahre Ruhe bescheren.
Wenn wir uns wirklich für das perfekte Budget entscheiden müssten um einen Gaming PC zu bauen, würden wir wahrscheinlich die 1000€-Marke anpeilen. Denn wie ihr seht, kann man damit eine Menge leisten und quasi jedes Spiel mit den höchsten Einstellungen auf einem 1080- oder 1440p-Monitor zocken.
Schaut unbedingt in unsere Anleitung rein wenn ihr noch nicht genau wisst, wie ihr euren PC selber bauen könnt.
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Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.