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Bester 27 Zoll Monitor fürs Gaming 2024: Test & Vergleich

27 zoll monitor test titel
Von , aktualisiert am 15.02.2024

27 Zoll Monitore unterscheiden sich erheblich voneinander, wenn man Leistung und Ausstattung unter die Lupe nimmt. Von einfachen 1080p-Monitoren bis hin zu 4K-Gaming-Kraftpaketen mit vielen Features gibt es für jedes Budget und jeden Bedarf das passende Gerät. Hier wollen wir euch mal den besten 27 Zoll Monitor für jeden Zweck vorstellen, damit ihr fürs Gaming das passende Modell findet.


Beste 27 Zoll Monitore im Überblick

Folgende Modelle wurden auf Basis der Faktoren Preisleistung, Einstellmöglichkeiten, Gaming-Leistung (Inputlag, Reaktionszeit) und Ausstattungsumfang in unsere Bestenliste aufgenommen.

ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM

ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM*

Das derzeit beste Modell mit unvergleichbarer Leistung & Bildqualität, nur leider extrem teuer.

Insgesamt Bester 27 Zoll Gaming-Monitor

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ASUS TUF Gaming VG279QM*

Trotz vergleichsweiser geringer Auflösung gibt es hier einen richtig guten Monitor fürs Zocken auf 27 Zoll. Allerdings sind die Kontrastwerte sehr schwach.

Bester 27 Zoll 1080p Gaming-Monitor

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Samsung G7 Odyssey C27G73TQSR*

Dank des gekrümmten Designs dieses Monitors bist du hier mittendrin im Game. Allerdings musst du mit den Nachteilen eines VA-Panels und einem hohen Preis leben.

Bester 27 Zoll 1440p Gaming-Monitor

GIGABYTE M27U

GIGABYTE M27U*

Gestochen scharfes Bild trifft hier auf eine hohe Bildwiederholrate - entsprechende Hardware-Power vorausgesetzt. Wären da nur nicht die schwachen Kontraste.

Bester 27 Zoll Monitor mit 4K-Auflösung

VIEWSONIC ELITE XG270QG (1)

 VIEWSONIC ELITE XG270QG*

Mit 1440p und 165 Hz gibt's mit diesem Monitor den perfekten Sweetspot. Zudem einer der wenigen 27-Zoller mit echtem G-Sync. Leider enttäuschen die Schwarzwerte.

Bester Mittelklasse 27 Zoll Monitor mit G-Sync

Dell G27HS22

Dell G2722HS*

Wer auf der Suche nach einem 27 Zoller zu einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis ist, der bekommt hier alles was er braucht. Guter Allrounder, nur teils etwas dunkel.

Bester günstiger 27 Zoll Gaming-Monitor

Nicht das passende dabei oder ihr sucht doch was anderes? Dann schaut mal in unsere anderen Monitor-Kaufberatungen rein:


ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM

  • Hervorragendes OLED-Display
  • 240 Hz mit VRR-Support
  • Sofortige Reaktionszeiten
  • Perfekte Schwarzwerte & Unendlich Kontrast
  • Perfekte Ergonomie & Verarbeitung
  • Nur HDMI 2.0
  • Sehr teuer
  • SDR-Helligkeit nur Mittelmaß

Der im Moment beste 27-Zoll-Gaming-Monitor ist der ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM. Dieses Monstrum bietet euch mit seinem 1440p-OLED-Panel den perfekten Mix aus maximaler Spieleleistung und hervorragender Bildqualität. 

Mit seinem quasi nicht existenten Input-Lag, sofortigen Reaktionszeiten, 240 Hz Bildwiederholfrequenz sowie Free-Sync- und G-Sync-Unterstützung werdet ihr in Sachen kompetitivem Gaming keinen besseren finden.

Hinzu kommt die extrem gute Bildqualität: Perfekte Kontraste, Schwarzwerte, Farbumfang, Farbgenauigkeit, lokale Dimmfunktion - alles ist dabei und sorgt für gestochen scharfe Bilder, insbesondere wenn ihr in dunklen Räumen daddelt.

Abgerundet wird sein Profil durch umfangreiche Ergonomie-Einstellungen (verstellbar in alle Richtungen) sowie einer exzellenten Verarbeitung. Das darf man für den stolzen Preis von um die 1000 Euro aber auch erwarten. Wer jedoch das Beste will und das Budget hat, der kann zugreifen. Leider vermisse ich hier einen HDMI 2.1-Anschluss, das hätte für den Preis drin sein müssen.


ASUS TUF Gaming VG279QM

  • herausragende Reaktionszeit
  • hohe Blickwinkelstabilität
  • gute Preisleistung
  • 280 Hz
  • tolle Ergonomie
  • niedrige Kontrastwerte
  • sehr hoher Input-Lag bei 60 Hz
  • eingeschränkter Farbraum

Der ASUS TUF Gaming VG279QM ist ein hervorragender 27 Zoll Gaming-Monitor. Die Bildwiederholfrequenz von 280 Hz bietet ein außergewöhnliches Bewegungshandling mit extrem schneller Reaktionszeit, geringer Eingabeverzögerung und einer optionalen Einfügefunktion für schwarze Bilder (BFI).

Im Gegensatz zu den meisten Monitoren auf dem Markt kann die BFI-Funktion sogar gleichzeitig mit variabler Bildwiederholfrequenz verwendet werden. Wie die meisten TUF-Modelle von ASUS bietet der Monitor auch eine tolle Ergonomie, ein tolles Design und eine hervorragende Verarbeitungsqualität.

Hier bekommst du einen tollen Monitor für die allermeisten Anwendungen. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen Auflösung könnte er manche Benutzer allerdings enttäuschen. Vor allem bei Office-Anwendungen kann dies aufgrund der geringen Distanz zwischen User und Monitor zu pixeligen Buchstaben und anderen Symbolen führen. Fürs Zocken von Games mit HDR-Support ist das TUF-Modell ein ordentlicher Monitor, zu viel solltest du aber nicht erwarten. Der HDR-Modus steigert zwar die Spitzenhelligkeit ein wenig, aber darunter leidet auch der Farbraum.

Der Fokus aufs Zocken wird hier schnell deutlich. So bietet er außergewöhnlich flüssige Bewegungen mit wenig Unschärfe. Selbst bei der maximalen Bildwiederholrate von 280 Hz punktet der schicke Monitor von Asus noch mit einer erstaunlich geringen Eingabeverzögerung. Über den Support einer variablen Bildwiederholfrequenz werden sich Freunde geschmeidiger Bewegtbilder beim Zocken freuen. Dabei bietet der ASUS TUF Gaming VG279QM dank FreeSync und G-SYNC Kompatibilität zu Grafikkarten von AMD oder Nvidia. Für Konsolenspieler ist er hingegen keine gute Wahl, da er bei 60Hz einen extrem hohen Input-Lag hat.

Nicht nur bei bewegten Bildern, sondern auch bei statischen Bildinhalten punktet der Monitor. Grund hierfür ist das hochwertige IPS-Panel, welches für weite stabile Blickwinkel sorgt. Selbst beim Blicken von der Seite lassen sich die Bilder noch sehr gut erkennen. Zu Lasten der Bildqualität geht aber die Auflösung von „nur“ 1080p. Andere Vertreter liefern ein viel schärferes Bild ab. Wer jedoch ohnehin nicht die nötige Hardware-Power hat, wird hierunter nicht leiden. 

Die Achillesferse des Monitors sind ganz klar die Kontrastwerte. So liefert er anstelle eines kräftigen Schwarztons vielmehr ein dunkles Grau ab. Das wird vor allem diejenigen stören, die gerne in der Nacht oder dunkler Umgebung zocken. Bei Office-Anwendungen oder hellen Games wirst du dies allerdings kaum feststellen.

In puncto Ergonomie können wir dem Bildschirm wiederum nichts vorwerfen. So lassen sich Betrachtungswinkel und Höhe des Asus-Monitors an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dank VESA 100 x 100 ist auch eine Wandmontage oder die Installation an einem Monitor-Arm problemlos möglich. Leider bekommt man hier aber keine Anzeigefunktionen mit mehreren Eingängen wie Bild-in-Bild oder Bild-für-Bild.

Beim Schauen von Filmen oder Serien überzeugt das Gerät ebenfalls. Dank der hohen Betrachtungswinkel können hier nämlich auch bequem mehrere Leute zuschauen. Während die Schwarzwerte enttäuschen, kann der Monitor selbst im SDR-Modus mit einer hohen Spitzenhelligkeit punkten.

Kreativschaffende, die Videos schneiden oder Bilder bearbeiten wollen, bekommen hier obendrein ein solides Gerät für die Medienerstellung. Dabei kommt vor allem die saubere Graugleichmäßigkeit zum Tragen. Auch die Farbverlaufsbehandlung muss man hier positiv hervorheben. Allerdings sollte man auch hierbei die vergleichsweise niedrige Auflösung im Hinterkopf behalten. Der unzureichend abgedeckte RGB-Farbraum kann außerdem bei der präzisen Bildbearbeitung zum Problem werden.


Samsung G7 Odyssey C27G73TQSR

  • 240 Hz bei 1.440p möglich
  • tolle HDR-Performance
  • beeindruckendes VA-Panel
  • G-Sync (kompatibel) und FreeSync
  • Farben müssen für ein gutes Bild zunächst kalibriert werden
  • Zusammenbau fummelig
  • Teuer

Wenn du dir eine hohe Bildwiederholrate für butterweiche Grafiken wünschst oder dir einen Vorteil bei kompetitiven Titeln wie Apex Legends und Call Of Duty: Warzone verschaffen möchtest, bist du normalerweise auf eine Auflösung von 1080p beschränkt. Auf der anderen Seite muss jemand, der gestochen scharfe 4K-Grafiken in Spielen genießen möchte, häufig mit einer vergleichsweise niedrigen Bildwiederholfrequenz leben. Samsungs G7 Odyssey geht hier einen lobenswerten Mittelweg, der den perfekten Kompromiss darstellt.

Hier bekommst du 1.440p (oder 2K) und eine maximale Bildwiederholrate von erstaunlichen 240 Hz geboten. Im 1.440p-Modus spielt der 27 Zoll Monitor laut Samsung Bewegtbilder zwischen 144 und 160 Hz ab. Dies dürfte den allermeisten in Ermangelung höherer Hardware-Power mehr als ausreichen. Obendrein solltest du dir im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen führen, dass alles über 144 Hz kaum noch einen Unterschied für das menschliche Auge ausmacht - zumindest für Otto-Normal-Verbraucher.  

Was jedoch definitiv auffällt, ist der 1000R-Bildschirm, der eine ausreichend enge Krümmung hat. In Spielen führt dies zu einem unglaublich immersiven Spiel-Gefühl, bei dem man vom Display fast umhüllt wird. Damit disqualifiziert sich das Gerät aber fast schon für herkömmliche Monitor-Anwendungen. Zumindest für konservative Office-User. Dennoch hat man sich auch bei Word & Co. nach ein paar Stunden Eingewöhnungszeit an das "Aquarium-Gefühl" gewöhnt.

Anders als viele andere Monitor-Hersteller setzt Samsung hier nicht auf IPS, sondern auf ein VA-Panel. Diese Technik hat oft mit Problemen wie Bewegungsunschärfe, Geisterbildern und Verzögerungen zu kämpfen. Derartige Probleme gibt es beim G7 Odyssey aber nicht. Beim Samsung-Monitor bekommt man vielmehr das Gefühl ein richtig gutes IPS-Panel vor sich zu haben. Allerdings bekommt man die schöne Farbbrillanz nur nach detaillierter Kalibrierung geboten.

Allerdings wird spätestens bei der Blickwinkelstabilität deutlich, dass hier ein VA-Panel verbaut wurde. Beim Spielgenuss stört dies eigentlich nur im Couch-Coop. Solo-Gamer werden bei einer mittigen Ausrichtung keinerlei Probleme wie Inkonsistenzen an Ober- und Unterseite bzw. rechts und links feststellen. Solltest du gerne Bilder oder Videos bearbeiten, ist dieser Monitor deshalb nicht das passende Gerät für dich.

Wer die HDR-Performance von Samsung-TVs im Hinterkopf hat, sollte seine Erwartungen an den G7 Odyssey ein wenig herunterschrauben. Zwar liefert das Gerät dank effektivem selektivem Dimmen solide Kontraste ab, die hauseigenen QLEDs arbeiten hier aber besser. Selbst in dunklen Räumen kann man hier das Bild sehr gut erkennen und man muss keine nervige Wölkchenbildungen oder hässliche Graustufen hinnehmen.

Beim G7 Odyssey bekommst du eine adaptive Sync-Unterstützung und Kompatibilität für Nvidia G-Sync und AMD FreeSync. Dies sorgt für ein geschmeidiges Spielerlebnis. Obendrein bietet der schicke Monitor ein schickes LED-Licht, das in die Rückseite integriert ist. Dieses beleuchtet die Wand hinter dem Monitor und sorgt damit für eine super Atmosphäre. Eine Kompatibilität zu Anbietern wie den Philips Hue-Geräten wäre hier aber wünschenswert gewesen.  

Alles in allem ist dies einer der besten 27 Zoll Gaming-Monitore seiner Klasse. Insbesondere Gamer, die nicht mehrere Displays kaufen möchten, um sowohl hohe Bildwiederholraten als auch hohe Auflösungen zu bekommen, sondern vielmehr einen Kompromiss suchen, werden hier fündig. Die blitzschnelle 240-Hz-Geschwindigkeit gepaart mit einer Auflösung von 1.440p ist mehr als genug, um dich beim Zocken abzuholen. Um das Beste aus dem Samsung Odyssey G7 herauszuholen brauchst du aber einen entsprechend leistungsstarken PC.


GIGABYTE M27U

  • Extrem niedriger Input-Lag
  • Gute Preisleistung
  • HDMI 2.1
  • Großartige Reaktionszeit
  • 4K-Auflösung
  • FreeSync+G-Sync
  • Kontrast nur Mittelmaß
  • Nicht schwenk- oder drehbar
  • Lokales Dimmen mit Schwächen
  • HDR-Farben könnten besser sein

Wer sich mit 1080p und 1440p nicht zufriedengeben möchte, findet mit dem LG 27GN950-B einen großartigen 27 Zoll Monitor, der mit gestochen scharfer 4K-Auflösung daherkommt. Neben der hohen Auflösung bietet der aufs Gaming ausgelegte Bildschirm eine Bildwiederholrate von flüssigen 160 Hz - passende Hardware-Power vorausgesetzt.

Vor allem die unglaubliche Reaktionszeit ist wirklich beachtlich. Dank der extrem klaren Bewegungen und dem außerordentlich geringen Input-Lag profitierst du hier von geschmeidigen Bewegungen und bekommst beste Voraussetzungen für kompetitive Games. Zudem verfügt er über eine FreeSync-Unterstützung und G-SYNC-Kompatibilität für variable Bildwiederholfrequenzen, was das Tearing des Bildschirms auf ein Minimum reduziert.

Außerdem unterstützt er HDMI 2.1, sodass er 4K bei 120 Hz von Konsolen der aktuellen Generation und High-End-Grafikkarten unterstützt.

Er ist recht gut verarbeitet, bietet aber in Sachen Ergonomie nicht so viel, da man ihn nicht drehen oder schwenken kann. Lediglich das Verstellen der Höhe ist möglich. Sein IPS-Panel bietet weite Blickwinkel, aber leider geht das auf Kosten eines niedrigeren Kontrastverhältnisses. Leider ist die lokale Dimmfunktion enttäuschend, er wird aber hell genug, um Blendungen in gut beleuchteten Räumen zu vermeiden.

Der M27U ist ein großartiger Monitor für die meisten Anwendungen - auch abseits des Gamings. Seine 4K-Auflösung macht ihn nämlich auch zu einer guten Wahl für den Bürogebrauch oder die Erstellung von Inhalten. Die hohe Auflösung liefert dabei klaren und gestochen scharfen Text und der große Bildschirm ermöglicht es dir, mehrere Fenster gleichzeitig zu öffnen. Er hat außerdem weite Betrachtungswinkel, wodurch es einfacher ist, den Bildschirm mit anderen zu teilen. Dazu kommt ein sehr guter Farbumfang und eine tolle Farbgenauigkeit, was für die Bildbearbeitung wichtig ist.

Die HDR-Leistung ist durchaus solide - mehr aber auch nicht. Die Helligkeitswerte sind Mittelmaß und der geringe Kontrast sorgt in Verbindung mit der lokalen Dimmfunktion für schlechte Bilder in dunkler Umgebung. Dessen sollten sich Gamer, die gerne im Dunkeln zocken oder Filme bzw. Serien anschauen, unbedingt bewusst sein.


VIEWSONIC ELITE XG270QG

  • untypisches, aber schickes Design
  • G-Sync-Support
  • Übertakten der Bildwiederholrate möglich
  • hohe Bildwiederholrate
  • Farbtemperatur ab Werk zu warm
  • Teuer
  • enttäuschende Schwarzwerte

Der ViewSonic Elite XG270QG geht mit seinen 1.440p einen ähnlichen Mittelweg wie der G7 Odyssey. Seine scharfe „2K-Auflösung“ kombiniert er mit geschmeidigen 165 Hz, kommt jedoch im Gegensatz zu den anderen Modellen in unserem Vergleich mit echten G-Sync daher.

Das erwachsene Design des Gaming-Monitors gefällt uns sehr gut. Vor allem der dezente trapezförmige Standfuß setzt sich erfreulich von der Konkurrenz ab. Klare Linien und die unauffällige schwarze Farbgebung runden das schicke Design ab. Mithilfe des Standfußes lässt sich der Monitor in Sachen Höhe und Neigung anpassen und nach links bzw. rechts schwenken. Selbst die Nutzung im Hochformat ist möglich. 

RGB-Leuchten auf der Rückseite geben dir die Möglichkeit, ein wenig Licht von deiner Wand und deinem Schreibtisch reflektieren zu lassen. Entsprechende Leucht-Modi kannst du in der ViewSonic-Software auswählen. Wenn du kein Fan von farbigen Lichtern bist, empfehlen wir dir es einfach auf Weiß zu schalten. Dies hat keine Design-Gründe, sondern lässt die ansonsten nicht so tollen Schwarzwerte ein wenig tiefer erscheinen.

Neben einem integrierten Kabelmanagement bekommst du hier die wichtigsten Ports. So hast du die Wahl zwischen DisplayPort 1.2 und HDMI 1.4, um ein entsprechendes Quellgerät anzuschließen. HDMI 2.1 wäre vor allem für Besitzer von PS5 und Xbox Series X erfreulich gewesen. Schade!

Wie bereits angedeutet, sind die Schwarzwerte des IPS-Panels alles andere als gut. Die mittelmäßige Performance bei dunklen Bildschirminhalten ist vielmehr der einzige große Nachteil des ansonsten überzeugenden Monitors. Wen das nicht stört, der bekommt hier eine wirklich gute Gaming-Performance geboten.

Die 1.440p-Auflösung ist für seine 27-Zoll-Größe ausreichend. Mit einer G-Sync-fähigen Bildwiederholfrequenz von 144 Hz, die auf 165 Hz übertaktbar ist, ist er definitiv nicht der schnellste auf dem Markt. Er läuft aber immer noch flüssig genug, um die überwiegende Mehrheit der Gaming-Community glücklich zu machen.

Das On-Screen-Display, das mit einer Joystick-ähnlichen Taste an der Unterseite des Panels steuerbar ist, bietet die üblichen Parameter wie Helligkeit, Kontrast, integrierte Farbprofile und ein paar Fadenkreuzeinstellungen. Es gibt eine Overdrive-Einstellung und eine "ULMB" -Funktion zur Reduzierung der Bewegungsunschärfe, obwohl letztere nur bei 120 Hz verfügbar ist.

In Praxistests punktet der Monitor vor allem beim Zocken. Die Bildwiederholfrequenz von 165 Hz, gepaart mit einer superschnellen Reaktionszeit, sorgt für unglaublich flüssige Bewegungen, was in hektischen Spielen wie Doom entscheidend ist. Sicherlich kann man die Performance nicht mit einem 240-Hz-Displays vergleichen, aber der Unterschied ist sehr gering und für Laien kaum zu erkennen. Die hohe Auflösung wird „Otto-Normal-Gamern“ sicherlich wichtiger sein.

Ab Werk ist die Farbtemperatur des ViewSonic ein wenig zu warm. Diesbezüglich lassen sich aber unkompliziert Anpassungen am OSD vornehmen. Wenn du ein Fan von IPS-Displays bist, sollte das XG270QG definitiv auf deiner Liste stehen: 1440p bei maximal 165Hz ist ein perfekter Sweetspot mit einer großartigen Reaktionszeit und integriertem G-Sync. Einzig die enttäuschenden Schwarzwerte dürften den einen oder anderen abschrecken.


Dell G2722HS

  • Günstig
  • genaue und gesättigte Farben
  • tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Natives FreeSync und G-Sync kompatibel
  • Gute Reaktionszeiten und niedriger Inputlag
  • Gamma ist ein wenig dunkel
  • Eingeschränkte Ergonomie
  • kein HDR
  • nur 1080p

Der Dell G2722HS punktet mit einer tollen Bildqualität zum überaus fairen Preis. Dabei kann man beim ersten Blick auf den 27 Zoll Bildschirm schnell mal vergessen, dass er „nur“ mit Full HD auflöst.

In Sachen Gaming bietet dieses Modell unter anderem dank einer Bildwiederholrate von 165 Hz und nativem FreeSync eine wirklich gute Performance. Diese würde man angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises nicht erwarten.

Dank seiner schnellen Reaktionszeit bei jeder Bildwiederholfrequenz sehen schnelle Bewegtbilder flüssig aus und in Kombination mit einer geringen Eingangsverzögerung ist reaktionsschnelles Gaming garantiert. Leider hat er ein niedriges Kontrastverhältnis (normal für IPS-Panels) das Schwarztöne grau aussehen lässt - ergo weniger ideal dunkle Räume.

Jedoch überzeugen Farbgenauigkeit und Farbumfang, sodass euer Bild natürlich und lebhaft aussieht.

Bei den Verstellmöglichkeiten müsst ihr leider auf den Porträtmodus und Schwenken verzichten, 10cm Höhenverstellung und Neigungsverstellung sind aber gegeben. Die Verarbeitung und Standfuß können dahingegen überzeugen, vor allem zu dem Preis.

Zu diesem Preis kann man sich kaum einen besseren 27 Zoll Gaming-Monitor vorstellen - ideal für ein günstiges PC-Setup.


Wonach solltet ihr euren 27 Zoll Monitor auswählen?

Wer sich auf die Suche nach einem passenden Monitor mit einer Bilddiagonale von 27 Zoll begibt, wird mit den verschiedensten Bildschirmen geradezu überschüttet. Hier ist es wichtig, effektiv zu filtern. Damit du weißt, worauf zu achten ist, wollen wir mal ein paar wichtige Frage zu dieser Monitor-Sparte klären.

Für wen lohnt sich ein 27 Zoller am ehesten?

Natürlich solltest du dir erstmal Gedanken darüber machen, ob ein 27 Zoll Monitor (Bildschirmdiagonale von knapp 68,5 cm) überhaupt zu dir passt. Mittlerweile sind Bildschirme dieser Größe immer mehr zur Regel geworden. Dies hat wohl nicht zuletzt damit zu tun, dass die Preise für 27 Zoller in den letzten Jahren stetig gefallen sind. Wer ausreichend Platz auf seinem Schreibtisch hat, sollte deshalb zu dieser Größe greifen. Schließlich eignet sie sich perfekt zum Darstellen mehrerer Fenster, ohne zu wuchtig zu wirken. Konsolenspieler oder Gamer, die von ihrem Bildschirm relativ weit entfernt sitzen, sollten hingegen darüber nachdenken, ob nicht ein größerer Monitor lohnenswert ist.

Warum sollte man einen 27 Zoller wählen?

Es gibt natürlich Gründe dafür, dass Monitore mit einer Bildschirmgröße von 27 Zoll derzeit die beliebtesten am Markt sind. Mit dieser Größe bekommst du den perfekten Kompromiss zwischen aufzuwendendem Platz und gebotener Monitor-Größe. Letztere sorgt dafür, dass du beim Zocken und Arbeiten stets alles im Blick behältst. Während größere Modelle einen schnell überfordern können, sind kleinere Modelle inzwischen kaum noch zeitgemäß. Das von 27 Zoll großen Monitoren gebotene Sichtfeld ermöglicht optimales Multitasking mit mehreren Fenstern und bietet obendrein ein tolles „Mittendrin-Gefühl“ im Bereich des Gamings.

Welche Auflösungen gibt es bei 27 Zoll großen Monitoren?

Nicht zuletzt unsere Bestenliste hat deutlich gemacht, dass es zwischen den vielen verfügbaren Monitoren mit der Größe von 27 Zoll entscheidende Unterschiede gibt. Dies betrifft unter anderem die Auflösung. Mittlerweile bekommst du Bildschirme dieser Größe in den Auflösungen Full HD (1.920 Pixel x 1.080 Pixel), WQHD (2.560 Pixel x 1.440 Pixel) und 4K (3.840 Pixel x 2.160 Pixel).

Wie hoch die Auflösung deines Monitors sein sollte, hängt wieder einmal von dem geplanten Einsatzbereich ab. Möchtest du einen Allrounder haben, der beim Gaming, Streamen und Arbeiten überzeugt, solltest du mindestens zu WQHD greifen. Ansonsten können Schriften mitunter pixelig erscheinen. Pure Gamer sollten die Wahl von ihrer sonstigen Hardware abhängig machen. Wer ohnehin nur eine mittelmäßige Grafikkarte besitzt, kann auch getrost zu einem Monitor mit 1.080p greifen. UHD bzw. 4K ist für Kreativschaffende interessant, die bei Videoschnitt und Bildbearbeitung ultrascharfe Bildschirmqualität benötigen.

Schaut auch gerne mal in unseren Artikel zum Thema ideale Monitorgrößen rein. Dort wird nochmal alles ausführlicher erklärt.

Welche Anschlüsse braucht der Monitor?

Wie umfangreich die Port-Vielfalt ausfallen sollte, musst du ebenfalls vom Einsatzbereich abhängig machen. Wer den Monitor ausschließlich zum Zocken am PC nutzen möchte, für den reicht ein DisplayPort bereits aus. Alternativ ist auch ein Anschluss per HDMI möglich, was jedoch in der Regel mit einer eingeschränkten Funktionsvielfalt einhergeht. Schließlich sind bestimmte Features wie die variable Bildwiederholrate (VRR) erst ab HDMI 2.1 möglich. Wer also eine PS5 oder Xbox Series X sein eigen nennt und Bildwiederholfrequenzen jenseits der 60 Hz genießen möchte, muss unbedingt auf den entsprechenden HDMI-Standard achten.

Welches Panel für einen 27 Zoll Monitor?

Neulinge treffen bei der Monitorsuche auf unterschiedliche Panel-Arten. Insbesondere stößt man auf TN-, VA- und IPS-Panel. Doch welches ist das Richtige? Auch hier kommt es wieder auf den Einsatzbereich an. Fest steht, dass jedes Panel seine Vor- und Nachteile hat.

Da diese Frage recht komplex ist und es viele Unterschiede gibt, verweisen wir euch auf unseren ausführlichen Artikel zum Thema IPS vs. TN vs. VA Panel. Fakt ist: TN-Panels lohnen sich mittlerweile kaum mehr, zumal ihr Geschwindigkeits- und Preisvorteil bei aktuellen Monitoren quasi dahin ist.

Wie wichtig sind G-Sync und Free-Sync?

Die beiden größten GPU-Hersteller haben mit ihren Technologien namens G-Sync (Nvidia) bzw. FreeSync (AMD) eine große Revolution im Bereich der Grafikperformance auf den Weg gebracht. Bei der sogenannten variablen Bildwiederholrate (VRR) soll für durchgehend flüssige Bewegtbilder und das Vermeiden von nervigem Tearing gesorgt werden.

Welche Unterschiede es zwischen beiden Technologien gibt und was besser ist, erfahrt ihr im Artikel G-Sync vs. Free-Sync. Kurz gesagt: Beide sind sich sehr ähnlich, G-Sync ist immer teurer aber manche schwören darauf.


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