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Beste RX 7800 XT: Die 5 Topmodelle im Vergleich
Ich habe 15 RX 7800 XT Grafikkarten miteinander verglichen und hier meine Top 5 gekürt, um bei der Auswahl des für euch besten Modells zu helfen.
Am wichtigsten waren mir die Preisleistung, Kühlleistung und Lautstärke aus Auswahlkriterien. Unterm Strich überzeugte mich die PowerColor RX 7800 XT Hellhound als das beste Modell ist, da sie all diese Kriterien im besten Gesamtpaket liefert.
Daneben gibt es aber noch ein paar gute Alternativen, welche ich euch in dieser Kaufberatung vorstelle.
Beste RX 7800 xT im Überblick - Meine Empfehlungen
Kompaktere Alternative
Meine Wahl: Beste RX 7800 XT
Beste Kühlung für OC
Sehr gute Alternativen:
- ASRock Steel Legend Radeon RX 7800 XT OC*: Wunderschön einzigartig in Weiß mit fairem Preis für helle Builds.
- Sapphire RX 7800 XT Nitro+*: Schneller Allrounder und die leiseste 7800 XT auf dem Markt, aber teurer.
Unterm Strich bietet Hellhound von PowerColor die beste Allround- sowie Preisleistung und ist somit meine Topempfehlung. Dennoch sind auch die anderen Partnerkarten sehr gute Alternativen mit verschiedenen Preispunkten und Vorzügen.
Meine RX 7800 XT Rangliste sieht so aus:
- PowerColor RX 7800 XT Hellhound
- ASRock Steel Legend Radeon RX 7800 XT OC
- ASUS RX 7800 XT TUF Gaming OC
- Sapphire RX 7800 XT Nitro+
- Sapphire Pulse Radeon RX 7800 XT
Die Unterschiede zwischen diesen Karten spiegeln sich in der Kühlleistung, dem Design sowie der Lautstärke wider. In Punkto Gaming-Leistung gibt es fast keinen Unterschied (maximal vielleicht so 1-2%), daher solltet ihr einfach nach dem besten Preis Ausschau halten.
Im Folgenden zeige ich euch, wo die Stärken und Schwächen meiner Empfehlungen liegen.
1. PowerColor RX 7800 XT Hellhound
Wenn ihr den besten Allrounder unter den RX 7800 XT Grafikkarten sucht, dann schaut euch dieses Modell von PowerColor an. Der "Höllenhund" bietet die beste Preisleistung auf dem Markt, zumal er wahnsinnig gute Gaming-Leistung mit starker Kühlung und leisem Betrieb vereint.
Angefangen bei der guten Kühlleistung kann die Karte im Belastungstest von Techpowerup mit extrem kühlen 59°C im Leistungsmodus und 64°C im Silent-Modus überzeugen. Dies schafft sie bei leisen 25 oder 23 dbA, je nach dem welchen Modus ihr wählt. Kühler läuft nur die ASUS TUF.
Auf der PowerColor-Karte dominiert Schwarz, was gut mit den Akzenten rund um die Lüfter und den transparenten Lüftern harmoniert. Die hochwertige Metallrückplatte verfügt über Aussparungen für die Luftzirkulation. Abgerundet wird das Design durch eine schicke einfarbige Beleuchtung, entweder in Lila oder Hellblau (umstellbar durch einen Schalter).
Für die Übertaktungsfähigkeit sorgt ein starkes 11-Phasen VRM mit 70 Ampere, wodurch ihr nochmal um die 12% Leistung rausholen könnt - auch wenn das GPU-Übertakten wie bei allen RDNA3-Karten kompliziert ist.
Auch wenn die Hellhound mit ihren 32,2 Zentimetern zu den längsten Partnerkarten dieser GPU-Reihe zählt, überzeugt sie mit ihrer guten Kombination aus Leistung, Verarbeitungsqualität, Kühlung und Lautstärke. Obendrein ist die Karte oft unter 600€ zu haben und meist gute 20€ günstiger als vergleichbare Modelle.
2. ASRock Steel Legend Radeon RX 7800 XT OC
Die nächstbeste Alternative kommt aus dem Hause ASRock und sollte euch wegen zwei Dingen interessieren. Zunächst sei da ihr einzigartig schönes Design in Weiß, was perfekt in alle weißen PC-Builds passt. Zudem ist die Steel Legend meist 20-50€ günstiger als andere Custom-Modelle.
Leider gibt es (noch) keine Reviews im Netz, wodurch wir uns auf die Testdaten der Phantom Gaming verlassen müssen. Diese Karte ist auch von ASRock und hat die gleichen 3 Lüfter sowie einen ähnlichen Kühler. Techpowerup konnte 62°C und 28 dbA unter Last messen für die Phantom Gaming, ergo können wir ähnliche Werte für die Steel Legend erwarten.
RGB-Liebhaber werden sich über die brillante Akzentbeleuchtung freuen, die die Karte zu einem Hingucker macht. Die Karte wirkt wie ein optisches Meisterwerk, da das weiße Äußere perfekt durch die einzigartige RGB-Beleuchtung im Inneren der Lüfter ergänzt wird.
Obwohl der werksseitige Boost-Takt mit 2520 MHz etwas niedriger ist als bei einigen Premium-Varianten, ist er dennoch ein ordentlicher Anstieg gegenüber dem Referenzmodell. Zudem bekommt ihr auch hier dank eines hervorragenden PCB-Designs und dem zuverlässigen Stromversorgungssystem mit 90-A-Leistungsstufen Spielraum fürs manuelle Übertakten.
Unterm Strich bekommt ihr auch hier eine sehr leistungsfähige RX 7800 XT, die eine gute sowie oft günstigere Option zu unserem Toptipp darstellt.
3. ASUS RX 7800 XT TUF Gaming OC
Wenn ihr euch mit manueller Übertaktung eurer 7800 XT für maximale Leistung beschäftigen wollt, dann schaut euch die TUF-Gaming von ASUS an. Dieses Custom-Modell überzeugt mit der besten Kühlung in unserem Vergleich.
Zur Kühlung verwendet Asus seine Axial-Technologie mit drei Lüftern, einen großzügigen Kühlkörper sowie fünf Heatpipes. Laut den Messungen von Techpowerup kann die Karte so unter Last starke 57 Grad erreichen im Leistungsmodus, über das Silent-BIOS sind es noch gute 65°C. Zwar liegt die TUF mit ihren 28 und 27 dbA immer noch im akzeptablen Lautstärkebereich, ist aber doch etwas lauter im Vergleich zu manch anderen Karten. Angesichts der starken Kühlleistung ist das aber mehr als vertretbar.
Die Radeon RX 7800 XT-Variante setzt den bekannten Stil der ASUS TUF-Reihe fort. Sie zeichnet sich durch eine schlichte und robuste Designsprache aus, die die Karte minimalistisch machen. Auch die RGB-Beleuchtung ist minimal und beschränkt sich auf das TUF-Logo an der Seite der Karte.
Die Karte ist zudem mit einem zuverlässigen 10+2-Phasen-Stromversorgungssystem mit 70-A-Leistungsstufen ausgestattet, wodurch sie sich auch hervorragend für manuelles Übertakten eignet (+13% mehr Leistung sind drin).
Unterm Strich zählt die TUF definitiv zu den besten Partnerkarten der 7800 XT Reihe und ist eine perfekte Alternative, falls die Hellhound mal nicht verfügbar oder zu teuer ist. Hiermit könnt ihr nichts falsch machen.
4. Sapphire RX 7800 XT Nitro+
Solltet ihr einfach die leiseste 7800 XT für euren Silent-Build suchen, dann ist die Nitro+ von Sapphire genau euer Ding.
Im Silent-Modus läuft die Nitro laut Techpowerup's Messungen mit flüsterleisen 22 dbA, ist dabei aber mit 70°C auch etwas wärmer unterwegs. Im Leistungsmodus läuft die Karte dann mit 25 dbA bei 65°C, was ein sehr guter Kompromiss ist.
Was mir bei der Nitro auch sehr gut gefällt, ist das edle metallene Design in Silberfarben. Für die Grafikkarten der RDNA3 Radeon RX 7000-Serie hat sich Sapphire ein völlig neues Design ausgedacht. Die Hauptfarbe ist ein mattes Grau, das wirklich umwerfend aussieht und schön mit den Lichteffekten der RGB-Beleuchtung harmoniert.
An der Rückseite hat Sapphire zudem einen ARGB-Ausgang platziert, mit dem ihr den Rest eures Systems mit den RGB-Effekten eurer Grafikkarte synchronisieren könnt. Es gibt auch einen 4-Pin-Header für einen Gehäuselüfter, der synchron mit der Lüftergeschwindigkeit der Grafikkarte läuft.
Tatsächlich hat die Nitro das stärkste OC-Potenzial in unserem Vergleich. So konnte Techpowerup nochmals 15% mehr Leistung rausquetschen, das sind 1-2 FPS mehr als bei anderen Karten.
Leider ist die Nitro+ auch eine der teuersten Karten auf dem Markt, weshalb sie in Punkto Preisleistung nicht ideal ist. Wenn euch die 20-30€ Aufpreis jedoch nicht stören, dann könnt ihr bedenkenlos zugreifen.
5. Sapphire Pulse Radeon RX 7800 XT
Ihr wollt euch keinen 32cm-Oschi ins Gehäuse knallen und sucht einfach was Kompaktes? Dann ist die Pulse von Sapphire mit ihren 28cm ideal für euch. Gleichzeitig ist sie auch unser "Spartipp" zumal sie oft die günstigste ist.
Auch hier fehlen mir leider genaue Zahlen bezüglich Kühlleistung und Lautstärke. Nutzer auf Reddit berichten jedoch von Temperaturen um die 68°C unter Last und einer hörbaren Lautstärke. Für ein günstigeres Modell also absolut in Ordnung und aufgrund des 2-Lüfterdesigns nicht verwunderlich.
Sapphire Pulse-GPUs sind zudem nicht für ihr besonders interessantes Design bekannt und das 7800 XT-Modell folgt leider diesem Beispiel. Obwohl das Schwarz und Rot einigen gefallen wird, ist die Karte ziemlich schlicht und langweilig gehalten - eine Beleuchtung gibt es auch nicht. Aufgrund ihrer kompakten 28x11,6cm (LängexBreite) Maße passt sie jedoch in sehr viele kleinere Gehäuse.
Zudem bekommt ihr hier nur einen Boost-Takt von 2430 MHz, was im Vergleich zu den anderen Karten weniger beeindruckend ist. Angesichts des niedrigeren Preises ist das aber akzeptabel und macht sowieso keinen großen Unterschied aus.
Die Pulse von Sapphire ist trotz allem oft das preisgünstigste Modell der gesamten 7800-Reihe und neben der ASRock Challenger die einzige kompakte Karte. Deshalb ist sie für viele von euch eine gute Wahl, wenn ihr großen Wert auf das Preisleistungsverhältnis legt.
RX 7800 XT Kaufberatung: Alle Fragen geklärt
Welches Netzteil brauche ich?
Die meisten RX 7800 XT Karten benötigen laut AMD ein Netzteil mit mindestens 700 W Leistung.
Zudem müsst ihr sicherstellen, dass euer Netzteil mindestens 2 x 8-polige PCI-Stromstecker hat.
Welche Gehäusegröße ist zu empfehlen?
Die meisten Modelle der RX 7800 XT-Reihe sind sehr lang (bis zu 33cm) und belegen 2-3-Slots. Es gibt kompaktere Modelle wie die Sapphire Pulse, checkt aber immer nochmal das Datenblatt bevor ihr blind kauft - damit ihr genügend Platz im Gehäuse habt.
Welche Anschlüsse gibt es?
Erwartet zum größten Teil zwei DisplayPort-Ausgänge sowie zwei HDMI-Anschlüsse.
Ist die 7800 XT eine gute Grafikkarte für 1440p?
Ja, die AMD Radeon RX 7800 XT ist eine fantastische Grafikkarte für 1440p-Gaming. Ihr könnt moderne AAA-Titel in ultrahohen Einstellungen genießen und erreicht in den meisten Spielen stets über 80 FPS.
Ist die 7800 XT für 4K-Gaming geeignet?
Absolut. Die 7800 XT ist zwar eher für 1440p-Gaming ausgelegt, erreicht auf 4K-Auflösungen mit hohen Details dennoch je nach Spiel 50-60 FPS. In manchen anspruchsvolleren oder weniger optimierten Titeln wie Starfield, The Last Of Us oder Dying Light 2 liegt ihr aber im Bereich 30-40 FPS und solltet ihr mittlere Einstellungen runterschrauben.
Wie schlägt sich die RX 7800 XT gegen andere Karten?
Die RX 7800 XT liegt leistungstechnisch auf dem Niveau der RX 6900 XT und steht in direkter Konkurrenz mit der RTX 4070.
Wir haben die RX 7800 XT mit der RTX 4070 in Benchmarks verglichen. Im Schnitt ist die Radeon-Karte 7-8% schneller.
Eine RTX 4070 Ti hingegen ist ungefähr 10-12% schneller (je nach Auflösung, siehe unser Vergleich zwischen 7800 XT und 4070 Ti), die RX 7900 XT bietet ungefähr 20% mehr Leistung (checkt unsere RX 7800 XT vs 7900 XT Benchmarks).
Beim Direktvergleich der 7800 XT gegen die RTX 4080 muss sich die AMD-Karte je nach Auflösung mit 30-40% weniger Leistung abfinden, kostet aber auch nur einen Bruchteil davon.
Sie ist zudem ungefähr 20% schneller als ihr kleiner Bruder die RX 7700 XT (wir haben zum Duell 7700 XT vs 7800 XT Benchmarks am Start).
Eine genauere Einordnung ins Leistungsgefüge findest du in unserer Grafikkarten-Kaufberatung.
