Vorteile Curved-Monitor: Wie gut sind gebogene Displays?

curved vs. flat monitor im vergleich nebeneinander

Immer mehr Gaming-Monitore kommen in einem gebogenen Design daher, doch welche Vorteile haben Curved-Monitore wirklich? Lohnen sie sich im Vergleich zu flachen Bildschirmen tatsächlich, oder ist das alles nur Marketing von den Herstellern?

Ich bin der ganzen Thematik mal auf den Grund gegangen und habe mir für euch einige Studien durchgelesen sowie Vergleichsvideos gesichtet. Natürlich bringe ich auch meine eigene Erfahrung mit Curved-Monitoren im Vergleich zu Flachbildschirmen mit ein.

Erfahrt hier, ob gekrümmte Monitore besser sind als flache und welche potenziellen Vorteile sie bieten. Angeschaut habe ich mir die Bereiche Gaming und Kreativarbeit.


Der Hauptunterschied zwischen Curved- und Flachbildschirmen

Bevor wir loslegen, noch eine kurze Definitionssache fürs bessere Verständnis.

Generell gibt es zwischen gebogenen und flachen Monitoren nur einen drastischen Unterschied: Die Krümmung des Displays. Abgesehen davon sind beide Typen nämlich identisch in Punkto verwendete Panel-Techniken oder Hardwareleistung. Ergo kann auch ein 240 Hz Monitor entweder gekrümmt oder flach sein.

Die Krümmung dieser Monitore wird mit einem „R“ bezeichnet, was den Radius betrifft. Dieser Radius wird in Millimetern gemessen. Curved-Monitore haben oft eines dieser gängigen „R“-Maße: 1000R, 1800R, 3000R oder 4000R.

Je niedriger die Zahl, desto größer die Wölbung.


Vorteile von Curved-Monitoren: Sind sie besser?

Curved-Monitore bieten eine erhöhte Immersion, ein erweitertes Sichtfeld sowie (teils) eine Reduktion der Augenbelastung. Fürs Gaming kann dies in manchen Genres einen Vorteil bringen, jedoch nicht immer. Zudem sind sie für Kreativarbeit suboptimal und bezüglich der Leistung mit Flachbildschirmen identisch.

Schauen wir uns im folgenden alle Vorteile etwas detaillierter an und gehen zudem auf die Nachteile ein. Denn auch wenn das alles zunächst sehr vielversprechend klingt, gibt es auch ein paar Nachteile.

Vorteile
  • Erhöhtes Immersionsgefühl
  • Minimal erweitertes Sichtfeld & Bildfläche
  • Potenzielle Reduktion der Augenbelastung (in manchen Studien)
  • Gut fürs Multitasking durch breitere Bildfläche
  • Konsistentere Farbdarstellung
  • Schönere Optik / Ästhetik
Nachteile
  • Oft teurer als Flachmonitore
  • Grafikkarte wird mehr beansprucht
  • Für Bildbearbeitung, Videoschnitt etc. nicht ideal
  • Ihr müsst direkt vor dem Monitor sitzen
  • 21:9 Bildformat von vielen Spielen nicht unterstützt
  • Monitor kann nicht gedreht werden
  • Höheres Gewicht und platzraubend
  • Schwierige Wandmontage

Falls euch die Aufzählung der Vorteile schon überzeugt, könnt ihr euch hier direkt unsere Empfehlungen der besten Curved-Monitore fürs Gaming anschauen.

Verbesserte Immersion

Bei einem Punkt sind sich alle einig: Gekrümmte Monitore bieten ein besseres Immersionsgefühl - man fühlt sich also mehr "mittendrin statt nur dabei". Doch warum ist das so?

Die Krümmung des Monitors trägt dazu bei, die Illusion einer peripheren Sicht zu erzeugen. Dadurch wirken vor allem Spiele immersiver.

Gewölbte Monitore sind so konzipiert, dass sie das Bild in einem Bogen um euer Sichtfeld erweitern. Das Design von gebogenen Monitoren bedeutet, dass beide Seiten des Monitors leicht nach innen gekrümmt sind, sodass der Betrachtungsabstand gleich bleibt.

Dadurch seht ihr die Ränder des Bildschirms mit eurer peripheren Sicht (das intuitive Sehen „aus den Augenwinkeln“), anstatt alles als flaches Bild zu sehen. Das Bild (oder was in eurem Spiel passiert) umgibt euch quasi, anstatt nur vor euch zu sein.

Curved vs. Flat Monitor Sichtfeld

Größe und Betrachtungswinkel von peripheren Pixeln sind bei einem flachen Monitor kleiner als bei Curved-Bildschirmen (Bild: Pérez et al. via ResearchGate)

Da Curved-Monitore alle drei Dimensionen nutzen (Länge, Breite, Höhe), erscheint das Bild plastischer. Selbst ein gebogener Monitor von bescheidener Größe zieht euch wirklich in die Action hinein und sogar eine sanfte Krümmung kann diesen Effekt schon erzeugen.

Allerdings müsst ihr direkt vor dem Monitor sitzen, damit dieser räumliche "Zoom-Effekt" auch eintreten kann. Sobald ihr leicht seitlich auf den Bildschirm schaut, verpufft dieser Vorteil.

Ob euch Curved-Monitore oder Flat-Monitore in Punkto Aussehen besser gefallen, ist natürlich Geschmacksache. Viele schwören aber auf die coole Optik von Curved-Screens in ihrem Gaming-Setup.

Sichtfeld & Bildfläche

Eine Studie der Berkeley-Universität in Kalifornien hat gezeigt, dass euch Curved-Monitore ein leicht erweitertes Sichtfeld, sowie dadurch auch mehr nutzbare Bildfläche bieten. Dadurch eignen sich gebogene Bildschirme gut fürs Multitasking mit mehreren offenen Tabs oder Programmen.

Allerdings ist dieser Effekt oft recht gering und vernachlässigbar, wie wir weiter unten gleich sehen werden. 

Das Ganze hängt zudem von der Krümmung des Monitors, der Auflösung, eurem Abstand zum Monitor sowie der Bildschirmdiagonale ab:

  • Je kleiner die Monitorgröße, desto geringer ist dieser Effekt.
  • Stärkere Krümmungen erweitern das Sichtfeld mehr.
  • Je weiter ihr vom Monitor entfernt sitzt, desto geringer der Effekt.
  • Das Sichtfeld wird durch Curved-Monitore im Vergleich zu Flachbildschirmen meist "nur" um 2 Winkelgrad erweitert, was ungefähr 3,5 Zentimetern entspricht.

Verschiedene Krümmungsstärken und andere Faktoren beeinflussen euer Sichtfeld bei Curved-Monitoren (Bild: BenQ)

Wie kommt man auf diese Aussagen? Der Youtuber David Zhang hat genau dieses Thema in einem seiner Videos behandelt und dazu ein Excel-Sheet mit Formeln zusammengestellt. 

Damit könnt ihr berechnen, um wie viel euer Sichtfeld in Abhängigkeit der oben genannten Faktoren erweitert wird durch Curved-Monitore.

Ich erspar euch jetzt den Ausflug zur Mathematik oder Trigonometrie, aber ich habe dort einfach mal ein paar Werte durchprobiert und bin zu den Ergebnissen oben gekommen.

Folgendes Bild zeigt ein Beispiel der Berechnung:

Excel-Berechnungen Sichtfeld

Die Erweiterung des Sichtfelds durch Curved-Monitore ist vorhanden, aber oft nur geringfügig.

In diesem Beispiel haben wir einen 32 Zoll Monitor mit einer 3440x1440 Auflösung (gängig für gebogene Bildschirme), einer 1800R-Krümmung und einem angenommen Sitzabstand von 800 Millimetern.

Wie man sieht, liegt das erweiterte Sichtfeld unter 2°, was immerhin noch einer erhöhten (wahrgenommenen) Bildschirmbreite von 3,2 cm entspricht. Nicht die Welt also.

Trotzdem ist eine Krümmung gerade bei sehr großen Bildschirmgrößen von Vorteil. Mit einem breiteren Sichtfeld (das sich nach innen krümmt) müsst ihr Kopf oder Augen nicht so stark drehen, um die gesamte Szene zu erfassen.

Augenbelastung & Reflexionen

In mehreren Studien sowie durch Augenexperten wurde nachgewiesen, dass Curved-Monitore augenschonender sein können als flache Bildschirme. 

So erklärt zum Einen Dr. Kim Sung-joon von der Augenklinik des Seoul National University Hospital, dass durch die Wölbung des Monitors alle Bilder in gleichem Abstand von den Augen gehalten werden.

Das bedeutet, dass eure Augen weniger arbeiten, wenn sie sich an Bilder in unterschiedlichen Entfernungen auf dem Bildschirm anpassen. Und das bedeutet weniger Augenbelastung (gerade bei Langzeitnutzung).

Die Krümmung bietet laut Dr. Sung-joon auch einen psychologischen Effekt, indem sie ein Gefühl der „Umarmung“ des Auges erzeugt, wodurch sich die Konzentration verbessert.

Studie Luo Curved-Monitore Augenbeschwerden

In dieser Studie gibt es keinen richtigen Gewinner

Eine weitere Studie der Harvard Medical School konnte nachweisen, dass Curved-Monitore im Vergleich zu Flachbildschirmen bei intensiver Nutzung seltener zu Überanstrengung der Augen, Schwierigkeiten beim Fokussieren oder verschwommenem Sehen führen.

Allerdings sieht man aus der obigen Grafik, dass beim Curved-Monitor die "Gesamtermüdung" höher war, als beim flachen Bildschirm. Ergo sind das hier eher gemischte Ergebnisse.

Eine weitere Studie der Abteilung für Augenheilkunde der Universität Seoul zeigte durch Tests wiederum, dass ein flacher Bildschirm zu mehr "Augenschmerzen" führte, als ein gebogener 1000R-Monitor. Allerdings wurden hier nur 20 Personen getestet und bei den anderen Testkategorien (Kopfweh, trockene Augen etc.) wurden keine Unterschiede festgestellt.

Reflexionen von flachen und gekrümmten Bildschirmen

Curved-Monitore (blau) haben weniger, aber größere Reflexionen

Abschließend belegt die oben zitierte Berkeley-Studie noch, dass gekrümmte Bildschirme die Wahrscheinlichkeit von
Reflexionen von Umgebungslichtquellen auf dem Bildschirm erheblich verringern
.

Gleichzeitig sind sichtbare Reflexionen im Allgemeinen größer als die von Flachbildschirmen. Ergo auch hier ein bisschen ein zweischneidiges Schwert.

Anmerkung

Ich möchte die Studienergebnisse nicht schlecht reden, zumal sie statistisch signifikant sind. Dennoch ist die Fallzahl der Versuchsteilnehmer bei beiden Studien zur Augenbelastung sehr klein (20 und 25) und somit ist fraglich, wie repräsentativ das Ganze ist. Der Nutzen von Curved-Monitoren für die Augengesundheit muss weiter erforscht werden.

Farbdarstellung & Bildqualität

Ein weiterer Vorteil von Curved-Monitoren ist die verbesserte Farbwiedergabe und Bildqualität. Aufgrund der Bildschirmkrümmung gibt es auch eine bessere Farbkonsistenz über mehrere Betrachtungswinkel hinweg und weniger Bildverzerrungen (beides belegt hier und hier). Dies gilt jedoch nicht für die Darstellung von Linien (mehr dazu unten).

Gewölbte Monitore fokussieren das vom Monitor kommende Licht direkt auf die Augen des Betrachters und haben im Vergleich zu einem Flachbildmonitor einen höheren Lichtkontrast.

Sichtfeld Curved-Monitor

Gekrümmte Bildschirme haben einheitlichere Farbdarstellungen

Zudem bringen Curved-Monitore eine gleichmäßigere Bildqualität zwischen den zentralen und peripheren Pixeln (am Rand des Monitors). Dies liegt daran, dass aktuelle Technologien wie IPS oder OLED eine möglichst senkrechte Sicht des Benutzers auf die Displayoberfläche erfordern. 

Gerade bei Flachbildschirmen mit großer Diagonale werden die Randpixel nicht mit einer hohen Qualität angezeigt, weil es einen kleinen Winkel zwischen dem Betrachter und der Oberfläche gibt. Dadurch kann es zu Farbabweichungen kommen.

Bei einem gekrümmten Monitor sind jedoch alle Pixel ungefähr im gleichen Abstand angeordnet und bilden mit der Benutzeransicht den gleichen Winkel. Die Wölbung eliminiert extreme Betrachtungswinkel vollständig. Dadurch wird sichergestellt, dass Farben auf dem gesamten Bildschirm konsistenter bleiben.


Curved-Monitor oder flacher Bildschirm fürs Gaming?

Auf Basis der obigen Überlegungen fragt ihr euch jetzt, ob ihr fürs Gaming einen flachen oder gebogenen Monitor nutzen solltet. Wie so oft ist die Antwort: Es kommt darauf an.

Curved-Monitore sind perfekt für 2D-Spiele (wie Hades) oder Genres wie Simulationen, RPGs, Rennspiele und Strategietitel. Auch wenn sie für FPS-Spiele genutzt werden können, sind sie dafür nicht ideal.

Nutzen Pro-Gamer Curved-Monitore?

Im Allgemeinen verwenden professionelle Gamer keine gebogenen Monitore. Einige Vorteile eines gebogenen Monitors werden bei Wettkämpfen und auch beim Gaming im Allgemeinen zu Nachteilen. Andererseits bietet ein Curved-Monitor Gelegenheitsspielern im Einzelspielermodus ein hervorragendes Spielerlebnis.

Halten wir zunächst mal ein paar Punkte fest zum Thema Curved-Monitore und Gaming:

  • Curved-Bildschirme bieten ein verbessertes "Mittendrin-Gefühl", das vor allem bei epischen Singleplayer-Spielen und Simulationen sehr gut zur Geltung kommt.
  • Für 3D-Spiele, insbesondere für schnelle Shooter, sind Curved-Monitore weniger ideal.
  • Viele Curved-Monitore haben ein 21:9 Bildformat, welches nicht von allen Spielen unterstützt wird.
  • Pro-Gamer verwenden generell keine Curved-Monitore.
  • Alle kompetitiven Spiele sind für 16:9 optimiert.
  • Bei Turnieren werden quasi immer Flachbildschirme gestellt. Gewohnheit spielt hier eine große Rolle, falls ihr zuhause einen Curved-Monitor nutzt.
  • Eure Grafikkarte wird durch Curved-Displays mehr gefordert.

Bessere Immersion im Gaming

Der erste Punkt ist klar: Eine 1000R-Krümmung bietet ein hervorragendes Immersionsgefühl, da ihr näher am Bildschirm sitzen könnt. Dadurch wird eure Umgebung ausgeblendet und könnt voll ins Spiel eintauchen.

Gerade 2D-Spiele wie Hades profitieren stark davon. Ein Curved-Display bringt das Eintauchen auf eine ganz neue Ebene, auch wenn ihr gerne Rennspiele oder Flugsimulationen spielt.

Sowas werden Flachbildschirme niemals werden erreichen. Das Ganze geht jedoch zu Lasten eurer Grafikkarte, da diese bei Ultrawide-Formaten von vielen gebogenen Displays mehr Pixel berechnen müssen.

Sind Curved-Monitore gut für Shooter?

Ist das erweiterte Sichtfeld von Curved-Monitoren nicht gerade für FPS-Spiele gut? Schauen wir uns das Problem an.

In 3D-Spielen verwenden Entwickler eine Technik namens lineare Projektion. Damit werden 3D-Szenen aufgenommen und
und auf eine 2D-Oberfläche projiziert. Der entscheidende Vorteil dabei ist, dass gerade Linien gerade bleiben.

Der Nachteil ist, dass es dadurch bei einem erweiterten Sichtfeld (wie es bei Curved-Monitoren der Fall ist) zu einem Verzerrungseffekt an den Kanten des Bildschirms kommt. Das Ganze sieht dann so aus:

Shooter auf Curved-Monitoren (1)

Call of Duty auf einem 1000R-Monitor (Bild: ReviewsforLife)

Für Flachbildschirme vollkommen in Ordnung, da das beim "Eintauchen" ins Spiel hilft. Aber Curved-Monitore haben das ja bereits "von Haus aus", wodurch die Wirkung davon im Spiel verstärkt wird.

Auf weniger stark gekrümmten Bildschirmen (>=1500R) ist das kein Problem, aber bei 1000R wird das Bild stark verzerrt.

Falls ihr das umgehen wollt bleibt euch nichts anderes übrig, als im Spiel das Sichtfeld zu reduzieren. Aber gerade in Ego-Shootern ist das ein Nachteil und zudem wollt ihr ja gerade das mit einem Curved-Monitor erreichen.

Ein weiteres Problem sind eure Interface-Elemente (wie Minimap, Lebensanzeige etc.), die im 21:9 Format gestreckt werden. Das kann dazu führen, dass ihr nicht mehr alle wichtigen Informationen direkt im Blick habt.

Versteht mich nicht falsch: Ihr könnt mit Curved-Monitoren natürlich die besten Ego-Shooter zocken und vielen von euch werden obige Probleme entweder nicht auffallen, oder nichts ausmachen. 

Erwähnen wollte ich es trotzdem. Und nicht ohne Grund verwenden die meisten (wenn nicht alle) Pro-Gamer in Ego-Shootern flache Bildschirme.

Große Curved-Monitore und Shooter

Wenn FPS-Spiele für 21:9 optimiert wären, hättest du einen Vorteil gegenüber Spielern mit normalen 16:9-Monitoren. Aus diesem Grund weigern sich die meisten Entwicklungsstudios, Breitbildauflösungen zu unterstützen. Einige Anti-Cheat-Tools in Shooter-Spielen blocken euch sogar, wenn ihr das Spiel mit einer 21:9 Auflösung startet.


Wie eignen sich gekrümmte Monitore für Kreativarbeit?

Der Konsens ist, dass Curved-Monitore für Dinge wie Bildbearbeitung oder Videoschnitt aufgrund der gewölbten Darstellung von Linien nicht ideal ist.

Gerade in Bildbearbeitungsprogrammen werdet ihr mit einem gekrümmten Display Probleme bekommen. Gerade Linien sehen gebogen aus, insbesondere an den Rändern. Dieses Problem habt ihr bei Flachbildschirmen nicht.

Wenn ihr zum Beispiel in Photoshop an einem Bild arbeitet, sehen eure Linien verzerrt aus und alles wirkt merkwürdig.

Liniendarstellung Curved vs. Flat

Hierbei gilt: Je stärker die Krümmung, desto problematischer. Ihr werdet zwischen einem 1500R-Monitor und einem Flachbildschirm wohl keinen Unterschied feststellen bei Kreativarbeit.

Falls ihr jedoch extreme Krümmungen habt (<= 1000R) habt, wird der Effekt verstärkt.

Wie erwähnt funktioniert Multitasking in mehreren Fenstern durch das größere Sichtfeld mit Curved-Monitoren besser. Falls ihr also vorwiegend so arbeitet, könnte es sich lohnen.


Curved vs. Flat Monitor: Wer sollte was kaufen?

Fassen wir also zusammen: Für wen lohnt sich welcher Monitortyp?

Wer sollte sich einen flachen Gaming-Monitor kaufen?

Ihr solltet einen Flachbildschirm kaufen, wenn ihr:

  • vorwiegend schnelle First-Person-Shooter spielt
  • an kompetitiven Turnieren teilnehmen wollt (oder dies bereits tut)
  • das Preis-Leistungs-Verhältnis maximieren möchtet (Flachbildschirme sind meist günstiger bei gleicher Leistung)
  • 4K-Auflösungen in Betracht zieht
  • das 16:9 Bildformat bevorzugt
  • keine Lust auf schwarze Balken in Spielen oder Streaming-Dienten habt
  • euren Monitor sowohl für Konsole als auch für PC verwendet
  • weniger Platz auf dem Schreibtisch habt
  • viel in Bildbearbeitungs- und Videoschnittprogrammen arbeitet.

Wer sollte sich einen Curved Gaming-Monitor kaufen?

Ihr solltet einen Curved-Monitor kaufen, wenn ihr:

  • vorwiegend im Einzelspieler-Modus unterwegs seid
  • keine FPS-Spiele zockt
  • volle Immersion wollt
  • etwas mehr Platz auf dem Schreibtisch habt
  • Wert auf breitere Betrachtungswinkel legt
  • etwas mehr Budget habt und ein Ultrawide-Setup wollt.

Fazit: Curved oder Flat-Monitor?

Unterm Strich kommt es bei der Frage Curved oder Flat Monitor auf euren Geschmack an. Beide haben Vor- und Nachteile.

Schlussendlich eignen sich Curved-Monitore mehr für Gelegenheitsspieler, die oft alleine spielen. Diese werden damit ein intensiveres Spielerlebnis haben als mit einem Flachbildschirm, wählt jedoch mindestens einen 27-Zoller. 

FPS-Spieler, Grafikdesigner, Konsolenspieler, oder alle die mit mehreren Leuten gleichzeitig vor dem Monitor sitzen, sollten sich eher für einen Flachbildschirm in Form einer der besten 4K-Monitore, eines guten PS5-Monitors oder eines Xbox Series X Monitors entscheiden.

Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.