rtx 2080 ti vergleich

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RTX 2080 Ti und RTX 2080 Super Vergleich (Kaufberatung): Die 14 BESTEN GeForce-GPUs für Gamer

rtx 2080 ti vergleich

Die RTX 2080 (Super) und RTX 2080 Ti sind derzeit die stärksten Gaming Grafikkarten auf dem Markt, aber eins ist klar:

Es gibt einfach zu viele unterschiedliche Modelle da draußen. Wisst ihr wirklich, welche was taugen? Denn ihr wollt euer Geld nicht für Mist ausgeben, oder?

Falls ihr in dem unglaublich großen Angebot an Partnerkarten auf der Suche nach der besten RTX 2080 oder RTX 2080 Ti seid, dann seid ihr hier GENAU richtig (wir haben kürzlich auch drei Empfehlungen für die neue RTX 2080 Super hinzugefügt).

Wir zeigen euch die jeweils besten Modelle für jeden Zweck und klären in der Kaufberatung sämtliche Fragen, die ihr zur Highend Grafikkarten-Reihe von nVidia haben könnt. Dazu gibt's alle wichtigen Eckdaten der Karten (Temperatur, Lautstärke, Benchmarks). 

Lasst uns loslegen!


Die 5 besten RTX 2080 Grafikkarten im Überblick

Platz 1: MSI RTX 2080 Gaming X Trio*

Die Gaming X Trio überzeugt als Ganzes und leistet sich keinen Patzer. Die Kühlleistung ist die zweitbeste, dafür läuft die GPU gar am leisesten. Überzeugende Preisleistung gibt es obendrauf.

Die leiseste RTX 2080

Platz 2: Asus RTX 2080 ROG Strix OC*

Die ROG Strix OC ist dem Sieger auf den Fersen: Beste Kühlleistung, fast die geringste Geräuschentwicklung, Zero-Fan-Mode und gute Preisleistung. Zumindest solange ihr kein Montags-Exemplar mit Spulenfiepen erwischt ist alles perfekt.

RTX 2080 mit bester Kühlung

Platz 3: KFA2 GeForce RTX 2080 EX*

Wer sich die Leistung einer RTX 2080 wünscht aber Geld sparen möchte, findet in der KFA2 2080 EX seine Grafikkarte. Pflichtkauf für alle, die etwas "sparen" wollen! Zumindest sofern man beim Rest zu Kompromissen bereit ist.

Beste günstige RTX 2080

Platz 4: Palit RTX 2080 Super Jetstream*

Wer auf coole RGB Features oder aus Prinzip auf das beste Benchmarkergebnis steht, wird zur Super Jetstream greifen. Neben dem hohen Boost macht man mit ihr zwar nichts verkehrt, die übrigen Topwerte sichern sich jedoch andere!

Der Benchmark-Killer

Platz 5: EVGA RTX 2080 XC Gaming*

Wer wenig Platz in seinem Gehäuse hat aber nicht auf eine RTX 2080 verzichten möchte, wird mit der EVGA 2080 XC Gaming ein passendes Exemplar finden. Allerdings kostet sie dafür etwas mehr als ihre Konkurrenz.

Beste kompakte RTX 2080


Die 3 besten RTX 2080 Super Grafikkarten im Überblick

Platz 1: KFA2 GeForce RTX 2080 SUPER EX*

Für uns derzeit die Topempfehlung, zumal ihr hier eine sehr gute Preisleistung bekommt. Leistung satt und oft wesentlich günstiger als andere RTX 2080 Super Partnerkarten.

Die beste günstige RTX 2080 Super

Platz 2: MSI RTX 2080 SUPER Gaming X TRIO*

Auch bei der RTX 2080 Super kann MSI einfach wieder überzeugen mit seinem Gaming-X Modell. Den perfekten Kompromiss zwischen Leistung, Kühlung und Lautstärke gibt's hier.

RTX 2080 Super mit Top Preisleistung

Platz 3: Gigabyte AORUS RTX 2080 SUPER WATERFORCE*

Falls ihr kompromisslose Leistung bei flüsterleisem Betrieb sucht, dann ist das eure Wahl bei der RTX 2080 Super.

Highend RTX 2080 Super


Die 6 besten RTX 2080 TI Grafikkarten im Überblick

Platz 1: EVGA RTX 2080 Ti FTW3 Ultra*

Pure Leistung die begeistert. Erster Platz im Benchmark, sehr gutes Kühlkonzept und ein Zero-Fan-Mode für Ruhe, wenn es mal nicht beim Zocken heiß hergeht. Dafür aber auch äußerst teuer. Dazu kommt der gewohnt sehr gute Service von EVGA.

Benchmark-Killer

Platz 2: Palit RTX 2080 Ti Gaming Pro*

Günstig ist relativ. Wer aber primär innerhalb der Reihe für den kleinsten Preis unterwegs sein möchte, wird kaum an der Palit RTX 2080 Ti Gaming Pro vorbeikommen. Und eine solide Leistung bekommt man auch noch.

Beste günstige RTX 2080 Ti

Platz 3: Gigabyte RTX 2080 Ti Windforce OC*

Wenn der Platz knapp ist und es trotzdem nur wenig Kompromisse geben kann, dann ist die 2080 Ti Windforce OC ein tauglicher Kandidat. Auch wenn das 2-Slot-Design in weniger Kühlung und Performance resultiert, die Preisleistung stimmt trotzdem.

Beste RTX 2080 Ti für Übertakter

Platz 4: MSI GeForce RTX 2080 Ti Ventus OC*

Bei der Leistung vorne dabei, aber trotzdem kompakt? Dann ist die MSI RTX 2080 Ti Ventus OC exakt dein Ding. Eine ungewöhnliche Mischung, zumal sie dennoch 2,5 Slots belegt. Aber wen juckt es, wenn man genau das sucht?

Kompaktes Kraftpaket

Platz 5: Zotac RTX 2080 Ti AMP Extreme*

Wem vor allem rohe Leistung und Optik wichtig sind, der wird mit der 2080 Ti AMP Extreme zufrieden sein. Der Benchmark ist stark, die Taktrate am höchsten – Abstriche gibt es aber bei Temperatur und Lautstärke zu machen.

Schnellste Basis-Taktung

Platz 6: Asus RTX 2080 Ti ROG Strix OC*

Die Asus 2080 Ti ROG Strix OC zeichnet in erster Linie ihre exzellente Kühlung aus. Aber auch abseits dessen kann sie mit starker Performance, guter Optik und netten Extras punkten. Der hohe Preis wirkt sich aber auf unsere Bewertung aus.

RTX 2080 Ti mit bester Kühlung


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RTX 2080 Vergleich: Die Modelle im Detail

Als erstes möchten wir euch die ausgewählten RTX 2080 Grafikkarten einzeln vorstellen. Hierfür haben wir etliche Tests und Vergleiche für euch übersichtlich zusammengefasst. Entsprechend findet ihr hier alle wichtigen Daten, nützliche Zusatzinformationen und Bewertungen der Grafikkarten.

MSI GeForce RTX 2080 Gaming X Trio

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 3 Lüfter
  • GPU Takt: 1515 MHz
  • GPU Boost: 1860 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 14x32,7 cm; 2,5 Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 260 W
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Wem die Kühlleistung seiner Grafikkarte wichtig ist, der wird einen Blick auf die RTX 2080 Gaming X Trio von MSI werfen müssen. Zu allem Überfluss sieht sie auch noch verdammt gut aus – trotz einer Besonderheit.

Kühlung und Features

Die Kühlung wird über drei Lüfter sichergestellt, die jeweils über 14 Blätter verfügen. Dabei fällt allerdings auf, dass zwei der Lüfter 9,5cm und der dritte über 8,5cm groß sind. Ein zunächst gewöhnungsbedürftiger Anblick im sonst gelungenen Design.

Die hochwertigen TORX 3.0-Lüfter verrichten jedoch gute Arbeit, sowohl hinsichtlich einer geringen Lautstärke als auch bei der Kühlleistung. Sie werden außerdem erst ab einem Wert von mehr als 60°C aktiviert.

Der Kühlkörper selbst fällt sehr massiv aus und sorgt für ein hohes Gewicht. MSI legt sogar eigens eine kleine Stütze bei! Außerdem besteht er nicht aus simplen Lamellen sondern bildet eine Wellenform, die mehr Kühlfläche bietet und für weniger Lärm sorgen soll. Seitlich und an der Front lässt sich die Beleuchtung der LEDs farblich anpassen. Die Backplate schließt das Gehäuse rückseitig ab.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 63° C
  • Lautstärke: Idle 29 dBA, unter Last 35 dBA
  • Übertaktung: Guru3D hat die Karte auf 2070 Mhz raufgejagt, Leistungssteigerung um die 5% in Games
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 10628

Vorteile

  • Sehr gute Kühlleistung
  • Geringe Lautstärke
  • Wertiges Design

Nachteile

  • Hohes Gewicht
  • Äußerst große Karte
  • Hoher Stromverbrauch

Unterschiede der MSI RTX 2080 Grafikkarten

MSI bietet eine ganze Reihe an unterschiedlichen RTX 2080 Modellen an, die sich jedoch recht ähnlich sind. Im Wesentlichen unterscheiden sich die MSI-Karten in der Kühlungslösung sowie den Taktraten:

  • MSI GeForce RTX 2080 Ventus*: Geringerer Boost (1800 MHz), geringerer Strombedarf (225 W), deutlich kleiner und leichter, Strom via 1x 8 Pin und 1x 6 Pin statt 2x 8 Pin, nur zwei Lüfter anderer Bauart, etwas günstiger
  • MSI GeForce RTX 2080 Duke OC*: Leicht geringerer Boost Takt (1845 MHz), leicht geringerer Strombedarf (245 W), etwas kleiner und leichter, Strom via 1x 8 Pin und 1x 6 Pin statt 2x 8 Pin, TORX Fan 2.0 Lüfter, Kühler mit normalen Lamellen
  • MSI GeForce RTX 2080 Aero*: Erheblich geringerer Boost (1710 MHz), geringerer Strombedarf (215 W), deutlich kleiner, fast halb so leicht, Strom via 1x 8 Pin und 1x 6 Pin statt 2x 8 Pin, Top-Blower Lüfter mit schlechterer Kühlung
  • MSI GeForce RTX Sea Hawk EK X: Etwas kleinere Abmessungen, geringfügig leichter, ausgerichtet auf Flüssigkühlung und daher keine Lüfter enthalten!

Asus GeForce RTX 2080 ROG Strix OC

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 3 Lüfter
  • GPU Takt: 1515 MHz
  • GPU Boost: 1860 MHz
  • I/O: 2xDP; 2xHDMI
  • Maße: 13x29,9 cm; 2,7 Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 250 W
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Die Asus GeForce RTX 2080 ROG Strix OC ist eine Highend RTX 2080 Karte und holt sich wie so oft den "Kühlungspokal" ab. Wer neben Leistung auch gerne eine optisch ansprechende Karte sein Eigen nennen möchte, macht bei der Asus GeForce RTX 2080 ROG Strix OC nichts verkehrt.

Kühlung & Features

Zur Kühlung setzt Asus auf drei Lüfter deren Naben verkleinert wurden, um längere Lüfterblätter zu ermöglichen. Darüber hinaus wurde das Innenleben der Lüfter nach Schutznorm IP5X abgedichtet. Das heißt keinerlei Staub und Schmutz können dort eindringen.

Um die Lärmbelastung durch die Lüfter zu minimieren, schalten sie sich erst an, wenn die Temperatur 55°C überschreitet. Folglich arbeitet die Karte bei geringerer Auslastung völlig geräuschlos.

Neben längeren Lüfterblättern wurde auch der Kühlkörper vergrößert. Die 20% Zuwachs zur vorherigen Kartengeneration resultieren in einer Belegung von nun 2,7 Slots aber maximal 61°C.

Neben der Steuerungssoftware „ASUS GPU Tweak II Utility“ gibt es als nette Dreingabe außerdem eine kostenlose Lizenz des Streamingprogramms „XSplit“.

Darüber hinaus verfügt die Karte neben einer durchgängigen Backplate sowohl auf der Rückseite, als auch auf der Vorderseite über eine RGB-Beleuchtung. Farben und Leuchtmuster könnt ihr selbstverständlich frei einstellen.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 61° C
  • Lautstärke: Idle 0 dBA, unter Last 36 dBA
  • Übertaktung: Guru3d hat die Karte auf 2040 Mhz raufgejagt, Leistungssteigerung um die 5% in Games
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 10671

Vorteile

  • Äußerst leise
  • Beste Kühlung auf dem Markt
  • Zero-Fan-Modus

Nachteile

  • Einzelne Exemplare neigen zu Spulenfiepen
  • Nicht günstiger als andere RTX 2080
  • Stromverbrauch könnte geringer sein

Unterschiede zu anderen Ausführungen:

  • Asus RTX 2080 Dual*: Geringerer Boost Takt (1800 MHz), nur zwei Lüfter anderer Bauart, andere Ausgänge (1 HDMI, 3 DP), Stromaufnahme durch 1x8 und 1x6 Pin statt 2x 8 Pin, Karte fällt kürzer aus
  • Asus RTX 2080 Turbo*: Geringerer Boost Takt (1710), komplett verkleidet, einzelner Lüfter anderer Bauart (Blower), 1 HDMI Anschluss weniger, Stromaufnahme durch 1x8 und 1x6 Pin statt 2x 8 Pin, Karte fällt kürzer und schmaler aus

KFA2 GeForce RTX 2080 EX

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 2 Lüfter
  • GPU Takt: 1515 MHz
  • GPU Boost: 1710 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 14,3x29,5 cm; 2,5 Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 215 W
  • Netzteil Empfehlung: 600 W

Auf der Suche nach einer „günstigen“ Grafikkarte der 2080er Reihe? Dann gibt es an der KFA2 GeForce RTX 2080 Ex keinen Weg vorbei. Sie ist erheblich günstiger aber leistungsmäßig dennoch mit der Konkurrenz gleichauf.

Kühlung

Ähnlich verhält es sich mit der Kühlung, die lediglich über zwei Lüfter mit 100 mm Durchmesser erfolgt. Dennoch liegt der Höchstwert bei soliden 70°C. Die Backplate nimmt dabei zusätzlich Hitze auf und verdeckt die Rückseite der Platine mit Ausnahme der leicht überstehenden Lüfterverkleidung gänzlich.

Dabei drängt sich insgesamt der Eindruck auf, dass vor allem bei Design und Zusatzfeatures gespart wurde, um den, im Verhältnis zur direkten Konkurrenz, niedrigen Kaufpreis zu ermöglichen.

Einzig die Silent Extreme Technology wird neben den RGB-beleuchteten Lüftern als Feature angeführt. Sie sorgt dafür, dass bei geringer Auslastung lediglich einer der Lüfter läuft.

In Summe zeichnet sich die KFA2 GeForce RTX 2080 Ex weder durch die beste Performance, die leisesten Lüfter oder andere Fähigkeiten aus, ihr Preis ist es, der sie von anderen Modellen abhebt.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 70° C
  • Lautstärke: Idle 31 dBA, unter Last 40 dBA
  • Übertaktung: In ihrem Test haben die Jungs von elchapuzasinformatico die Karte auf 2025 Mhz raufgejagt
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 9882 (siehe den Test von allroundpc)

Vorteile

  • Deutlich günstiger als Konkurrenz
  • Gute Kühlleistung für 2 Lüfter
  • Geringerer Stromverbrauch

Nachteile

  • Äußerst simples Design
  • Wenige Features
  • Eher eine der lauteren Karten

Palit GeForce RTX 2080 Super Jetstream

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 2 Lüfter
  • GPU Takt: 1515 MHz
  • GPU Boost: 1860 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 13x29,2 cm; 2,7 Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 280 W
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Die Palit RTX 2080 Super Jetstream hat ein eher klobig wirkendes Design, die Maße der Karte bestätigen das. Dafür punktet die ansprechend eingebettete RGB-Beleuchtung mit einem netten Feature: Sie orientiert sich, falls gewünscht, an der GPU-Temperatur!

Kühlung & Features

Diese wird über zwei Lüfter reguliert, die bei einer Temperatur von mehr als 60°C aktiv werden. Das sagt jedenfalls der Hersteller. Diverse Tests ergaben jedoch, dass die Lüfter unter 60°C mit 800 RPM weiterdrehen, wenn auch nicht hörbar. Mit einem Wert von 69°C in der Spitze gehört die Karte zum grauen Mittelfeld der RTX 2080 Konkurrenten.

Einen traurigen Spitzenwert hat die Karte hingegen bei der Lautstärke. Mit 46 dBA unter Last, stellt sie den höchsten Wert aller im Artikel aufgeführten Karten. Sie ist ganze 6 dBA lauter als die nächst „leisere“ RTX 2080.

Davon abgesehen erreicht sie von allen RTX 2080 das beste Benchmarkergebnis (zumindest im Time Spy Benchmark). Wir weisen allerdings auch darauf hin, dass sich alle im Test aufgeführten RTX 2080 im Benchmark praktisch nichts schenken und sich auf einem identischen Leistungsniveau befinden.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 69° C
  • Lautstärke: Idle 36 dBA, unter Last 46 dBA
  • Übertaktung: Techpowerup hat die Karte auf 2040 Mhz raufgejagt, Leistungssteigerung um die 8% in Benchmarks
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 10755

Vorteile

  • Hoher GPU Boost
  • Interessantes RGB-Feature
  • Bester RTX 2080 Benchmark (unwesentlich knapp)

Nachteile

  • Lauteste Karte im Vergleich unter Last
  • Kein tatsächlicher Zero-Fan-Mode
  • Fehlendes Alleinstellungsmerkmal

Unterschiede zwischen den Palit RTX 2080 Modellen

Auch Palit hat einige unterschiedliche RTX 2080 Modelle auf den Markt geworfen. Hier kurz die wichtigsten Infos dazu:


EVGA GeForce RTX 2080 XC Gaming

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 2 Lüfter
  • GPU Takt: 1410 MHz
  • GPU Boost: 1800 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 11x26,9 cm; 2 Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 215 W
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Wer bei der Leistung an der Spitze mitspielen möchte aber eine Grafikkarte mit überschaubarer Größe sucht, sollte einen Blick auf die EVGA GeForce RTX 2080 XC Gaming werfen.

Die XC Ausführung der Karte hat einen schmalen Kühlkörper und niedrige Lüfterradnaben. Als Gegenwert für etwas weniger Kühlleistung, nimmt die Karte somit nur 2 Slots ein!

Kühlung & Features

Gekühlt wird sie mit zwei Lüftern, die in eine größtenteils transparent gehaltene Verkleidung eingebettet sind. Über Geschmack lässt sich zwar bekanntlich streiten aber wir finden, dass die Verkleidung so mancher Konkurrenten einfach mehr her macht als der hier vorhandene freie Blick auf den Kühlkörper.

Daran ändert es auch nichts, dass ihr ein Trim Kit dazubekommt, dass als Eyecatcher einen kleinen Teil der Verkleidung wahlweise in rot, schwarz oder weiß ziert. Zusätzlich gibt es RGB LEDs.

Auf der Rückseite verfügt die Karte über eine durchgängige Backplate, die jedoch gegenüber anderen Herstellern mit etwas größeren Lüftungsschlitzen versehen sind. Schaut man sich die Maximaltemperatur von 75°C an, helfen die Lüftungsschlitze weder der Temperaturregulierung noch der Optik wirklich weiter. Liegt die Temperatur jedoch weitaus tiefer bleiben die Lüfter stehen und die GPU agiert faktisch lautlos.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 75° C
  • Lautstärke: Idle 0 dBA, unter Last keine Angabe
  • Übertaktung: K.A.
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): K.A.

Benchmarks existieren derzeit nur für die XC Ultra Version. Da diese jedoch über einen größeren Kühlkörper und 15MHz mehr Boost verfügt, ist hierbei mindestens mit abweichenden Temperaturwerten zu rechnen.

Unterschiede zu anderen EVGA RTX 2080 Karten:

Vorteile

  • Kurzes & schlankes 2-Slot Design
  • Geringer Stromverbrauch
  • Top Kundenservice

Nachteile

  • Optisch gewöhnungsbedürftig
  • Recht teuer
  • Mitunter die schlechteste Kühlleistung

RTX 2080 SUPER VERGLEICH: Die Modelle im Detail

Ihr wollt nicht euer ganzes Vermögen für eure Grafikkarte ausgeben, aber dennoch mehr Leistung als bei der "normalen" 2080? Die RTX 2080 Super ist vor allem für all diejenigen gut, die von einer älteren GTX upgraden, aber sich keine RTX 2080 Ti leisten können.

KFA2 GeForce RTX 2080 SUPER EX

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 2 Lüfter
  • GPU Takt: 1650 MHz
  • GPU Boost: 1845 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 14,3x29,5 cm; 2,75 Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 250W 
  • Netzteil Empfehlung: 650W

Die KFA2 RTX 2080 Super EX ist jetzt vielleicht nicht die "Schönste" von allen, aber bietet definitiv eine der besten Preisleistung auf dem Markt. Und kann dabei in Punkto Performance auch mit teureren Modellen mithalten. Mit ein paar Einbußen bei Kühlung und Lautstärke, aber das ist alles vertretbar.

Kühlung & Features

Für die Kühlung sind hier zwei 100mm-Lüfter mit bis zu 70 CFM verantwortlich. Hinzu kommt ein großer Aluminiumkühlkörper und einige Kupferheatpipes, welche für eine gute Wärmeverteilung sorgen. Dass dieses Kühlsystem funktioniert, seht ihr an den Werten unten: Die KFA2 2080 Super Ex wird nur unwesentlich wärmer, als andere vergleichbare Karten (dennoch sieht man natürlich einen Unterschied).

Obendrauf gibt es noch eine solide Alu-Backplate sowie RGB-Beleuchtung für die Lüfter. Bezüglich der Verarbeitungsqualität gibt es hier wirklich nichts zu meckern.

Die Karte erreicht folgende Werte (Quellen sind dazu die Tests von Hardwaremax):

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 73° C
  • Lautstärke: Idle 35 dBA, unter Last 40 dBA
  • Übertaktung: Auf 2040 Mhz
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 11552

Vorteile

  • Sehr gute Performance für den Preis
  • Solide Verarbeitung
  • Extrem guter Preis

Nachteile

  • Wird etwas lauter unter Last
  • Kühlung nicht ganz so gut wie bei anderen RTX 2080 Super
  • Eher mäßiges Kartendesign

MSI GeForce RTX 2080 SUPER Gaming X TRIO

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 3 Lüfter
  • GPU Takt: 1650 MHz
  • GPU Boost: 1845 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 14x32,8 cm; 3-Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 250W 
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Auch bei der RTX 2080 Super Reihe packt MSI mit seiner Gaming X Trio mal wieder das Beste aus allen Welten in eine Karte. MSI hat bei der X TRIO hervorragende Arbeit geleistet, angefangen bei der Werksübertaktung (die Karte verfügt über einen Kerntakt von 1845 MHz), über die hervorragende Kühlung (mit dem bekannten TRI-FROZR-Design), bis hin zur tollen RGB-Beleuchtung mit der Mystic Light Sync-Funktion.

Kühlung und Features

MSI verwendet hier einen komplexen Doppel-Aluminium-Lamellenkühler, der die Wärme von der GPU über sieben Heatpipes aufnimmt und von drei Lüftern gekühlt wird.

In puncto Leistung liegt die RTX 2080 SUPER Gaming X TRIO in nahezu allen Tests leicht über der Konkurrenz. Auch wenn die Unterschiede gering sind, kann der Vorteil der Karte durch Übertakten weiter gesteigert werden, zumal es das PCB-Design, die Kühlung und Spannungswandler zulassen.

Auch bei der Optik zeichnet sich die Karte durch ein stylishes Design aus, die hochwertige Metall-Backplate und RGB-Beleuchtung runden das Ganze noch ab.

Zusätzlich wird alles noch durch eine hervorragende Software-Unterstützung abgerundet. Die berühmte MSI Afterburner-Software macht das Übertakten der Karte zum Kinderspiel, während die Dragon Center-Software einfachen Zugriff auf Ein-Klick-Optimierungen, Hardware-Überwachung, RGB-Steuerung und andere Funktionen bietet.

Insgesamt ist die MSI GeForce RTX 2080 SUPER GAMING X TRIO eine Kombination aus leistungsstarker Hardware, gut entwickelter Software und erstklassiger Qualität.

Die Karte erreicht folgende Werte (Quellen sind dazu die Tests von Guru3d und Techpowerup):

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 65° C
  • Lautstärke: Idle 29 dBA, unter Last 36 dBA
  • Übertaktung: Auf 2063 Mhz, 9% Leistungssteigerung
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 11840

Vorteile

  • Super Performance und viele Features
  • Sehr gute Kühlung
  • Leiser Betrieb

Nachteile

  • Teurer als die KFA2
  • Speicher nicht übertaktet
  • Extrem klobig - könnte in viele Gehäuse nicht reinpassen

Gigabyte AORUS RTX 2080 SUPER WATERFORCE

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 2 Lüfter, AIO
  • GPU Takt: 1650 MHz
  • GPU Boost: 1860 MHz
  • I/O: 3xDP; 3xHDMI, 1x USB-C
  • Maße: 13,1x29 cm; 3-Slots
  • Speicher: 8 GB
  • Stromverbrauch: 300W 
  • Netzteil Empfehlung: 700W

Sucht ihr nach einer RTX 2080 SUPER, die sich in mehrfacher Hinsicht von der Masse abhebt? Dann habt ihr sie gefunden. Denn die Gigabyte AORUS RTX 2080 SUPER WATERFORCE ist eine der wenigen wassergekühlten Optionen auf dem Markt. Wenn man diese Karte mit einem Wort beschreiben sollte, dann käme wohl "leise" in Frage.

Kühlung und Features

Durch das spezielle Wasserkühlsystem erreicht ihr eine hervorragenden Wärmeableitung: Der 240-mm-Radiator ist mit zwei 120-mm-RGB-Lüftern ausgestattet. Dieses Setup bietet der Karte nicht nur eine hervorragende Kühlung bei minimaler Lautstärke, sondern ermöglicht auch die Montage von zwei zusätzlichen 120-mm-Lüftern für eine Push-Pull-Konfiguration, die den Weg für ernsthaftes Übertakten ebnet. Die meisten von euch müssen jedoch nicht übertakten, da die Karte standardmäßig mit 1860 MHz getaktet ist. Es ist jedoch immer gut, etwas Spielraum zu haben und zukunftssicher zu sein.

Die Kühlung ist aber nicht das einzige Argument, mit dem die Gigabyte AORUS WATERFORCE aufwartet. Denn die Karte verfügt über nicht weniger als 7 Videoausgänge: 3x DisplayPort 1.4-Anschlüsse, 3x HDMI-Anschlüsse und einen USB-Typ-C. Ebenfalls vorhanden ist eine beeindruckende RGB-Beleuchtung, sowohl auf der Karte selbst als auch auf den beiden Lüftern, sodass diese Karte mit Sicherheit zum Blickfang im Gehäuse wird.

Insgesamt bietet die Gigabyte AORUS GeForce RTX 2080 SUPER WATERFORCE einen Blick wert wenn ihr eine Karte sucht, die eine herausragende Leistung bietet und dabei sehr leise läuft.

Wichtige Eckdaten (Quellen sind dazu die Tests von MMORPG.com):

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 57° C
  • Lautstärke: Keine genaue Angabe aber laut vielen Quellen sehr leise (nicht hörbar)
  • Übertaktung: Auf 2085 Mhz
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 12320 (11734 = Wert für die normale RTX 2080 Version - um 5% hochgerechnet)

Vorteile

  • Sehr starke Performance und viele Features
  • Beste Kühlung
  • Extrem leiser Betrieb

Nachteile

  • Teurer als die KFA2
  • Komplizierterer Einbau
  • Nimmt viel Platz weg im Gehäuse

RTX 2080 Ti VERGLEICH: Die Modelle im Detail

Nachdem wir jetzt die "kleinen Brüder" abgehandelt haben, kommen wir nun zur derzeitigen Crème de la Crème der Grafikkarten. Ihr bekommt im folgenden alle wichtigen Eckdaten und Infos an die Hand, damit ihr euch vor dem Kauf ein gutes Bild zum jeweiligen Modell machen könnt.

EVGA GeForce RTX 2080 Ti FTW3 Ultra Gaming

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 3 Lüfter
  • GPU Takt: 1350 MHz
  • GPU Boost: 1755 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 13,9x30,1 cm; 2,75 Slots
  • Speicher: 11 GB
  • Stromverbrauch: 250W 
  • Netzteil Empfehlung: 700 W

Die FTW3 Ultra Gaming führt neben einer der höchsten Boost-Taktung unter unseren 2080 Ti auch den mit am niedrigsten Stromverbrauch ins Feld. Allerdings fällt dieser übermäßig hoch aus, wenn ihr mehrere Monitore nutzt. Doch wen schockt das, wenn er den klar besten Benchmark vorzeigen kann?

Kühlung & Features

Die drei verbauten Lüfter sollen zwar eine Verbesserung darstellen, doch das gelingt nur zum Teil. Positiv ist die geringe Wärmeentwicklung die begeistert, die Lautstärke ist wiederum eher ernüchternd. Auch wenn es deutlich lautere Karten gibt, schafft es die FTW3 Ultra Gaming hier leider nicht zu punkten. Immerhin verfügt sie über einen Lüfterstop bei geringer Auslastung.

Die Lüfter stehen wiederum auch im Fokus des Designs. Sie werden durch RGB-LED hervorgehoben, allerdings wirkt das etwas lieblos gestaltet und auch die durchsichtig gehaltene Verkleidung um die Lüfter wirkt eher schmucklos.

Zudem versteckt sich noch die iCX2 Technologie im Inneren der Karte. Sie soll über die neun verbauten Wärmesensoren eine präzise Kühlung des Systems gewährleisten und bietet zusätzlich eine Übersicht über euren Stromverbrauch.

Laut dem Test von Techpowerup erreicht die Karte folgende Werte:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 64° C
  • Lautstärke: Idle 0 dBA, unter Last 38 dBA
  • Übertaktung: techpowerup hat die Karte auf 2010 Mhz hochgetaktet, Leistungssteigerung um die 9% in Benchmarks
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 14055

Vorteile

  • Bester Benchmark
  • Zero-Fan-Mode
  • Gute Kühlung

Nachteile

  • Hoher Stromverbrauch bei Multi-Monitor-Setup
  • Etwas lauter unter Last
  • Eher mäßiges Kartendesign

Palit GeForce RTX 2080 Ti Gaming Pro

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 2 Lüfter
  • GPU Takt: 1350 MHz
  • GPU Boost: 1575 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 11,2x29,2 cm; 2,5 Slots
  • Speicher: 11 GB
  • Stromverbrauch: 250 W 
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Auf der Suche nach einer RTX 2080 Ti die euren Geldbeutel weniger belastet? Auch wenn günstig relativ ist, bleibt die Palit RTX 2080 Ti Gaming Pro in unserem Vergleich die Karte mit dem niedrigsten Preis und das recht deutlich!

Kühlung

Allerdings heißt das auch, dass man Abstriche machen muss. Die fangen zum Beispiel damit an, dass die Karte nur über 2 Lüfter verfügt. Sie erreicht wohl auch deshalb Werte von bis zu 72°C.

Damit liegt sie eher im grauen Mittelfeld, als am Ende der Ergebnistabelle. Allerdings zeigt sich erneut, dass insbesondere Karten mit 2 Lüftern zu tendenziell höheren Temperaturen neigen. Um dem entgegen zu wirken rotieren die beiden 90 cm Lüfter entgegengesetzt, womit die Abluft laut Hersteller besser aus dem Gehäuse getragen werden soll.

Kühlkörper und Verkleidung überragen die Platinenlänge womit sich die Frage stellt, ob nicht einerseits Platz für einen dritten Lüfter, oder die Option einer kürzeren Karte bestanden hätte.

Auch sonst geizt die Karte eher mit Features. Die sonst fast obligatorische RGB Beleuchtung wird hier mit einem einzelnen leuchtenden Streifen kompensiert. Dennoch stimmt die Leistung und die Karte sortiert sich auch bei den Benchmarks im Mittelfeld ein.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 72° C (Ergebnis der OC-Version)
  • Lautstärke: k.A.
  • Übertaktung: k.A.
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 13018

Vorteile

  • „Günstige“ RTX 2080 Ti
  • Ähnliche Performance wie teurere Modelle
  • Leicht niedrigerer Stromverbrauch

Nachteile

  • Einfaches Design
  • Nicht die beste Kühlung
  • Wenige Features

Unterschiede bei verschiedenen Ausführungen der Palit RTX 2080 Ti Karten:

Im Wesentlichen unterscheiden sich die Karten wie immer in der Taktung und dem Kühlerdesign, was wiederum Auswirkungen auf den Preis hat. Für uns hat die GamingPro jedoch die beste Preisleistung. 


Gigabyte GeForce RTX 2080 Ti Windforce OC

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 3 Lüfter
  • GPU Takt: 1350 MHz
  • GPU Boost: 1620 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 11,6x28 cm; 2 Slots
  • Speicher: 11 GB
  • Stromverbrauch: 250 W 
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Wer ein schlankes Design benötigt, sollte einen Blick auf die 2080 Ti Windforce OC von Gigabyte legen. Obwohl sie mit 28 cm Länge keineswegs zu den kleinen Ausführungen zählt, belegt sie nur zwei Slots. Interessanter Fakt: Die Windforce OC bietet neben einer guten Preisleistung außerdem eine recht hohe Leistungsgrenze von 366W, womit sie sich gut fürs Übertakten eignet.

Kühlung und Features 

Gekühlt wird die Grafikkarte von drei Lüftern. Diese schalten sich bei geringer Auslastung automatisch ab und sorgen so für eine lautlose Nutzung.

Das eingesetzte „Alternate Spinning“ erscheint auf den ersten Blick extrem sinnvoll. Die beiden äußeren Lüfter drehen dabei in die gleiche Richtung, während sich der mittlere Lüfter entgegengesetzt dreht.

Der angepeilte Effekt, die Luft dadurch mit weniger Verwirbelungen aus der Grafikkarte heraus zu befördern, lässt sich anhand der Temperaturwerte nicht bestätigen. Unter Last stehen dennoch 74°C zu Buche, die Lärmentwicklung scheint jedoch im Rahmen zu sein.

Die RGB Beleuchtung der sonst hübsch gestalteten Verkleidung, kann sich nur bedingt in Szene setzen. Letztendlich wird lediglich der Herstellerschriftzug ansehnlich beleuchtet. Andere Karten haben hier mehr zu bieten. Alles in allem bekommt ihr hier trotzdem viel Leistung für faires Geld im Vergleich zu anderen RTX 2080 Ti Karten.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 74° C 
  • Lautstärke: k.A.
  • Übertaktung: k.A.
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 13480

Vorteile

  • Schlankes 2 Slot Design
  • Gute Preisleistung
  • Hohe Wattgrenze für Übertakter

Nachteile

  • Trotz 2 Slot Design recht groß
  • Nicht die beste Kühlung
  • Wenige Features

MSI GeForce RTX 2080 Ti Ventus OC

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 2 Lüfter
  • GPU Takt: 1350 MHz
  • GPU Boost: 1635 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 11,2x26,8 cm; 2,5 Slots
  • Speicher: 11 GB
  • Stromverbrauch: 260 W 
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Die MSI RTX 2080 Ti Ventus OC sticht im Kreise der Ti-Versionen durch ihre zwei Lüfter hervor und ist mit gerade einmal 26,8 cm Länge die Kürzeste Ti Karte im Vergleich.

Kühlung & Features

Eines leider vorweg, wir konnten keinen detaillierten Benchmark-Test der 2080 Ti Ventus OC finden. Deshalb bleibt die Frage nach der exakten Lautstärke unbeantwortet. Die beiden Lüfter verrichten ihren Dienst Berichten zufolge selbst bei voller Geschwindigkeit jedoch relativ leise.

Fraglich bleibt allerdings weshalb man einerseits die Karte so kurz baut, sodass nur zwei Lüfter Platz finden, sie aber dennoch 2,5 Slots benötigt. Demnach können wir sie nur zum Teil für kleinere Gehäuse empfehlen.

Hinsichtlich der Lüfter ist anzumerken, dass offenbar kein Zero-Fan-Mode existiert. Die Lüfter agieren bei geringer Auslastung zwar geräuschlos, kommen allerdings nicht gänzlich zum Stop.

Die verbauten Heatpipes fallen besonders auf, da sie quadratisch sind. Ihre Form und die enorm große Baseplate sollen die Wärmeableitung zusätzlich begünstigen.

Das Design ist zwar ansprechend, kommt aber ohne die fast schon üblichen LED-Spielereien aus. Umso angenehmer ist es, dass die Karte im Benchmark nicht geizt und zu den besten Ti-Versionen zählt (bei einem fairen Preis!).

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 72° C
  • Lautstärke: k.A.
  • Übertaktung: k.A.
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 13201

Vorteile

  • Sehr kurze Bauweise
  • Starkes Benchmarkergebnis
  • Große Baseplate zur Kühlung

Nachteile

  • Benötigt trotz kleiner Bauweise 2,5 Slots
  • Kein Zero-Fan-Mode
  • Wenige Features

Weitere RTX 2080 Ti Karten von MSI

Auch hier gilt: Die 2080 Ti Karten von MSI unterscheiden sich in der Leistung wenig bis gar nicht. Einzig in der Kühlung, Lautstärke und Taktung gibt es hier kleine Unterschiede. Die Ventus OC (Achtung: Die Non-OC Variante ist KEIN A-Chip!) hat für uns aber das Rennen gemacht, nachfolgend noch die Unterschiede zu den anderen Modellen:

  • MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio*: Höherer Boost Takt (1755 MHz), höherer Strombedarf (300 W), größere Abmessungen, mehr Gewicht, verfügt über 3 Lüfter, Anschluss via 2x 8-Pin und 1x 6-Pin Stecker, teurer
  • MSI GeForce RTX 2080 Ti Lightning Z*: Gute 300€ teurer als die Ventus, höherer Boost Takt (1770 MHz), höherer Strombedarf (350 W), größere Abmessungen, mehr Gewicht, verfügt über 3 Lüfter, Anschluss via 3x 8-Pin Stecker. Klar hat die Lightning mehr Power als die Ventus, aber das rechtfertigt keine 300€!
  • MSI GeForce RTX 2080 Ti SEA HAWK EK X*: Höherer Boost Takt (1755 MHz), höherer Strombedarf (300 W), größere Abmessungen, mehr Gewicht, Anschluss via 2x 8-Pin und 1x 6-Pin Stecker, ausgerichtet auf Wasserkühlung und daher keine Lüfter enthalten!
  • MSI GeForce RTX 2080 Ti Duke OC: Mit RGB, 3 Lüftern, 2,7-Slots werden belegt, minimal höherer Boost

Zotac RTX 2080 Ti AMP Extreme

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 3 Lüfter
  • GPU Takt: 1350 MHz
  • GPU Boost: 1815 MHz
  • I/O: 3xDP; 1xHDMI
  • Maße: 13,6x32,4 cm; 2,5 Slots
  • Speicher: 11 GB
  • Stromverbrauch: 300 W 
  • Netzteil Empfehlung: 700 W

Mit über 32cm Länge gehört die Zotac RTX 2080 Ti AMP Extreme zu den absoluten Schwergewichten. Gleiches gilt jedoch auch für Taktrate, Benchmarkergebnisse und den Preis.

Kühlung & Features

Gekühlt wird die Karte über drei 90 mm Lüfter. Zwar fügen sie sich ausgezeichnet in das Design der GPU ein, die Werte sprechen aber eher für eine im Verhältnis mäßige Kühlleistung. Lediglich Gigabytes 2080 Ti Windforce OC wird noch wärmer.

Darüber hinaus werden die ohnehin recht lauten Lüfter als störend empfunden, da sie in einem wohl zu groß gewählten Temperaturbereich immer wieder anfangen erneut aufzudrehen. Das gibt dem „Freeze Fan Stop“, der die Lüfter bei geringer Auslastung stoppt, einen bitteren Beigeschmack.

Daran ändert offensichtlich auch die vorhandene Active Fan Control, die eure Lüfter individuell regelt, nicht viel.

Leistung und Optik wissen hingegen zu überzeugen. Die LEDs sind fantastisch in die Karte eingefügt und auch sonst wirkt das Design sehr stimmig.

Die wichtigsten Performance-Daten:
  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 75° C
  • Lautstärke: Idle 29 dbA, unter Last 43 dbA
  • Übertaktung: Guru3D hat die Karte auf 1965 Mhz raufgejagt, Leistungssteigerung um die 4% in Games
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 13223

Vorteile

  • Eine der stärksten 2080 Ti
  • Beeindruckendes Design
  • Hoher Standard GPU Boost

Nachteile

  • Laut, nervige Lüftereinstellung
  • Hohe Temperaturen trotz 3 Lüftern
  • Geringer Leistungszuwachs durch Übertakten

Asus RTX 2080 Ti ROG Strix OC

Technische Spezifikationen

  • Lüftung: 3 Lüfter
  • GPU Takt: 1350 MHz
  • GPU Boost: 1650 MHz
  • I/O: 2xDP; 2xHDMI
  • Maße: 13x30,4 cm; 2,7 Slots
  • Speicher: 11 GB
  • Stromverbrauch: 250 W 
  • Netzteil Empfehlung: 650 W

Schickes Design, gute Leistung und dabei stets eiskalt? Was wie die Werbung eines Deos klingt, trifft auch auf die Asus GeForce RTX 2080 Ti ROG Strix OC zu. Passend, denn die Asus-Karte ist die "kühlste" in unserem Vergleich.

Kühlung & Features

Bei der Kühlung leisten die drei eingesetzten Lüfter exzellente Arbeit. Keiner der anderen RTX 2080 Ti Karten in unserem Vergleich gelingt es, Hitze derart effizient abzuleiten und einen Wert von unter 60°C zu erreichen.

Die Lüfter sind dabei zwar im Vergleich eher etwas lauter, aber das hängt auch vom genutzten Modus ab. Hier lässt sich zwischen einem Silent Mode und einem Performance Mode wählen. Bei geringer Auslastung gibt es aber keinen Grund zur Sorge, erst ab 55°C werden die Lüfter aktiviert.

Das in schwarz gehaltene Design wird durch RGB-LEDs unterstützt, die sich dezent einfügen. Cool: Auf der Backplate wird zusätzlich das Logo beleuchtet. Dabei lassen sich verschiedene Modi auswählen, beispielsweise eine Anpassung der Farbe an die GPU-Temperatur.

Gemessen am hohen Preis und dem gelungenen Design, wirkt das mehrfarbige und nur teilweise verkleidete Kabel am Stirnende der Karte extrem unschön. Zum Glück ist es nicht unmöglich dabei selbst Abhilfe zu schaffen.

Wer Leistung satt sucht, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Die RTX 2080 Ti ROG Strix OC positioniert sich oben in den Benchmarks. Zudem liegt eine kostenlose Lizenz für das Streamingprogramm „XSplit“ bei.

Die wichtigsten Performance-Daten:

  • Maximal gemessene Temperatur unter Last: 59° C (72° im Silent-Modus)
  • Lautstärke: Idle 0 dBA, unter Last 43 dBA (0/39 dBA in Silent Mode)
  • Übertaktung: Kitguru erzielte im Test gute 2500 Punkte mehr im 3D-Mark Firestrike, sowie 3-5 FPS beim 4K-Gaming
  • 3D Mark Time Spy Benchmark (Non-OC): 13477

Vorteile

  • Extrem effiziente Kühlung
  • Gute Benchmarkwerte
  • Zero-Fan-Mode

Nachteile

  • Eine der lauteren Karten
  • Recht teures Modell der 2080 Ti Reihe
  • Sehr billig wirkendes Kabelmanagement

Fazit: Gibt es DIE beste RTX 2080 (Ti)?

Ein Vergleich der verschiedenen RTX 2080 oder RTX 2080 Ti Karten und ein daraus resultierendes Ranking zu erstellen, ist alles andere als einfach. Fakt ist: Alle der hier empfohlenen Karten sind TOP.

Die Karten liegen in allen Bereichen sehr eng beieinander – Benchmarks, effektiver Stromverbrauch, Lautstärke. Meistens gibt es keine signifikanten Leistungsunterschiede (vor allem Ingame werdet ihr keinen Unterschied merken) und es kommt auf Dinge wie Design, Kühlleistung und Preis an.

Schlussendlich entscheiden persönliche Vorlieben bei den Details.

Hinsichtlich der Preise waren zwar hin und wieder nennenswerte Unterschiede vorhanden, wer jedoch bereit ist derart viel Geld für eine GPU zu investieren, wird sich am Ende nicht nach der günstigsten sondern passendsten Karte umschauen.

Kaufberatung: Welche Karte ist die richtige für euch?

Da ihr jetzt wisst welche RTX 2080 (Ti) Modelle die derzeit besten auf dem Markt sind, möchten wir euch natürlich noch erklären, worauf ihr vor dem Kauf achten solltet. Zudem geben wir euch einige Benchmarks an die Hand, die euch die Entscheidung wesentlich erleichtern können.

Worauf muss ich vor dem Kauf einer RTX 2080 (Ti) achten?

Der Preis spielt eine Rolle, klar. Aber das ist bei weitem nicht das wichtigste Kaufkriterium, vor allem wenn ihr bereit seid ein Vermögen in eure GPU zu investieren. Folgende Punkte sind wesentlich wichtiger:

  1. A-Chip / Non-A-Chip und Leistungsgrenze: Das wohl wichtigste zuerst. Alle Grafikkarten ohne A-Chip sind bei 280W eingestellt und können nicht modifiziert werden. Deshalb empfehlen wir euch hier ausschließlich GPUs MIT A-Chips.
  2. Kühlung: Extrem wichtig. Wassergekühlte Varianten sind meistens extrem teuer, daher empfehlen wir euch luftgekühlte. Hierbei gilt: Je größer, desto besser. Im Allgemeinen empfehlen wir euch einen Dreifach-Lüfter anstatt einem Dual-Lüfter. Allerdings sind diese meistens teurer, da die großen Karten mit speziellem PCB tendenziell viel mehr kosten.
  3. Netzteil und Stromverbrauch: Der Stromverbrauch ist mit der aktuellen Kartengeneration noch einmal gestiegen. Ihr solltet also im Vorfeld überprüfen, ob ihr über ein entsprechendes Netzteil verfügt und genügend Kapazitäten für eure Grafikkarte übrig sind. Die Mehrheit der Anbieter empfiehlt dabei ein 650 W starkes Netzteil, falls ihr Übertakten wollt solltet ihr nochmal einen Puffer einplanen.
  4. Leistung: Selbstverständlich sind die Ti Varianten alle leistungsstärker als reguläre RTX 2080 und der Unterschied ist gar nicht mal so gering (mehr dazu weiter unten). Ob sie jedoch Preisunterschiede von zum Teil mehr als 50% rechtfertigen, ist jedem selbst überlassen. Zwischen den einzeln Modellen werdet ihr wie erwähnt kaum Unterschiede in der Gaming-Performance feststellen.
  5. Lautstärke: Für die Lautstärke gilt übrigens nicht die Annahme, dass weniger Lüfter gleichbedeutend mit weniger Lärm sind. Stattdessen liegen auch hier die Modelle mit 3 Lüftern vorne. Darunter befinden sich auch Versionen, deren Lüfter bei geringer Auslastung ausgeschaltet bleiben.
  6. Größe: Achtet darauf wie viele Slots die Karte belegt, wenn ihr wenig Platz habt. Zum Teil gibt es extra Ausführungen, die sehr schlank gehalten sind und so nur 2 Slots benötigen. Einige Ausführungen erreichen über 30 cm, manche Versionen mit lediglich zwei Lüftern liegen hingegen bei um die 25 cm. Letztere sind eure Wahl für kleinere Gehäuse.

Für wen lohnt sich eine RTX 2080 / Ti überhaupt?

Die für euch wichtigste Frage ist, wann sich eine RTX 2080 oder 2080 Ti überhaupt für euren Build lohnt. Deshalb direkt Tacheles:

Wann lohnt sich der Kauf einer RTX 2080 oder RTX 2080 Ti?

Wenn ihr nach einer guten Grafikkarte für 4K-Gaming mit hoher Bildwiederholrate sucht, dann  holt euch eine RTX 2080. Falls ihr 4K-Gaming ohne Einschränkungen, Ultra-Details und maximalen FPS genießen wollt, ist die RTX 2080 Ti die erste Wahl. Alles darunter (1440p oder gar 1080p) macht absolut keinen Sinn auf diesen Biestern. Solltet ihr bereits eine GTX 1080 Ti haben, lohnt sich das "Upgrade" auf eine RTX 2080 übrigens nicht. Gleiches gilt natürlich für die RTX 2080 Super.

Selbstverständlich lohnen sich beide Grafikkartentypen vorrangig nur für absolute High-End-Nutzer. Nicht umsonst stehen die Karten bei Benchmarkvergleichen mit ganz oben in der Liste. Wer jedoch maximale Leistung möchte, wird um eine RTX 2080 Ti nicht herumkommen.

Auf das Leistungsplus der neuen Turing-Generation darf man daher insbesondere ein Auge werfen, wenn bei hohen Auflösungen wie 4K ein flüssiges Spielerlebnis das Ziel ist.

Nett ist die höhere Energieeffizienz der RTX 2080 (Ti) gegenüber den Vorgängern, auch wenn das letztlich eher Beiwerk statt Kaufgrund sein dürfte. Zwar ist der Stromverbrauch insgesamt gestiegen, bezieht man jedoch das Leistungsplus mit ein, werkelt die aktuelle Grafikkartengeneration effizienter.

Uninteressant werden die Grafikkarten natürlich, sobald man ein sehr begrenztes Budget hat oder ein Augenmerk auf das Preis-Leistungs-Verhältnis legt. Absolut sinnlos sind Grafikkarten ab RTX 2080 logischerweise, wenn ihr nicht mindestens auf 1440p mit hoher Bildwiederholrate zocken wollt.

Wer sich auch mit weniger als dem derzeitigen Spitzenreiter zufrieden gibt, wird eher eine günstigere Alternative suchen. Schaut euch hierzu gerne in unserem RTX 2070 Vergleich um. Dort erklären wir übrigens auch Features wie Ray-Tracing und DLSS.

RTX 2080, RTX 2080 Super oder RTX 2080 Ti?

Die RTX 2080, RTX 2080 Super und RTX 2080 Ti sind sich sehr ähnlich. Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, wie die Gaming-Performance aussieht. Dazu schauen wir uns mal folgendes Video an:

Die zusätzlichen 3GB VRAM, mehr RTX-OPs und CUDA-Kerne machen sich bemerkbar bei der RTX 2080 Ti: Es sind bei aktuellen Spielen gute 15-25 FPS mehr drin auf 4K-Auflösungen. Wer daher besonders langfristig plant, dürfte mit einer Ti Version besser aufgestellt sein. Ob euch das schlussendlich den großen Preisanstieg wert ist, müsst ihr mit eurem Geldbeutel abklären.

Die RTX 2080 Super liegt irgendwo dazwischen und in vielen Benchmarks erreicht sie auch nur 5-9% mehr Leistung als die RTX 2080.

RTX 2080, RTX 2080 Super oder RTX 2080 Ti?

Kurz und knackig: Wer maximale Leistung (rund 35% mehr) auf Ultra-Details will, der sollte sich eine RTX 2080 Ti holen. Für alle die nicht mehr als 1000€ für eine GPU ausgeben wollen, bietet die RTX 2080 quasi die gleichen Features zu einem weitaus geringeren Preis. Die RTX 2080 Super lohnt sich nur, wenn ihr noch eine ältere GTX-GPU habt und sowieso upgraden wollt. Falls ihr schon eine RTX-Karte habt, lohnt sich das Upgrade nicht.


RTX 2080 (Ti) Benchmarks: So schneiden die Partnerkarten ab

Allgemein betrachtet liegt die RTX 2080 leistungstechnisch gleichauf mit der GTX 1080 TI, je nachdem wie gut sie gekühlt und getaktet wird. Wie oben bereits erwähnt legt die RTX 2080 Ti nochmal 35% Leistung drauf. Im Folgenden seht ihr nochmal die Benchmarks für die wichtigsten Partnerkarten beider Reihen. Die RTX 2080 Super ist um die 5-9% schneller, als die normale RTX 2080.

RTX 2080 Partnerkarten Benchmarks

Wir haben für euch extra die Non-OC Werte für den 3D Mark Time Spy Benchmark für alle RTX 2080 Grafikkarten in unserem Vergleich recherchiert. Damit habt ihr einen guten Überblick und seht auch direkt, dass die Werte meist ziemlich nah beieinander liegen.

Palit GeForce RTX 2080 Super Jetstream: 10755 Punkte
Asus GeForce RTX 2080 ROG Strix OC: 10671 Punkte
MSI GeForce RTX 2080 Gaming X Trio: 10628 Punkte
EVGA GeForce RTX 2080 XC Gaming: 10517 Punkte (Ultra-Version)
KFA2 GeForce RTX 2080 EX: 9882 Punkte

Man sieht hier sehr deutlich: Bei den Benchmarks gibt es kaum Unterschiede. Diese marginalen Unterschiede werdet ihr Ingame beim Zocken außerdem gar nicht merken. Anmerkung: Bitte bedenkt, dass wir für die EVGA XC Gaming leider keinen aktuellen Benchmark gefunden und deshalb den Wert für die XC-Ultra Version verwendet haben. Da die Karten bis auf die minimal höhere Grundtaktung jedoch baugleich sind, sollte das passen.

Uns ist bewusst, dass der 3D Mark Time Spy nur einer von vielen Benchmarks ist und dass nicht alle Tests mit dem gleichen System durchgeführt wurden, trotzdem geben euch die Werte einen guten Orientierungspunkt.

RTX 2080 Super Partnerkarten Benchmarks

Hier nochmal fix die drei RTX 2080 Super Grafikkarten von oben in der Benchmark-Übersicht:

Gigabyte AORUS RTX 2080 SUPER WATERFORCE: 12320 Punkte
MSI GeForce RTX 2080 SUPER Gaming X TRIO: 11840 Punkte
KFA2 GeForce RTX 2080 SUPER EX: 11552 Punkte

Wieder das gleiche Bild - alle Partnerkarten liegen performancetechnisch sehr nahe zusammen. Die KFA2-Variante überrascht hier angenehm mit einer soliden Performance und bietet euch eine sehr gute Preisleistung.

RTX 2080 Ti Partnerkarten Benchmarks

Auch für die 2080 Ti Karten haben wir für euch die Non-OC Werte des 3D Mark Time Spy Benchmark rausgesucht, damit ihr vergleichen könnt.

EVGA RTX 2080 Ti FTW3 Ultra: 14055 Punkte
Gigabyte RTX 2080 Ti Windforce OC: 13480 Punkte
Asus RTX 2080 Ti ROG Strix OC: 13477 Punkte
Zotac RTX 2080 Ti AMP Extreme: 13223 Punkte
MSI GeForce RTX 2080 Ti Ventus OC: 13201 Punkte
Palit RTX 2080 Ti Gaming Pro: 13018 Punkte

Auch bei den besten RTX 2080 Ti Partnerkarten sieht man, dass die Unterschiede wieder nur klein sind. Klar, zwischen Topmodell und dem Schlusslicht gibt es Benchmarkdifferenzen, allerdings merkt ihr auch hier beim Zocken rein gar nichts.


RTX 2080 vs. GTX 1080 Ti - Was macht mehr Sinn?

Laut den Analysen von liegen beide Karten leistungstechnisch quasi gleichauf. Dennoch könnte die GTX 1080 Ti für Gamer, die anstatt auf einer hohen Auflösung mit einer hohen Bildwiederholrate zocken wollen, immer noch eine gute Alternative sein.

Zu den gleichen Ergebnissen kommt auch PCWorld, wie ihr im folgenden Bild sehen könnt:

Die RTX 2080 und GTX 1080 Ti sind beim Gaming gleichstark (Bild: Pcworld.com)

Das Hauptproblem der GTX 1080 Ti bleibt jedoch die Verfügbarkeit, da die Teile kaum mehr produziert werden. Falls ihr eine gebrauchte günstig kaufen könnt, wäre das aber eine Überlegung wert. Der Leistungszuwachs der Turing-Chips, die in den RTX 2080 (Ti) zum Einsatz kommen, fällt geringer aus als jener Zuwachs, den die Vorgängergeneration zu verzeichnen hatte.

In der Folge ist die RTX 2080 mit der 1080 Ti in der Mehrheit der Benchmarks oftmals nahezu gleichauf. Je nach Benchmark liegt die eine oder andere Karte knapp vorne, manche sehen die neuere RTX 2080 leicht im Vorteil. Letztendlich ändert dies jedoch nichts an der Schlussfolgerung, dass sich ein Wechsel von der 1080 Ti auf die RTX 2080 nicht lohnt.

Immer noch nicht überzeugt? Dann schaut euch das folgende Video an:

RTX 2080 vs. GTX 1080 TI - Was sollte man sich holen?

Performancemäßig gibt's hier keinen Unterschied. Wenn ihr günstig eine 1080 Ti erstehen könnt, schlagt zu! Dennoch könnte die RTX 2080 in naher Zukunft die bessere Alternative sein: Treiberupdates verbessern die Performance, DLSS-Unterstützung verbessern die FPS in neueren Spielen und moderne Engines laufen auf RTX-Karten besser.


Radeon VII vs. RTX 2080 - Wer gewinnt?

Allen, die abseits von Nvidia nach einer vergleichbaren Karte suchen, wird die Radeon VII ins Auge fallen. Doch kann AMD damit die RTX 2080 herausfordern? Die kurze Antwort lautet: Nein. Aber lassen wir die FPS sprechen:

Wie das Video zeigt, liegen beide Karten Kopf an Kopf bei den meisten Spielen. In Project Cars 2 sieht man dann aber, dass die Radeon VII leider etwas nachlässt. Auch in Witcher 3 hinkt die Radeon immer ein paar FPS hinterher.

Wenn ihr jetzt sagt: "Der Unterschied ist so klein, das spielt doch keine Rolle" - geben wir euch eigentlich recht. Nur leider ist die Radeon VII immer noch recht teuer: Die Dinger fangen größtenteils bei 750€+ an. Wenn man dabei bedenkt, dass man unsere Empfehlung KFA2 GeForce RTX 2080 EX bereits ab 650€ bekommen kann, wird es deutlich, dass sich die Radeon VII im Vergleich mit der RTX 2080 derzeit nicht lohnt.

Noch nicht überzeugt? Dann checkt mal folgende Analyse von den Kollegen von RockPaperShotgun aus:

Die Radeon VII ist durchweg schwächer als die RTX 2080 (Bild: RockPaperShotgun.com)

Zwar verfügt die Radeon VII über 16 GB Ram, was ihr bei Anwendungen mit hoher Rechenleistung einen Vorteil verschafft und sie stellt eine Steigerung im Hause AMD dar. Schaut man sich abseits von weniger relevanten Punkten wie weiteren Temperatursensoren jedoch Features an, die einen durchschnittlichen Zocker wie uns letztlich als erstes interessieren, fällt folgendes auf:

Viele Tester ermittelten in ihren Benchmarks, dass die Radeon VII schlechter ist, manche sprechen von ebenbürtig. Fakt ist jedoch, sie ist keinesfalls besser. Ihr Stromverbrauch liegt zudem über dem der RTX 2080. Es gibt weder Ray Tracing noch wird Crossfire unterstützt. Darüber hinaus ist sie leicht lauter und somit in Summe derzeit im Verhältnis zur RTX 2080 etwas zu teuer.

Mehr relevanten Lesestoff zum Thema gefällig? Hier entlang:

Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.