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Headset mit gutem Mikrofon (2024): Die TOP 10 im test
Ein Headset mit gutem Mikrofon ist das A und O für erfolgreiche Multiplayer-Partien. Du brauchst ein Headset das nicht nur gut klingt, sondern auch ein Mikrofon mit hoher Aufnahmequalität bietet. Doch welche Headsets haben ein wirklich gutes Mikrofon? In dieser Bestenliste zeigen wir dir, welche Gaming-Headsets deine Stimme kristallklar an deine Teamkollegen weiterleiten.
Beste Headsets mit gutem Mikrofon im Überblick
Alle folgenden Headsets haben ein gutes Mikrofon, allerdings fließt mehr in unsere Rangliste mit ein, als nur das. Obwohl das Sennheiser Game One ohne Zweifel eines der Headsets mit dem besten Mikrofon ist, sind es im Direktvergleich oft nur kleine Nuancen bei der Aufnahmequalität, die den Unterschied ausmachen.
So viel vorweg: Bei keinem der unten gelisteten Gaming-Headsets werdet ihr vom Mikrofon enttäuscht werden, Unterschiede bei Preisleistung und anderen Bewertungskriterien gibt es aber natürlich. Behaltet einfach im Hinterkopf, dass ihr beim Fokus auf ein gutes Mikro bei Headsets immer Abstriche in anderen Bereichen hinnehmen müsst.
Platz 1: Sennheiser Game One*
Hier bekommst du ein sehr bequemes Headset, das nicht nur ein tolles Mikro parat hat, sondern auch einen klasse Gaming-Sound bietet. Leider recht teuer.
Headset mit bestem Mikrofon
Platz 2: SteelSeries Arctis 3*
Das Arctis 3 punktet mit gutem Mikrofon sowie Kompatibilität zu PC und allen Konsolen. Das Ganze für oft unter 100 Euro, nur der Klang ist nicht so berauschend.
Preisleistungstipp
Platz 3: Razer BlackShark V2 X*
Ein hoher Tragekomfort trifft hier auf ein herausragendes Boom-Mikrofon. Leider lassen sich die ungleichmäßigen Bässe und Höhen aufgrund fehlender Software nicht anpassen.
Spartipp
Platz 4: Logitech G433*
Sowohl der Klang als auch das Mikrofon können bei diesem Headset überzeugen. Brillenträger leiden jedoch unter einem ungleichmäßigen Bass und einer schlechten Geräuschisolierung.
Bestes für um die 100€
Platz 5: Corsair HS60 HAPTIC*
Gutes Mikrofon und bereits ab Werk richtig guten Klang, der nur bei den Höhen schwächelt. Ob man das Vibrationsfeature wirklich braucht, ist Geschmacksache.
Das Mittelklasse-Modell
Platz 6: HyperX Cloud II Wireless*
Den Klassiker gibt es auch ohne Kabel. Neben einem guten Mikrofon bekommst du hier hohen Tragekomfort und einen soliden Klang. Die halb gare Software hätte sich HyperX jedoch sparen können.
Bezahlbares Wireless für PC & PlayStation
Platz 7: Audio-Technica ATH-G1*
Obere Mittelklasse für alle die Kabelbetrieb bevorzugen. Teuer, aber sehr gute Soundqualität.
Bestes mit Kabel
Platz 8: Razer Kaira Pro Wireless*
Xbox-Besitzer bekommen hier ein richtig gutes Gaming-Headset geboten. Neben einer tollen Mikrofon-Performance überzeugt hier auch die umfangreiche Begleitsoftware sowie das Gesamtpaket.
Gutes Wireless für Xbox
Platz 9: Astro A50 Gen 4 Wireless*
Das A50 ist ein Headset mit enorm gutem Mikrofon und tollen Funktionen, nur leider extrem teuer. Wer das Budget hat, sollte zugreifen. Platz 8 nur wegen dem Preis.
Highend-Wireless
Platz 10: Audeze Mobius*
Toller Klang und eine sehr klare Aufnahmequalität. Den ab Werk sehr basslastigen Sound kann man dank EQ-Presets anpassen. Leider noch teurer als das A50 und daher miese Preisleistung.
Premium-Segment
- Am 16 Januar 2024 aktualisiert um sicherzustellen, dass unsere Auswahl für das neue Jahr aktuell und korrekt ist.
Erwähnenswerte Alternativen (neu):
- Cooler Master MH751*: Mikrofonqualität auf dem Niveau unseres Testsiegers und etwas günstiger zu haben, allerdings schlechterer Klang und niedrigere Verarbeitungsqualität.
Nicht das passende Headset dabei? Dann schaut doch mal in unsere anderen Kaufberatungen rein:
1. Sennheiser Game one: Das Headset mit dem besten Mikrofon
Beim Mikrofon bietet das Game One eine durchweg positive Performance und zählt auf jeden Fall zu den Headsets mit dem besten Mikrofon. Wenn nicht sogar mit DEM besten unter den Gaming-Headsets, denn oft glänzen letztere weniger in dieser Kategorie.
Die hohe Aufnahmequalität zeichnet sich durch einen hellen, klaren Sound aus. Störlaute und allgemeine Umgebungsgeräusche werden hier zuverlässig herausgefiltert. Geschmacksache ist hingegen, dass sich das Mikrofon nur dann muten lässt, wenn man es hochklappt. Andere Hersteller setzen hier auf einen praktischen Schieberegler oder andere Lösungen.
Auch sonst ist das Sennheiser Game One insgesamt ein gutes Headset. Trotz eines Gerüsts aus Kunststoff punktet es mit einer sehr hohen Verarbeitungsqualität und bietet zuverlässige Stabilität. Aus der Materialwahl resultiert ein extrem geringes Gewicht, was nur einen Grund für den hohen Tragekomfort darstellt. Schließlich gilt Sennheisers Game One als eines der bequemsten Gaming-Headsets auf dem gesamten Markt.
Sennheiser punktet hier obendrein mit einem offenen Design, das heißen Ohren vorbeugt und langen Kabeln, die auch Zocken auf Distanz problemlos ermöglichen. Aus dem offenen Design resultiert zwar ein natürlicher Sound, aber auch eine geringe Isolation gegenüber Umgebungsgeräuschen.
Beim Sound liefert das Game One ebenfalls ab und gibt nur wenig Anlass zum Meckern. So offenbaren sich nur bei den Randfrequenzen ein paar Defizite. Insbesondere fehlt es hier an der Klarheit hoher Frequenzen und der Dominanz tiefer Frequenzen. Das mag beim Zocken nicht weiter stören, macht es jedoch für andere Disziplinen wie Musikhören weniger geeignet. Abseits davon bietet es aber ein fantastisches Raumgefühl, das vor allem der Gegnerortung zuträglich ist.
Die Ausstattung ist eine Sache für sich. Sennheiser verzichtet bei seinem Game One auf eine zusätzliche Software. Angesichts eines fehlenden Equalizers und weiterer Anpassungsmöglichkeiten werden sich vor allem PC-Nutzer über diesen Fakt ärgern.
Obwohl Sennheisers Game One zu einem vergleichsweise hohen Preis an den Start geht, bekommst du hier auch einiges geboten. Dabei hat der Hersteller keinen Allrounder im Angebot, sondern hat ein waschechtes Gaming-Headset geschaffen.
2. SteelSeries Arctis 3: Pure Preisleistung
Zu einem weit niedrigeren Preis als Sennheisers Game One geht das Arctis 3 an den Start. Dementsprechend befinden wir uns hier auch eher in der Mittelklasse. Auf den ersten Blick überzeugt das Arctis 3 durch ein wirklich schickes Design, welches erst beim näheren Hinsehen für einen leichten Dämpfer sorgt. Schließlich wirkt das Headset in natura nicht annähernd so hochwertig wie auf den veröffentlichten Produktfotos.
Insbesondere bei der Materialwahl muss man hier ein wenig meckern. So besteht das Headset vornehmlich aus Plastik. Dies ist angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises allerdings kein Problem und sorgt obendrein für ein geringes Gewicht. Seine minderwertige Materialwahl macht das Arctis 3 mit einer hohen Verarbeitungsqualität wett. Hier knarzt und knackt es an keiner Stelle. Ein optisches Highlight sind die Außenflächen der Ohrmuscheln. Diese halten mit ihrer schicken Optik das ein, was die Produktbilder von SteelSeries versprechen. In Sachen Tragekomfort sind vor allem die Polsterungen an den Ohrmuscheln verbesserungswürdig.
Besonders hervorheben muss man die Mikrofon-Performance des Gaming-Headsets. Diesbezüglich vergisst man nämlich schnell den vergleichsweise niedrigen Preis. Das Mikrofon selbst besticht durch eine kristallklare Aufnahmequalität. Eure Teammates werden sich über ein äußerst angenehmes Klangbild freuen, wodurch man das Arctis 3 auch gut und gerne als Streamer nutzen kann. Fragwürdig ist jedoch, dass das Mikrofon nicht automatisch gemutet wird, wenn man es einschiebt.
Ein weiterer großer Vorteil gegenüber anderen Headsets ist die tolle Verstaubarkeit des Arctis 3. Mit eingezogenem Mikrofon, eingedrehten Ohrmuscheln und abgenommenem Kabel kannst du es problemlos transportieren. Ein hoher Bedienkomfort wird wiederum durch die praktischen Schnelltasten und die hohe Kompatibilität zu PC und allen Konsolen geboten.
So überzeugend die Mikrofon-Performance des Arctis 3 ist, so ernüchternd ist der Klang. Dieser wirkt mitunter etwas dumpf, was man aufgrund fehlender Einstellungsmöglichkeiten nicht ändern kann. Vor allem in actionreichen Spielsituationen führt dies häufig zu blechernen Ergebnissen. Nicht nur bei den Bässen, sondern auch den Höhen und Mitten offenbart das Headset einige Schwachstellen. Beispielsweise werden Stimmen in Dialogen nicht ausreichend klar wiedergegeben.
Eine passende Begleitsoftware mit Einstellungsmöglichkeiten könnte hier Abhilfe schaffen. Da SteelSeries bei anderen Headsets mit seiner Software „Engine 3“ entsprechende Equalizer-Optionen bietet, ist es schade, dass man von diesen hier nicht profitieren kann.
3. Razer BlackShark V2 X: Günstiges Headset mit gutem Mikrofon
Mit dem Blackshark V2 X liefert Razer ein solides Gaming-Headset der Einsteigerklasse ab. Dass es sich hier um eine leicht abgespeckte Version des Blackshark 2.0 handelt, spürt man spätestens beim schlichten Design. Hier gibt's weder RGB-Beleuchtung noch andere Auffälligkeiten. Was manch einem vielleicht zu langweilig daherkommen mag, sehen wir als Besinnung auf das Wesentliche.
Das BlackShark V2 X sitzt angenehm auf dem Kopf und bietet eine ohrenfreundliche Polsterung. Dank der Einstellungsmöglichkeiten und guten Ergonomie sitzt es auf kleinen und großen Köpfen gleichermaßen bequem und vor allem auch stabil. Die weichen Ohrmuscheln sind nicht nur gemütlich, sondern auch die zentrale Schaltzentrale des Gaming-Headsets. So lässt sich an der linken Seite mithilfe eines Drehreglers die Lautstärke regulieren und dank des daneben befindlichen Buttons das Mikrofon muten.
Alles in allem bietet das Razer BlackShark V2 X eine passable Sound-Performance, indem es ein neutrales Klangbild abliefert. Leider kann sich der Sound von User zu User unterscheiden. Je nach Passform und Platzierung des Kopfhörers auf dem Kopf kann es nämlich zu ungleichmäßigen Bässen oder Höhen kommen. Davon abgesehen bekommst du hier ein sehr basslastiges Klangprofil, das dem einen oder anderen vielleicht zu dumpf sein mag. Aufgrund einer fehlenden Begleitsoftware lässt sich daran leider nichts ändern.
Enttäuschend ist die wirklich schlechte Abschirmung von Neben- und anderen Störgeräuschen. Dies ist sicherlich auf die geräumigen Ohrpolster zurückzuführen. Wer in vergleichsweise lauten Umgebungen zockt, sollte sich dieses Umstandes unbedingt bewusst sein.
Beim Mikrofon gibt's hingegen nichts zu meckern. Das besondere Hyperclear Cardioid Mikrofon von Razer liefert hier eine richtig gute Performance ab. Es besticht durch eine kristallklare Stimmenaufzeichnung und ist vielen anderen Boom-Mikrofonen überlegen. Leider lässt sich das flexible Mikrofon weder abnehmen, noch in seiner Länge verändern.
Ein weiterer großer Plus-Punkt ist sicherlich auch die breitgefächerte Kompatibilität des Gaming-Headsets. Mittels Anschluss per 3,5-mm-Klinkenanschluss lässt sich das BlackShark V2 X wahlweise an PC oder Konsole anschließen.
4. Logitech G433: Headset mit gutem Mikrofon für 100€
Für um die 100 Euro bekommt ihr hier ein solides Headset mit einem sehr guten Mikrofon. Doch auch ansonsten kann das G433 überzeugen.
Die Verarbeitungsqualität des Headsets ist ordentlich. So punktet das Kopfband mit einer anständigen Flexibilität und dank Verstärkung mit einem Metallband auch mit Stabilität. Auch die Ohrmuscheln sind gut verarbeitet und liegen dank eines weichen Stoffbezugs angenehm auf den Ohren. Der Stoffbezug rundet nicht nur den hohen Tragekomfort des Gaming-Headsets ab, sondern sorgt obendrein für gut belüftete Ohren.
Das Logitech G433 ist ein Gaming-Headset mit einem wirklich ausgewogenen Klang. Nicht nur beim Zocken, sondern auch beim Musikhören profitiert man davon. Insbesondere die sauberen Mitten und kristallklaren Höhen sind wirklich gut. So wird die gesamte Bandbreite an Instrumenten, Dialogen sowie Gesang sehr gut dargestellt. Doch auch beim Bass gibt es kaum etwas zu meckern, zumindest wenn es perfekt sitzt.
So hängt die Audioperformance bei tiefen Frequenzbereichen auch stark von der Passform und Abdichtung ab. Von diesem Nachteil sind vor allem Brillenträger betroffen. Da die Bügel hier zu einer geringeren Abdichtung beitragen, ist der Bass dann in der Regel eher flach.
Wer in Umgebungen mit lauten Nebengeräuschen spielt, sollte sich dringend nach einem anderen Headset umsehen. Schließlich ist die Isolationsleistung des G433 unterdurchschnittlich. Insbesondere Nebengeräusche im tiefen Frequenzbereich werden kaum ausgeblendet. Mit steigenden Frequenzen wird auch die Abschirmung besser. So agiert das G433 bei der Isolation von mittleren Frequenzen durchschnittlich gut und bei hohen Frequenzen sogar überdurchschnittlich gut.
Beim Zocken liefert das G433 eine super Performance ab. Neben dem soliden Sound fällt dabei vor allem auch das Mikrofon positiv auf. Dieses bietet eine hervorragende Aufnahmequalität und leitet deine Stimme kristallklar an dein Team weiter. Auch Nebengeräusche werden zuverlässig herausgefiltert. Eine Ausnahme bilden hierbei nur Störgeräusche niedriger Frequenzen. So kann es bei Poltergeräuschen und anderen Tiefbässen in deiner Umgebung dazu kommen, dass ein Filtern misslingt.
5. Corsair HS60 Haptic: Empfehlung in der Mittelklasse
Beim Corsair HS60 Haptic handelt es sich wohl um das optisch am auffälligste Gaming-Headset in unserer Liste. Blickt man auf den Aufbau und das allgemeine Design selbst, lassen sich hier keine Unterschiede zum herkömmlichen HS60 feststellen. Doch mit der Camouflage-Optik setzt es sich dann doch stark vom Vorgänger und der übrigen Konkurrenz ab. Ob einem das gefällt oder nicht, ist schlussendlich Geschmacksache.
Der Tragekomfort ist wirklich sehr gut. Dank der bequemen Polsterung an Kopfbügel und den Ohrmuscheln kann man das HS60 Haptic problemlos stundenlang tragen. Dafür sorgt nicht zuletzt der wunderbar weiche Memory-Schaum. Damit das Gaming-Headset auf jeder Kopfgröße bequem sitzt, kann man es mithilfe der sauberen Rasterung bequem in seiner Weite anpassen. Leider lassen sich die Ohrmuscheln nicht drehen, sondern ändern nur ihren vertikalen Winkel.
Was die Optik verspricht, hält auch die Verarbeitungsqualität. Sowohl die Spaltmaße als auch das mit Nähten bestickte Kunstleder sorgen für einen umfassend positiven Eindruck. Das spürt man auch. So ist das HS60 nicht nur flexibel, sondern auch äußerst stabil. Hier wirkt nichts wackelig, geschweige denn billig. Es sitzt auch bequem auf dem Kopf, könnte aber eine bessere Abschirmung von Nebengeräuschen bieten.
In Sachen Klang musst du ab Werk mit einem eher dumpfen Klangbild leben. Erst ein Blick in die iCue-Software kann zum verbesserten Sound führen. Hier kann man sich zwischen unterschiedlichen Klangprofilen entscheiden oder selbständig im Equalizer Hand anlegen. Nach ein paar Feinjustierungen ist hier ein rundes Klangbild möglich. Spannend ist die Vibration der Ohrmuscheln. Dieses namensgebende Haptic-Feature schafft ein richtiges 4D-Erlebnis. Allerdings neigt es ab und an zum Übersteuern.
Das Mikrofon des HS60 Haptic punktet mit einer soliden Performance. So bekommt man hier eine gute Aufnahmequalität geboten, die deine Stimme wunderbar natürlich, aber mitunter etwas dumpf an die Mitspieler weiterleitet. Vor allem die sehr gute Abschirmung von Nebengeräuschen muss man hier positiv hervorheben. Zisch- und Poplaute werden zuverlässig ausgeblendet.
6. HyperX Cloud II Wireless: Kabelloses Einstiegsmodell
Das HyperX Cloud II Wireless ist völlig zu Recht ein absoluter Klassiker auf dem Markt der Gaming-Headsets. Egal ob kabelgebunden oder nicht bekommst du hier ein unkompliziertes Stück Technik, das dank Plug&Play sowohl am PC als auch an der PlayStation eine gute Performance abliefert. Dabei ist es ein echter Allrounder, der neben einer großartigen Verarbeitung auch einen hohen Tragekomfort bietet.
Sowohl Scharniere als auch Bügel des Cloud II Wireless setzen auf Aluminium, was für eine sehr gute Stabilität sorgt, aber auch die nötige Flexibilität bietet. Die Materialkombi fühlt sich außerordentlich bequem auf dem Kopf und den Ohren an. Dabei bleibt es selbst in hitzigen Raids immer bombenfest auf den Ohren ohne einen zu hohen Druck auszuüben. Für zusätzlichen Komfort sorgt sicherlich auch das kabellose Design des Headsets. Der integrierte Akku ermöglicht bis zu 30 Stunden kabellosen Spielspaß.
Mithilfe des leistungsstarken Boom-Mikrofons gibt es bei der Aufnahmequalität des Cloud II Wireless kaum etwas zu meckern. Deine Stimme wird kristallklar weitergegeben. Einzig bei sehr tiefen Stimmen kann es mitunter zu blechernen und zu leisen Ergebnissen kommen. Nebengeräusche werden dank Popschutz zuverlässig herausgefiltert.
Einigen unter euch dürfte sicherlich sauer aufstoßen, dass sich die Anpassungsmöglichkeiten eher in Grenzen halten. In der Begleitsoftware gibt es weder für das Mikrofon noch für den Sound Equalizer-Optionen. Nur eine Modifizierung der Lautstärke ist möglich. Hier muss sich HyperX der Konkurrenz deutlich geschlagen geben.
Beim HyperX Cloud II Wireless bekommst du eine solide Klangperformance geboten. Der wuchtige Bass mag dabei dem einen oder anderen vielleicht etwas zu dröhnend sein. Hier gibt es aber auch wunderbar neutrale Mitten auf die Ohren, die vor allem beim Zocken richtig Spaß machen. Auch der optionale 7.1-Sound klingt wirklich gut, die Unterschiede zum herkömmlichen Stereo-Klang sind allerdings nur marginal. Bei den Höhen agiert das Cloud II Wireless hingegen nur befriedigend. So sind die tiefer frequentierten Höhen ungleichmäßig, während der restliche Frequenzbereich in den Höhen überbetont ist. Das sorgt mitunter für klirrende Gesänge und matschige Instrumente.
7. Audio-Technica ATH-G1: Beste Modell mit Kabel
Falls ihr im Kabelbetrieb zocken wollt (keinen Bock auf Akkuladen!) und etwas mehr Budget mitbringt, dann schaut euch dieses schicke Teil von Audio-Technica an. Dieser Hersteller ist schon für seine guten Gaming-Kopfhörer mit Topklang bekannt und liefert euch jetzt auch ein sehr gutes Gaming-Headset ab.
Das Audio-Technica ATH G1-Mikrofon gibt einen sehr präzisen Klang mit spektakulärer Aufnahmequalität aus. Dies ist jedoch definitiv ein Headset bei dem es sich lohnt die Verstärkung zu erhöhen, da das Mikrofon leise sein kann. Das Aufnahmemuster ist exakt und überträgt nur eure Stimme - Hintergrundgeräusche werden ausgeblendet. Unabhängig von der Tonhöhe eurer Stimme klingt ihr mit diesem abnehmbaren Boom-Mikrofon naturgetreu.
Anstatt einen neutralen Frequenzgang zu emulieren, lässt die Bassanhebung tiefe Klänge lauter erscheinen und dämpft die Höhen ein wenig. Das kann gut sein, wenn ihr gerne laute Explosionen im Spiel hört, aber es kann dadurch auch schwierig sein, leisere Geräusche wie Schritte zu hören.
Zudem ist dieses Premium-Headset nicht nur leicht, sondern auch solide verarbeitet. Dichte Ohrmuscheln und solide Metallelemente sorgen für die nötige Stabilität, die Ohrpolster lassen die Luft zirkulieren und vermeiden das störende Gefühl heißer Ohren. Zudem sind die Polster ausreichend dick, damit nichts drückt.
Ein weiterer Riesenvorteil: Ihr könnt das Audio-Technica ATH-G1 an jedes Gerät mit einer 3,5-mm-Kopfhörerbuchse anschließen. Ein absoluter Allrounder der am PC und euren Konsolen eingesetzt werden kann.
8. Razer Kaira Pro Wireless: Die Wahl für Xbox-Zocker
Ein passendes Wireless-Gaming-Headset mit gutem Mikrofon für die Xbox zu finden, ist gar nicht so einfach. Mit dem Razer Kaira Pro dürften Xbox-Besitzer aber einen heißen Anwärter haben.
Denn das Boom-Mikrofon bietet eine erstaunlich gute Aufnahmequalität. So klingt deine aufgenommene Stimme vollmundig, klar und natürlich. Auch bei der Isolierung von Sprache und anderen Hintergrundgeräuschen liefert das Kaira Pro eine tolle Arbeit ab. Deine Teamkollegen werden kaum etwas von lauten Nebengeräuschen in deiner Umgebung bemerken.
Vergleicht man das Modell mit anderen Gaming-Headsets, fällt das vergleichsweise unauffällige Design auf. Die Kombination aus ovalen Ohrmuscheln und dem schlichten Äußeren des Kopfbügels erinnert stark an das Opus Wireless von Razer. Sobald man das abnehmbare Bügelmikrofon einmal abmontiert, wirkt das Headset sogar wie ein herkömmliches Kopfhörerpaar. Dank der hübschen Akzente im Razer-typischen Giftgrün ist das Headset dennoch sehr hübsch anzusehen.
Doch das Kaira Pro sieht nicht nur schick aus, sondern trägt sich auch toll. Razer hat hier ein relativ leichtes Gaming-Headset geschaffen, das nicht zu fest auf dem Kopf sitzt, aber dennoch einen festen Halt garantiert. Sowohl Kopfbügel als auch Ohrmuscheln sind weich gepolstert und damit überaus bequem. Dabei hat man nie Bedenken, dass dem Headset die nötige Stabilität fehlt. Schließlich sorgt die Kombination aus hochwertigem Kunststoff und den Metallscharnieren für Flexibilität und Langlebigkeit. Dank des kabellosen Designs kannst du auch auf weite Distanz problemlos zocken.
Das Gaming-Headset hat ein warmes, aber etwas ungleichmäßiges Klangprofil. Vor allem der überbetonte Bassbereich ist gut geeignet, um das Stampfen und Rumpeln von Soundeffekten oder auch EDM-Musik zu betonen. Für manch einen mag dieser aber vielleicht etwas dröhnend daherkommen. Vocals und Lead-Instrumente können mitunter etwas matschig und rau sein, während der ungleichmäßige Höhenbereich dazu führen kann, dass Zischlaute abwechselnd dumpf und durchdringend klingen. Glücklicherweise lässt sich das Klangprofil über vorgefertigte Audio-Profile oder einen grafischen Fünfband-EQ in der Begleitsoftware anpassen.
Die Geräuschisolation ist nur unzureichend. Sowohl im Bass- als auch im Mitteltonbereich werden Nebengeräusche nur grob herausgefiltert. Damit können vorbeifahrende Busse und Lastwagen sowie das Geplapper von Menschen in der Nähe zu einer echten Belastung beim Zocken werden. Hochfrequente Umgebungsgeräusche werden hingegen hervorragend herausgefiltert.
9. Astro A50 Gen 4 Wireless: Hochwertig und teuer
Dass es sich beim Astro A50 Gen 4 Wireless um ein echtes High-End-Headset handelt, sieht man schon auf den ersten Blick. Optisch ist dieses edle Stück Technik ein echter Leckerbissen, der trotz Kunststoff-Gerüst einen extrem hochwertigen Eindruck macht. Einzig das Kopfband hätte ein wenig stabiler verarbeitet werden können. Toll verarbeitet ist auch die Basis, welche nicht nur als Aufbewahrungsort, sondern zeitgleich auch als Ladestation für den integrierten Akku dient.
Mit einem Gewicht von 360 Gramm ist das Premium-Headset alles andere als ein Leichtgewicht. Dennoch sitzt es außerordentlich bequem auf dem Kopf. Dank der großförmigen Ohrmuscheln werden die Ohren perfekt abgedeckt, ohne dass ein unnötiger Druck entsteht. Dabei sitzt das Astro A50 jederzeit stabil auf dem Kopf. Bei dem Bezug der Ohrmuscheln geht Astro einen eher untypischen Weg und setzt statt auf Kunstleder auf Velours. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern vermeidet auch heiße und schwitzige Ohren. Ein wenig dreist ist jedoch, dass man die Alternative aus Kunstleder trotz des hohen Preises separat dazu bestellen muss.
Beim Zocken liefert das Astro A50 vor allem im Dolby-Modus eine wirklich beeindruckende Klang-Performance ab. Hier gibt's wuchtige Bässe, neutrale Mitten und kristallklare Höhen. Dabei bekommt man ein wunderbares Mittendrin-Gefühl, das nicht nur beim Gaming, sondern auch bei Filmen und Musik abliefert. Dank der Basisstation lässt sich das Astro A50 auch an der PlayStation 4 anschließen. Allerdings muss man sich hier mit dem Stereo-Sound zufrieden geben und auf Dolby-Audio verzichten.
Auch das Mikrofon weiß zu überzeugen. Deine Stimme wird klar und deutlich an deine Teamkollegen weiterleitet. Leider verzichtet Astro hier auf einen Popschutz. Damit kommt es mitunter zu Schmatz- und Zischgeräuschen. Leider lässt sich das Mikrofon auch nicht abnehmen. Besonders toll ist jedoch die Möglichkeit des Audio-Monitorings. Hier kannst du beispielsweise im Streaming-Bereich die Lautstärke deiner Stimme mit der deines gestreamten Spiels vergleichen und aneinander anpassen. Die Software punktet nicht nur in diesem Anwendungsbereich, sondern zeigt sich generell von einer umfangreichen Seite, die selbst Audioprofis gefallen wird.
10. AUDEZE Mobius: Premium-Headset mit überragendem Mikrofon
Das Audeze Mobius zeichnet ein ziemlich lässiges, geschlossenes Over-Ear-Design aus. Obwohl hier hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz kommt, macht das Gaming-Headset einen robusten Eindruck. Dennoch fühlt es sich weniger hochwertig an, als andere Produkte in diesem Preissegment. Dies wird spätestens beim Knarren deutlich, das man beim Verstellen oder Schwenken der Ohrmuscheln hören kann.
Beim Tragekomfort muss man den etwas engen Sitz bemängeln. In Kombination zu dem vergleichsweise hohen Gewicht kann dies bei langen Gaming-Sessions etwas störend sein.
Zu einem gewissen Maße macht der Hersteller dies jedoch durch eine gute Polsterung wett. Im Zusammenspiel mit den geräumigen Ohrmuscheln passt sich das Mobius gut an die Ohren an. Dabei vergisst man dann auch schnell den festen Sitz. Durch den Kunstleder-Bezug der Ohrmuschel-Polsterung bekommt man hier jedoch sehr schnell heiße Ohren.
Das Audeze Mobius hat ein basslastiges Klangprofil, das ein bisschen zusätzliches Pochen, Rumpeln und Dröhnen liefert, um Soundeffekte im Gameplay hervorzuheben. Gesang und Lead-Instrumente werden klar, präsent und genau wiedergegeben. Ein Eintauchen in den hochfrequenten Höhenbereich wirkt jedoch etwas dumpf und zeigt dem ansonsten guten Klang seine Grenzen auf. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.
Trotzdem performt das Audeze Mobius bei einer Vielzahl von Audioinhalten richtig gut. Solltest du einen anderen Sound bevorzugen, bietet die Begleitsoftware verschiedene EQ-Profile, mit denen du den Sound nach deinen Wünschen anpassen kannst. Ungestört kann der Sound angesichts der schlechten Abschirmung von Nebengeräuschen allerdings nicht genossen werden. Dieses Headset solltest du also ausschließlich in Umgebungen mit kaum vorhandenen Störgeräuschen nutzen. Dennoch bieten die heftigen 100mm Planar-Treiber eine ausgezeichnete Audioqualität.
Die Aufnahmequalität des Mikrofons ist super. Deine gesprochenen Worte werden vollmundig und klar an deine Teamkollegen weitergeleitet. Dabei geht das Bügelmikrofon auch hervorragend mit Umgebungsgeräuschen um. Allerdings meint es das Gaming-Headset mitunter auch etwas zu gut beim Ausblenden von Nebengeräuschen. Wer nicht laut genug spricht, läuft Gefahr, dass die eigenen Worte ein wenig abgehakt aufgenommen werden. Doch auch diesbezüglich lassen sich in der zugänglichen Begleitsoftware Anpassungen vornehmen.
Alles in allem überzeugt das Mobius, nur empfinden wir es im Vergleich zum A50 als zu teuer. Falls euch die Optik besser gefällt und ihr gerne mit dem 3d-Sound in der Software rumspielen wollt, dann könnte es trotzdem eine Alternative für euch sein.
Woran erkenne ich ein Headset mit gutem Mikrofon?
Wir haben euch die Headsets mit den besten Mikrofonen vorgestellt, doch woran sollte man sich beim Mikrofonklang eigentlich orientieren? Für uns zählen folgende Punkte:
- Eure Stimme sollte unverzerrt und natürlich rüberkommen
- Man sollte euch klar und deutlich in Audiochats verstehen
- Das Mikrofon des Headsets sollte ab Werk ohne große Einstellungen sauber klingen
- Nebengeräusche müssen gut abgeschirmt werden, sodass ihr eure Teamkollegen nicht nervt
- Die Aufnahmequalität sollte über alle Frequenzen hinweg konsistent sein
Logischerweise kann nicht jedes Headset-Mikrofon all diese Punkte gleichermaßen erfüllen. Doch die von uns oben vorgestellten und getesteten Modelle konnten in unserem Praxiseinsatz am meisten überzeugen.
Wie testet ihr, ob das Mikrofon eines Headsets wirklich gut ist?
In Anlehnung an unsere Bewertungskriterien testen wir die Headset-Mikrofone zunächst in Audiochats wie Discord und Teamspeak. Dabei nutzen wir das Headset-Mikrofon aktiv beim Zocken um zu testen, ob unsere Stimme klar und deutlich rüberkommt. Zudem muss das Mikrofon Nebengeräusche wie Tastaturklackern, laufender Fernseher und Gespräche sauber rausfiltern und unterdrücken.
Danach nehmen wir noch einige Audiodateien mit verschiedenen Programmen auf und hören diese selbst an. Zudem ein paar Telefonanrufe via Skype gestartet, um das Headset-Mikrofon auch in dieser Umgebung zu testen.
Sind diese Kriterien erfüllt, hat ein Modell die Chance in unserer Bestenliste zu landen.