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Beste TKL-Tastatur (Tenkeyless) 2024

beste tenkeyless tkl tastatur titelbild
Von , aktualisiert am 04.03.2024

Bei einer TKL-Tastatur (Tenkeyless = "Zehn Tasten weniger") wird der Nummernblock weg gelassen, weshalb ihr hier nur 87 statt der standardmäßigen 105 Tasten bekommt. Zumal bei einer TKL wesentlich mehr als nur 10 Tasten entfernt werden, ist der Begriff etwas trügerisch. Allenfalls handelt es sich bei einem Tenkeyless-Modell um eine Tastatur ohne Numpad (rechter Ziffernblock).

Dadurch kommt eine TKL-Tastatur mit offensichtlichen Vorteilen wie Platzersparnis auf dem Schreibtisch, mehr Bewegungsfreiheit für eure Maushand sowie einem geringeren Gewicht daher. In diesem Artikel schauen wir uns die Gattung der TKL-Tastaturen einmal genauer an und geben euch abschließend noch ein paar Empfehlungen an die Hand.


Was zeichnet eine TKL-Tastatur aus und was sind Vor- und Nachteile?

Eine Tenkeyless ist eine von vielen Tastaturgrößen und wird auch als 80%-Tastatur bezeichnet. Der größte Unterschied zu normalen Tastaturen im Standardlayout ist wie eingangs erwähnt der fehlende Nummernblock. Dennoch findet ihr bei TKL-Tastaturen immer noch Pfeiltasten und alle Tasten darüber (wie der Drucken- und Entf-Block). Der Name spiegelt das Entfernen der Nummertasten 0-9 (zehn Tasten an der Zahl, deshalb Tenkeyless) wieder, obwohl auch die Rechenoperatoren, die zusätzliche Komma- und Enter-Taste und der Numlock wegfallen.

Dadurch "fehlen" euch 17 Tasten im Vergleich zur 100%-Größe, was jedoch für viele eher ein Vorteil ist. Denn wer von euch nutzt den Nummernblock wirklich oft? Außer für Tabellenkalkulation ist er eher überflüssig, fürs Gaming bringt er euch sowieso nichts. Deshalb werden Tenkeyless-Tastaturen gerade bei Gamern immer beliebter.

Die Vorteile

Daraus ergeben sich einige entscheidende Vorteile für eine TKL-Tastatur:

  • Platzersparnis: Durch das Abschneiden des Numpads wird die Tastatur mal eben 4-5 cm kürzer und einige Gramm leichter. Dadurch habt ihr auf beiden Seiten mehr Platz für eure Maus, einen Notizblock oder sonstiges.
  • Kompakt & transportierbar: Aus dem ersten Vorteil resultiert auch direkt der zweite. Eine TKL ist logischerweise leichter und kompakter, weshalb sie sich eher für unterwegs eignet. Schnell in den Rucksack gepackt und zum Kumpel oder der nächsten LAN. Viele TKL-Tastaturen haben auch abnehmbare USB-Kabel, was sie noch tragbarer macht.
  • Ergonomie fürs Gaming und Tippen: Durch die Platzersparnis bekommt ihr auch eher die Möglichkeit, die Tastatur schräg in einem Winkel aufzustellen. Dadurch könnt ihr eure WASD-Hand in eine natürlichere Position bringen. Zudem habt ihr viel mehr Platz für grobe Mausbewegungen, falls ihr Shooter mit Low-Sens spielt. Die Maus steht auch näher an eurer Tastatur, weshalb ihr beim Tippen kürzere Wege zurücklegen müsst, um sie zu greifen. Außerdem steht eine TKL-Tastatur mittiger vor euch auf dem Tisch, was das Tippen angenehmer macht.
  • Großes Angebot: Ein weiterer Vorteil von Tenkeyless-Boards ist das große Angebot da draußen. Auf Grund der steigenden Beliebtheit für diesen Formfaktor gibt es für immer mehr Modelle eine passende TKL-Version. Da findet sicherlich jeder was passendes.

Die Nachteile

Obwohl wir denken, dass TKL-Tastaturen der perfekte Kompromiss zwischen Funktionalität und Bedienbarkeit sind (insbesondere für uns Gamer), gibt es trotzdem ein paar Nachteile zu nennen:

  • Tabellenkalkulation oder Dateneingabe wird umständlich: Ohne Numblock wird die Eingabe von großen Datenmengen oder vieler Rechenoperatoren schnell nervig. Solltet ihr den Ziffernblock dafür also täglich verwenden, ist eine TKL-Tastatur wahrscheinlich nichts für euch.
  • Eingewöhnungszeit: Solltet ihr bislang immer mit dem 100%-Formfaktor gearbeitet haben, werdet ihr euch an diesen neuen gewöhnen müssen. Anfangs kann es dauern, bis ihr mit dem jetzt vollkommen zentrierten Keyboard zurecht kommt.

Sind Tenkeyless-Tastaturen besser?

Wir denken für den Großteil von euch: Ja. Vorausgesetzt, ihr legt nicht drauf. TKL-Tastaturen sind für euch besser geeignet, wenn ihr eine kompaktere Tastatur sucht - egal ob ihr Platz sparen wollt, oder was zum Mitnehmen sucht.

Wenn ihr viel mit Excel und dergleichen arbeitet, dann werdet ihr wahrscheinlich mit der Standardgröße besser fahren. Verwendet ihr das Numpad aber sowieso nicht, dann passt eine TKL-Tastatur möglicherweise besser. Gerade für Gamer trifft das oft zu und der gewonnene Platz auf eurem Schreibtisch macht sich auch im Gaming-Zimmer gut. Zudem überwiegen die Vorteile für Zocker bei TKL-Tastaturen. Probiert diese Größe unbedingt mal aus!


Welches sind die besten Tenkeyless-Tastaturen?

Ihr seid überzeugt und wollt euch eine TKL-Tastatur holen? Na dann los.

Wie schon erwähnt ist das Angebot bei TKL-Tastaturen enorm groß, weshalb man schnell mal den Überblick verliert. Deshalb haben wir für euch unsere Toptipps rausgesucht, damit ihr keinen Ramsch kauft. Die folgenden Modelle können wir euch bedenkenlos empfehlen.

Hier die besten TKL-Tastaturen im Kurzüberblick:

Update März 2024: Dies sind noch wie vor unsere Topempfehlungen für die jeweiligen Preisklassen.

Lasst uns jede Tastatur einzeln durchgehen und sie basierend auf Preisleistung, Funktionen und Verarbeitung vergleichen. Einige von den hier vorgestellten Tenkeyless-Boards haben wir selbst getestet.

Razer Huntsman Tournament Edition: beste TKL-Tastatur fürs Gaming

  • Reaktionsschnelle optische Switches
  • Doubleshot PBT-Tastenkappen
  • Viele Gaming-Funktionen
  • Abnehmbares Kabel
  • Exzellente Verarbeitung
  • Nicht ganz billig
  • Nur lineare Schalter
  • Keine Handballenablage

Die Razer Huntsman TE vereint eine solide Preisleistung, saubere Fertigung und hervorragende Gaming-Performance unter einem Dach. Für Gamer sind die rasend schnellen optischen linearen Schalter mit minimalster Latenz von ein paar Millisekunden geradezu perfekt. Ausgefallene Extras gibt es keine, allerdings ist dafür bei einer TKL-Tastatur auch kein Platz.

Neben der Gaming-Leistung kann jedoch vor allem auch die Verarbeitung und das verbaute Material überzeugen. Auf der Oberseite wurde eine Aluminiumplatte für Stabilitätszwecke verschraubt, was in dieser Preisklasse üblich ist. Zudem wurde hochwertiger Kunststoff beim Chassis verwendet, wodurch die Huntsman TE  bombenfest an ihrem Platz steht und Druck kaum nachgibt. Als Highlight kann man die Doubleshot-PBT-Keycaps nennen, welche enorm hochwertig sind und euch viele Jahre halten werden.

Abgerundet wird das gute Stück durch die hervorragende Synapse-Software, welche euch mit der tollen RGB-Beleuchtung jede Menge Einstellungen vornehmen lässt. Zudem ist jede Taste voll programmierbar und die Tastatur verfügt über einen integrierten Speicher für bis zu fünf Profile. Unterm Strich eine der besten TKL-Tastaturen mit solider Preisleistung.


Tecware Phantom: Beste günstige TKL-Tastatur

  • Günstig
  • Austauschbare Schalter
  • Solide Verarbeitung
  • Nur Outemu-Switches
  • ABS-Keycaps
  • Festes Kabel

Die Tecware Phantom ist eine relativ günstige TKL-Tastatur, die euch erstklassige Funktionen sowie eine hervorragende Verarbeitung bietet. Zu diesem Preis werdet ihr wahrscheinlich nichts Vergleichbares finden, weshalb diese Tastatur so einzigartig (aber auch schwer zu finden) ist.

Was die Tecware Phantom jedoch so besonders macht ist der Fakt, dass ihre Schalter einfach austauschbar sind. Dafür wird euch sogar ein Keycap- sowie Schalterentfernungswerkzeug beigelegt. Für den Fall, dass euch die Outemu-Switches (in blau, rot oder braun wählbar) nicht ausreichen. So könnt ihr mit etwas Gefummel die gesamte Haptik der Tastatur ändern und an eure Wünsche anpassen. Doch auch die Standardswitches tun ihren Dienst, sind jedoch etwas schlechter als die Konsorten von Cherry oder Razer.

Doch die sonstige Verarbeitung kann für diesen Preispunkt absolut überzeugen. Mit einer Aluminium-Backplate ist die Tecware Phantom schwer und robust, das tröstet auch über die ABS-Keycaps hinweg (welche jedoch Doubleshot sind).

Über die Nachteile dieser Tastatur kann man sich kaum beschweren, da sie mit ihren fortschrittlichen Funktionen der Konkurrenz in vielen Belangen (vor allem der Preisleistung) überlegen ist. Hinzu kommt eine gute RGB-Beleuchtung sowie eine passable Software, wodurch man für den Preis wirklich nicht mehr meckern kann.


SteelSeries Apex 3 TKL: Sparflamme

  • Dedizierte Multimediatasten
  • Leise und leichte Tastenanschläge
  • Extrem gute Preisleistung
  • Makro-Support
  • Membranschalter
  • Latenz nicht ideal fürs Pro-Gaming
  • Nur Zonenbeleuchtung

Noch günstiger und besser verfügbar ist die SteelSeries Apex 3 TKL. Als erschwinglichere Alternative bietet sie jedoch etwas weniger Haptik als die Konkurrenz.

Dennoch wartet die Apex 3 TKL mit einem kompakten TenKeyLess-Design auf, welches den Platz auf eurem Schreibtisch für uneingeschränkte Mausbewegungen maximiert. Im Gegensatz zu unseren anderen Tipps verfügt sie aber leider nur über Membranschalter, wodurch das Feeling einer Mecha-Tastatur flöten geht. Der Vorteil davon ist aber ein leichterer sowie leiserer Tastenanschlag. Darüber hinaus sind diese Schalter spritzwassergeschützt.

Allerdings haben sie einen längeren Vorlauf, was sich auf die Reaktionsfähigkeit auswirkt. Obwohl die Apex 3 aufgrund der höheren Latenz nicht ideal für kompetitives Gaming ist, kann sie mit zusätzlichen Funktionen wie anpassbaren Makros, dedizierten Medientasten, anpassbarer RGB-Beleuchtung und einem Lautstärkerad insbesondere für ihren niedrigen Preis einiges rausreißen. Für Gelegenheitsspieler die ideale TKL-Tastatur fürs Gaming.


Corsair K70 RGB TKL: Gehobene Mittelklasse

  • Dedizierte Multimediatasten
  • Cherry-MX Speeds
  • Super gefertigt
  • Tolle Software
  • Alle Tasten mit Makros belegbar
  • Teuer
  • Keine Handballenablage

Wer im Vergleich zur Huntsman TE ein kleines Upgrade sucht, der sollte mit der K70 RGB TKL glücklich werden. Zum Einen bekommt ihr hier dedizierte Mediatasten (was die Tastatur natürlich etwas höher macht) und zum Anderen durch die Cherry-MX-Schalter ein leicht besseres Tippverhalten. Das Problem der optischen Razer-Switches ist nämlich, dass diese extrem druckempfindlich sind - dieses Problem habt ihr hier nicht. Dennoch leisten die Speed-Switches eine sehr gute Gaming-Performance und stehen auch in Punkto Latenz den optischen Schaltern in nichts nach.

Abgesehen davon bekommt ihr ähnliches geboten, nur legt man teils gute 50€ obendrauf. Trotzdem ist die Verarbeitung hier nochmal einen Ticken besser, zumal die Tasten stabiler im Gehäuse sitzen und im Vergleich zur Razer weniger wackeln. Auch die PBT-Tastenkappen sind etwas dicker und wirken hochwertiger.

Wer also nicht auf Mediatasten verzichten kann und eine leicht bessere Verarbeitung sowie ein besseres Tippgefühl haben will, der sollte hier zugreifen. Außer den optischen Unterschieden gibt es nämlich sonst nicht viel, zumal Beleuchtung und Software sehr ähnlich sind.


SteelSeries Apex 7 TKL: Bestes Highend-Modell

  • Bequeme Handballenauflage
  • Einzigartiges, praktisches OLED-Display
  • Verfügbar drei Schaltertypen
  • Makrotasten bei einer TKL
  • Top-Ausstattung
  • Sehr teuer

Bei der Apex 7 TKL von SteelSeries gibt es drei gute Gründe, warum ihr dieses teure Teil überhaupt in Betracht ziehen solltet. Zugegeben, im Vergleich zu einer Corsair K70 TKL hat es die noch teurere Apex 7 TKL gar nicht so leicht. Doch hört uns an.

Zunächst wäre da DAS Hauptargument: Das coole OLED-Display in der oberen rechten Ecke. Damit könnt ihr allerlei Sachen anstellen. So könnt ihr hier beispielsweise Logos oder Gifs anzeigen lassen, was eine nette Spielerei ist. Zudem könnt ihr hierüber direkt die RGB-Beleuchtung anpassen, Makros erstellen oder Profile wechseln. Außerdem fungiert das Display für einige Spiele, Discord und Spotify als Anzeige. So lassen sich Dinge wie eure KDA, Songtitel oder die Namen von Discord-Nutzern anzeigen.

Dann wäre da noch die sau bequeme Handballenablage, welche alleine schon um die 25-30 Euro wert ist. Diese bekommt ihr bei der K70 nämlich nicht. Hinzu kommt noch die Flexibilität bei der Schalterwahl, zumal ihr zwischen linearen, taktilen und klickenden wählen könnt (bei der K70 gibt es nur lineare Schalter). Zu guter Letzt wären da noch die drei dedizierten Makrotasten, welche über den Pfeiltasten platziert sind.

Abgesehen davon sind sich diese zwei TKL-Tastaturen ähnlich in Punkto Verarbeitung und auch der Gaming-Performance. Ob euch das den Aufpreis wert ist, müsst ihr selbst entscheiden. Mehr zu diesem Prachtstück könnt ihr in unserem ausführlichen SteelSeries Apex 7 TKL Test nachlesen.


Logitech G915 Lightspeed TKL: Beste Wireless

  • Pfeilschneller Wireless-Betrieb via 2,4GHz und Bluetooth
  • Tolle Multimediaelemente
  • Starke Beleuchtung
  • Perfekte Verarbeitung
  • Einzigartige flache Tasten mit toller Haptik
  • Stark fürs Gaming & Tippen
  • Sehr teuer
  • Nur ABS-Kappen

Ihr sucht eine TKL-Tastatur die zudem kabellos ist? Dann bekommt ihr mit der Logitech G915 TKL ein absolutes Sahnehäubchen. Denn hier werden Feature-Vielfalt mit exzellenter Leistung gepaart. Bis auf den hohen Preis gibt es nämlich keine Kritikpunkte.

Angefangen bei einem einzigartigen Design mit flachen Tasten, erwartet euch hier eine sehr schlanke TKL-Tastatur, die zudem mit hochwertiger Verarbeitung punktet. Obwohl sie so dünn ist, hält sie nämlich jeglichem Druck stand und ist sehr stabil gefertigt.

Hinzu kommen tolle Features wie eine Lautstärke-Walze, Multimediaknöpfe, eine geniale Software, sensationelle Beleuchtung und die Wahl zwischen allen drei Schaltertypen sowie schwarzer oder weißer Farbe. Alles in allem gibt es hier ein sehr solides Gesamtpaket sowie eine astreine Gaming- sowie Tipp-Performance, was man in dieser Kombination quasi nirgends sonst findet.

Einzig der sehr hohe Preis, die fehlende Handballenablage und die ABS-Tastenkappen trüben das Gesamtbild leicht. Dennoch denken wir, dass die G915 TKL jeden Euro wert ist. Mehr Informationen bekommt ihr übrigens in unserem Logitech G915 Test.


DURGOD Taurus K320: Perfekt für Vielschreiber

  • Super Preisleistung
  • Perfekt zum Tippen dank butterweicher Stabilisatoren
  • Doubleshot PBT-Tasten
  • Perfekte Verarbeitung
  • Stark fürs Gaming & Tippen
  • Wenig Zusatzfunktionen
  • Biederes Design

Wer einen guten Allrounder fürs Gaming und Vieltippen sucht, der sollte sich dieses Teil von Durgod ansehen. Die Durgod Taurus K320 ist eine außergewöhnliche mechanische Tastatur, die ein erstklassiges Tipperlebnis bietet. Sie verfügt über Cherry MX-Schalter, extra leichtgängige Stabilisatoren und PBT-Tastenkappen, was die Verwendung extrem angenehm macht. Das kompakte TKL-Layout ist ein Bonus.

Als vorgefertigte Tastatur kann die K320 auf jeden Fall überzeugen und hinterlässt einen tollen ersten Eindruck. Leider bietet sie wenig Zusatzfunktionen wie Medientasten, Beleuchtung und andere Extras, die man bei anderen Tenkeyless-Tastaturen findet.

Trotz des Mangels an Schnickschnack ist die Durgod K320 eine ausgezeichnete Wahl, wenn ihr nach einer Tastatur sucht, die das Wesentliche außergewöhnlich gut erledigt. Zudem ist der Preis um die 100 Euro mehr als fair für die sehr gute Verarbeitung und die hochwertigen Materialien.


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