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SteelSeries Rival 600: Bequeme Gaming-Maus mit Top-Sensor

steelseries rival 600 test

Die SteelSeries Rival 600 versucht ganz klar der sehr beliebten Logitech G502 Paroli zu bieten. SteelSeries hat hier versucht, eine verfeinerte Version der besten Funktionen der G502 zu liefern. Ob das wirklich geklappt hat und ob die Maus ihren Preis wert ist, erfahrt ihr in unserem großen SteelSeries Rival 600 Test.

SteelSeries Rival 600  Test: Wertung 8/10

Die SteelSeries Rival 600 ist eine Gaming-Maus mit vielen Funktionen, die ihren Preis definitiv rechtfertigt. Ihr werdet im Moment keine andere Gaming-Maus mit einem Doppelsensorsystem finden, welches so gutes Tracking bietet. Einzig der hohe Preis trübt unser Testergebnis etwas – hier heißt es dann wohl auf gute Angebote warten. Bei der Software gibt es nur kleine Mängel in Punkto RGB-Einstellungen und Profilspeicherung, ansonsten können wir hier nicht meckern. Design & Ergonomie überzeugen uns komplett, zumal die Maus wirklich sehr bequem und für jede Griffart geeinget ist. Bei der Verarbeitung gibt es nichts zu kritisieren, die Maus ist wirklich erstklassig gefertigt. Leider lösen sich die gummierten Seitengriffe nach  1 Jahr ab, wenn man viel schwitzt. Dennoch sprechen wir eine Top-Empfehlung für FPS, RTS und MOBA-Zocker aus.


Pro

  • Extrem schönes & gutes RGB
  • Sehr guter Dual-Sensor mit niedriger LOD
  • Perfekte Ergonomie für alle Griffe
  • Zusatzgewichte
  • Sehr hochwertige Verarbeitung

Kontra

  • Nur 2 DPI-Settings
  • Sehr teuer
  • Gewichtssystem fummelig
  • RGB-Einstellungen verwirrend
  • Nur für Rechtshänder


Preisleistung & Features

Folgende Tabelle fasst die wichtigsten Merkmale der SteelSeries Rival 600 zusammen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Rival 600 mit einigen tollen Features erwartet, diese aber auch ihren (recht hohen) Preis haben.

SteelSeries Rival 600 Gaming Maus: Die wichtigsten Eckdaten im Überblick

  • Sensor: Optisch, PMW Pixart 3360
  • Maus-Switches: TTC, mechanisch (60 Mio. Klicks)
  • Ergonomie: Nur Rechtshänder
  • Für Handgrößen: Mittel-Groß
  • Beleuchtung: Komplett RGB
  • Anschluss: Über USB 2.0
  • Genres: FPS, MOBA, RTS
  • Polling-Rate: 1000 Hz (1 Millisekunde)
  • Kompatibilität: Windows / Mac
  • IPS (Max. Beschleunigung): 350
  • Programmierbar: Ja
  • Tastenanzahl: 7
  • Max. DPI: 12.000
  • Maße (cm): 13,1 (Länge) x 6,9 (Breite) x 4,3 (Höhe)
  • Gesamtgewicht: 95g
  • Tuning-Gewichte: Ja
  • Preis: Ab 90€
  • Garantie: 2 Jahre

Im Folgenden wollen wir euch die wichtigsten Features der SteelSeries Rival 600 etwas näher bringen.

Das Gewichtssystem – nett aber fummelig

Das wohl spannendste Feature der Rival 600 ist das integrierte Gewichtssystem. Jede Seite der Rival 600 ist magnetisch und ihr könnt die Seitenteile einfach abnehmen, indem ihr die Maus umdreht und vorsichtig daran zieht. Es ist ein ausgeklügeltes System, das die Seitenwände während dem Zocken festhält - die „Nähte“ an der Oberseite sind nahezu unsichtbar.

Die 4g Gewichte lassen sich seitlich in die Maus einsetzen, nachdem ihr die magnetischen Seitenteile abgenommen habt

Leider lassen die Gewichte bei uns gemischte Gefühle aufkommen. Es gibt acht Stahlgewichte (jeweils 4 Gramm), die ihr in acht Schlitze schieben könnt, vier auf jeder Seite. Damit könnt ihr die Maus entweder leicht und schnell halten oder etwas schwerer machen (manche bevorzugen schwerere Mäuse).

Die Gewichte selbst sind nützlich, aber das Einsetzen ist echt fummelig: Entweder ihr trefft das Loch direkt, oder ihr versagt episch und kämpft mit der Maus, bis sie wieder herausfallen (und auf dem Teppich landen). Klar, einmal angepasst sitzen die Dinger dann auch, aber davor ist es ein Krampf.

Automatische LOD-Kalibrierung

Die Rival 600 soll anscheinend die Lift-Off-Distance automatisch an die verwendete Oberfläche anpassen. Für Profis mag das vielleicht sinnvoll sein, wir als Casuals (er hat Casual gesagt!) werden davon aber nichts merken.

Nett ist eine LOD von 0,5mm für Low-Senser allemal, trotzdem ist das kein wirkliches „Feature“ für Normalsterbliche. Mit Sicherheit ist das aber einer der niedrigsten Werte, den wir bei einer Gaming Maus bislang gesehen haben.

Falls ihr übrigens nicht wisst, was Lift-Off-Distance bedeutet und welche für euch die richtige ist, dann checkt unseren Guide zu Begriffen wie Polling Rate und LOD etc.

RGB-Beleuchtung

Eine weitere größere Designänderung der Rival 600, ist eine echte RGB-Spektrumsbeleuchtung. Mit acht Beleuchtungszonen könnt ihr bei dieser Maus nicht nur mehrere Farben durchlaufen lassen, sondern gleichzeitig einen Regenbogen von Farbtönen anzeigen.

Endlich mal eine geile RGB-Beleuchtung bei SteelSeries-Mäusen, darauf haben wir schon länger gewartet. Zudem können wir sagen: Die RGB-Beleuchtung ist eine der besten, die wir bei einer Gaming-Maus je gesehen haben.

Ausreichend hell, volles Farbspektrum und sehr gleichmäßig. Dadurch schließt SteelSeries definitiv zu Razer auf in Punkto RGB.


Sensor & Technik

Abgesehen von der Ästhetik liefert die SteelSeries Rival 600 auch eine ordentliche technische Performance ab. Diese Maus enthält nicht nur den TrueMove 3 Sensor (den wir bei der Sensei 310 geliebt haben), sondern auch einen sekundären Sensor. Dadurch soll noch besser verhindert werden, dass der Cursor beim Anheben der Maus Zicken macht.

Das Herzstück der Maus ist jedoch ein umgebauter PMW 3360 Sensor, der quasi makellos ist.

Zudem funktioniert der Sensor auf allen Gaming Mauspads (egal ob Stoff, Hartplastik, Hybrid) und sogar Glas sollte gehen (obwohl wir das weniger empfehlen).

Die SteelSeries Rival 600 kommt mit 2 Sensoren daher

Der TrueMove 3 Sensor bietet eine maximale Empfindlichkeit von 12.000 DPI und ein 1:1-Tracking bei bis zu 3500 DPI. Mit der zusätzlichen Unterstützung des zweiten Sensors verpasst diese Gaming-Maus niemals eine Bewegung.

Selbst wenn wir unsere Hand während schneller Feuergefechte in Overwatch neu ausrichten müssen, kann der Sensor problemlos mithalten.

Falls ihr also in Shootern öfter mal das Zeitliche segnet, weil ihr mal wieder nach einem Liftoff in den Himmel oder an den Boden schaut, dann solltet ihr euch die Rival 600 anschauen. Denn der zweite Sensor beseitigt dieses Problem vollständig. Wir haben die SteelSeries Rival 600 natürlich auch unseren Standardtests unterzogen.

Tracking-Test

Mit dem Tool MouseTester haben wir den Sensor der Rival 600, im Speziellen das Tracking getestet. Das Ergebnis: Einwandfreies Tracking bei konstanter Polling-Rate, auch bei niedriger oder sehr hoher Mausgeschwindigkeit.

Super Tracking bei der Rival 600. Rot sind vertikale, blau horizontale Bewegungen - die 4 großen Ausschläge kommen durch den Tilt-Slam-Test

Kurze Erklärung zur Grafik: Die Linie ist ein gleitender Durchschnitt der Daten und zeigt euch allgemein, wie konsistent ein Sensor eure Handbewegungen (auch bei schnellen Bewegungen) abbildet. Bei einer Maus wie der SteelSeries Rival 600, bei der das Tracking nicht unterbrochen wird, seht ihr eine Grafik wie diese: Die Zählwerte haben im Allgemeinen keine große Abweichung über und unter der Linie (die Streuung der Messwerte ist gering). 

Die vier Ausschläge kommen durch den durchgeführten Tilt-Slam Test zustande, wobei die Maus kurz angehoben wurde.

Auch die Polling-Rate der Rival 600 ist konstant auf 1000 Hz bei 1600 DPI - sehr sauber

Tilt-Slam Test 

Der „Tilt-Slam“-Test wird verwendet um zu überprüfen, ob der Sensor mit sehr hohen Geschwindigkeiten zurecht kommt und noch verlässlich trackt. Diesen Test verwenden wir als Ergänzung zum Tracking-Test um sicherzustellen, dass sich der Sensor für schnelle FPS-Games eignet.

Man hebt die Maus an und hält sie leicht seitlich um das Tracking zu unterbrechen. Danach knallt man sie (bitte nicht zu heftig!) zurück aufs Mauspad und führt eine schnelle, seitliche Bewegung durch.

Falls ihr den Sensor damit durcheinander bringt (ihr schaut zum Beispiel Ingame bei FPS-Games plötzlich an die Wand, die Decke oder den Fußboden) ist das ein klares Anzeichen für Tracking Probleme.

Wie erwartet: Der True Sensor 3 und sein Hilfssensor haben damit keinerlei Probleme, ergo Test bestanden.

Test auf Jitter, Angle-Snapping und Input-Lag

Auch beim Jitter- und Angle-Snapping Test schlägt sich der Rival 600 Sensor sehr gut - keinerlei Probleme oder Beanstandungen. Es wird zudem auch nichts begradigt und keine Pixel geskippt.

Die Rival 600 hat keinerlei Probleme mit Angle Snapping, Jitter oder Begradigung

Auch beim Test auf Input-Lag haben wir keine Probleme gefunden. Die "hohen" 246ms kommen nur durch die lahme Ente Sascha zustande - das Tool testet eure eigene Reaktionsfähigkeit. Im Vergleich mit anderen Mäusen lag unser Durchschnitt immer um die 200ms was bedeutet, dass die SteelSeries Rival 600 keinen Input-Lag hat.

Fazit Technik: 

Als Gamer kann man in Punkto Technik keinen negativen Punkt bei der Maus finden. Sie ist buchstäblich in jeder Hinsicht perfekt. Ihr bekommt hier mit Sicherheit einen der besten Sensoren auf dem Markt.


Design und Ergonomie

In dieser Testkategorie holt SteelSeries mit der Rival 600 den Pokal, denn die Maus ist einfach sau bequem (egal für welche Griffart) und sieht sehr geil aus.

Die Form der SteelSeries Rival 600 ist sehr angenehm und ohne Schnörkel. Sie ist leicht schmaler als eine Deathadder und passt für alle Griffarten

Ergonomie

Die SteelSeries Rival 600 hat ein ergonomisches und recht aggressives Rechtshänder-Design. Auf den ersten Blick ist sie ganz offensichtlich für Palm-Gripper konzipiert, kann aber je nach Handgröße und persönlichen Vorlieben auch für Klauen- und Fingerspitzengriffe geeignet sein.

Palmgripper kommen mit der Platzierung des vorderen Daumenknopfes möglicherweise nicht gut zurecht. Denn das Ding ist etwas zu weit nach vorne platziert um es zu erreichen, ohne die Hand zu bewegen. Das kann in hitzigen Feuergefechten weniger ideal sein ist aber irrelevant, wenn ihr den Button nicht nutzen wollt. Ansonsten liegt die Rival 600 für Palmgripper wie Sascha sehr bequem in der Hand.

Die Rival 600 ist perfekt für Claw-Gripper

Design der SteelSeries Rival 600

Ganz klar: Die Rival 600 sieht aus wie die Rival 310, nur auf Steroiden. Sie ist zwar etwas größer als die Einsteiger-Gaming-Maus von SteelSeries, aber glücklicherweise ist sie bei weitem nicht das klobige Monster, dass die Rival 500 war.

Was einem bei der Rival 600 direkt auffällt: Das Teil ist einfach sehr stilvoll. Mit zwei RGB-LED-Streifen in der Mitte der Maus und einem beleuchteten SteelSeries-Logo auf dem Mausrücken, macht die Maus eine super Figur.

Abgesehen davon gibt es unterhalb des Mausrads auf der Oberseite auch einen DPI-Switch, sowie drei Seitenbuttons: Zwei horizontale (rechts davon, wo der Daumen normalerweise sitzt) und eine diagonale vor diesen zwei.

So eine Tastenanordnung haben wir noch nie gesehen, aber das muss ja nichts Schlechtes sein. Nur ein wenig gewöhnungsbedürftig ist es vielleicht doch. Wir fanden diese Platzierung nicht so intuitiv wie die zentralen Sniper-Knöpfe bei Mäusen wie der G502 oder Corsair M65. Aber man kommt auch weniger oft aus Versehen auf den dritten Knopf der Rival 600, was ja auch von Vorteil ist.


Verarbeitung & Qualität

Die SteelSeries Rival 600 ist exzellent verarbeitet: Oberfläche, Mausschalter, Kabel, Gleitpads, Scrollrad und Gehäuse sind allesamt Top. Lest hier, wie sich die Maus in den einzelnen Kategorien schlägt.

Oberfläche & Gehäuse

Die Oberfläche der Rival 600 hat zwar einen sehr guten Grip, zieht aber Fettflecken magnetisch an. Nach ein paar Jahren Nutzung neigen Weichkunststoffbeschichtungen wie diese außerdem dazu abzunutzen und klebrig zu werden. Behaltet das einfach im Hinterkopf, nach gut einem Monat Nutzung sehen wir hier noch nichts.

An der Unterseite jedes Seitenteils gibt es einen zusätzlichen Schuss Silikon, damit euer Grip nochmals besser wird.

Darüber hinaus sind die beiden Seiten mit sehr weichen Gummistücken ausgekleidet, die einen komfortablen und festen Griff gewährleisten. Die Rival 600 liegt einfach sau bequem in der Hand und fühlt sich wertig an. 

Wir zählen die Rival 600 zu den bequemsten Gaming Mäusen auf dem Markt!

In Punkto Verarbeitungsqualität des Gehäuses gibt es nichts zu Beanstanden: Kein einziges knarrendes Geräusch, kein Wackeln bei den Mausbuttons, nichts ist kantig oder scharf und alles sitzt fest.

Sowas gibt es sogar bei einfachen Mäusen selten und die Rival 600 hat abnehmbare Seitenteile. Wir sind sehr beeindruckt von der gesamten Verarbeitungsqualität.

Switches / Maustasten

Die beiden Hauptbuttons sind unabhängig vom Hauptteil der Rival geformt und bieten hauseigene Mikroschalter (60 Millionen Klicks, laut Techpowerup hergestellt von TTC) mit perfektem Gewicht. Dadurch werden Fehlklicks von ruhenden Händen ohne Probleme vermieden, dennoch lösen die Switches leicht genug aus, ohne eure Finger zu ermüden.

Man kann hier nur sagen: Die Haupttasten sind extrem gut, knackig, taktil und haben ein großartiges Feedback, ohne zu laut zu sein. Objektiv betrachtet sind das mit die besten Mausbuttons, die wir bislang je getestet haben.

Mauskabel

Noch besser: Die Rival 600 hat ein abnehmbares Kabel! Praktisch vor allem für unterwegs, oder wenn ihr die Mäuse oft wechselt.

Das Kabel fühlt sich ähnlich an wie die Hauptbeschichtung des Gehäuses, ist jedoch rutschiger. Dadurch gibt es weniger Reibung mit unserem Kabel, was wir persönlich gut finden. Die andere gute Nachricht ist, dass es auch ziemlich flexibel ist. Zudem ist es 2 Meter lang, was in der Regel für jedermann ausreichen sollte. Das Ende, das an die Maus angeschlossen wird, verfügt über einen Standard-Micro-USB-Typ-B-Anschluss.

Das Kabel hat keinen Rückhaltemechanismus, sitzt jedoch sehr fest an seinem Platz. Beim Testen hatten wir hier nie Probleme, selbst in hektischen Overwatch-Runden.

Mausrad

Das mit Silikon überzogene und schön eingekerbte Rad erfordert eine gewisse Kraft, um es zu drücken. Auch hier können wir nur Lob aussprechen: Sehr taktile, gut definierte Kerben und dennoch einfach scrollbar ohne laut zu sein (wer schon mal eine Razer Deathadder hatte weiß, was wir meinen).

Kein steifes, unangenehmes Gefühl bei der Benutzung, aber ihr müsst euch auch keine Gedanken über versehentliche Klicks oder Scrollen machen.

Mausfüße

Die serienmäßigen Mausfüße gleiten sanft über unser Stoffmauspad, ohne zu kratzen oder uneben zu wirken. Im Direktvergleich mit der Roccat Kone Aimo finden wir, dass die Rival 600 besser gleitet und weniger Reibung verursacht.


Software & Anpassung


Auch die hauseigene Software von SteelSeries  bietet die üblichen Funktionen auf einer übersichtlichen Benutzeroberfläche: Tasten umprogrammieren, Beleuchtung einstellen, DPI anpassen, Makros programmieren und Profile mit Spielen verknüpfen.

Profile und technische Einstellungen

Die Profil- und Tastenfunktionen sind unkompliziert, obwohl SteelSeries weiterhin nur zwei DPI-Modi pro Profil zulässt.

Zum einen wird dadurch alles recht einfach gehalten und die meisten von uns benötigen ohnehin nicht mehr als zwei DPI-Einstellungen.

Auf der anderen Seite bedeutet das, dass ihr auf jeden Fall Profile für mehrere Spiele anlegen müsst, anstatt nur ein Alleskönnerprofil mit beispielsweise vier oder fünf verschiedenen DPI-Einstellungen zu haben. Kein Beinbruch, aber trotzdem nicht optimal.

Unter Konfigurationen auf der linken Seite könnt ihr zwischen verschiedenen Profilen wählen, die auch an Anwendungen gebunden werden können.

Der mittlere Teil enthält alle Button-Keybindings. Von dort aus könnt ihr auch den Makro-Editor starten.

Auf der rechten Seite befinden sich alle Sensoroptionen, wie z. B. die DPI-Einstellungen, Abfragerate, LOD-Anpassung und so weiter. Die Balken für "Beschleunigung" und "Verzögerung" solltet ihr übrigens immer auf dem Minimum belassen.

Sehr praktisch: Einstellungen können ohne angeschlossene Maus angepasst werden. Wenn ihr häufig zwischen Mäusen wechselt, kann dies sehr hilfreich sein. Außerdem braucht ihr keinen Login oder sonstiges für die Software, einfach installieren und los geht's.

RGB-Einstellungen

Die Rival 600 ist kompatibel mit dem ausgezeichneten Prism-Beleuchtungssystem von SteelSeries. Bedeutet: Ihr könnt alle kompatiblen Geräte synchronisieren und sogar visuelle Benachrichtigungen von Discord bekommen (wer’s braucht).

Die RGB-Beleuchtung einzustellen ist jedoch nicht so einfach, wie es sein sollte. Die Rival 600 verfügt über sechs verschiedene Beleuchtungszonen, die SteelSeries-Software wählt jedoch standardmäßig nur eine davon aus. Man spielt also ein bisschen damit rum bevor man merkt, dass alle Einstellungen nur für das Mausrad gelten. Mit etwas Rumprobieren funktioniert es dann aber doch.

Das Kopieren von Mustern ist einfach, erfordert aber einige Versuche bis man es raus hat. Das machen vergleichbare Softwares von der Konkurrenz Razer, Logitech oder Corsair besser. Schade, aber man kann eben nicht alles haben.


SteelSeries Rival 600 Gaming Performance


Sascha hat die SteelSeries Rival 600 nun seit über 2 Monaten im Test und in sämtlichen Genres getestet.

Als Gaming-Maus liefert die SteelSeries Rival 600 erwartungsgemäß außergewöhnliche Ergebnisse beim Zocken ab.

Mit der griffigen Oberfläche an der Außenseite und dem optischen Pixart TrueMove 3 Sensor habt ihr alles, was ihr für eine Runde Overwatch oder CS:GO braucht.

Getestet haben wir die gute Maus in Heroes of the Storm, Overwatch, Starcraft 2 und Diablo 3. Damit haben wir einen guten Eindruck darüber bekommen, dass die Maus in mehreren Genres taugt. Für MMOs solltet ihr euch vielleicht eher die Corsair Scimitar Pro anschauen, durch die drei Seitenbuttons bietet aber auch die Rival 600 viel Potenzial dafür.

Die wichtigsten Gaming-relevanten Punkte: 

  • Der Sensor ist wirklich top – präzise, keine Aussetzer, keine Begradigung oder sonst was. Punktgenaues Tracking auch bei Shootern
  • Die Switches sind langlebig mit knackigem Auslösepunkt - das Klicken macht Spaß und man bekommt ein tolles haptisches Feedback
  • Sehr bequem, liegt gut in der Hand (Palmgrip) und ist nicht zu schwer. Kann bei Bedarf mit Gewichten schwerer gemacht werden!
  • Keine überflüssigen Knöpfe, Anordnung der Tasten sehr gut, nichts kommt einem in die Quere

Fazit zum SteelSeries Rival 600 Test


Die SteelSeries Rival 600 ist eine wunderschöne Maus mit einer Vielzahl von zusätzlichen Funktionen die sowohl für eSport-, als auch Casual-Zocker geeignet ist. Allenfalls für alle, die ihr Gaming-Gear gerne anpassen und auf den persönlichen Geschmack abstimmen wollen.

Für meinen: Derzeit ohne Zweifel die beste Alternative als Allrounder Gaming-Maus zur Logitech G502. Für alle, die keinen Bock auf Logitech haben aber trotzdem eine sau bequeme Gaming Maus suchen, könnte die Rival 600 genau richtig sein.


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Testberichte

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Ein Artikel von Sascha. Falls ihr mehr über unsere Autoren erfahren wollt, besucht unsere Über-Uns-Seite.